Ich bin immer noch nervös,wenn ich mit Baby (4Mon.)los muss :-(

Hallo liebe Mamas,
..wie fange ich am besten an?! ...Ich versuche mich kurz zu fassen...
Mein kleiner Mann, den ich über Alles liebe, wurde vor wenigen Tagen 4 Monate alt.
Die ersten 4-6Wochen verliefen nahezu bilderbuchmäßig. Das Stillen klappte wunderbar, er schlief im Kinderwagen, im Maxi Cosi und auch die ergo baby fand er super und ich konnte mit ihm in die Stadt Dinge erledigen. Er verschlief die Zeit. Gestillt wird er alle 2h ca. Zu den Zeiten war ich meist wieder zuhause.

Dann wurde ihm plötzlich immer alles zuviel. Das abendliche Schreien, bei uns allerdings keine 30min. begann, mit den Dreimonatskoliken dazu. Bauchweh und stundenlanges Tragen kennen wir! Er mag es nicht,wenn es zu laut ist, ist schreckhaft und auch die Besuche haben wir nachher eingestellt.
Ich musste mit ihm alles sehr ruhig halten und fand es wichtiger ihm jeden Tag viel Ruhe zu gönnen und einen geregelten Tagesablauf einzuführen.
Die anderen Mamas verstanden das kaum. Ich hab dann auch Treffen abgesagt oder zB auch den Rückbildungskurs nicht mehr wahrgenommen, da er die Hektik am Morgen und den Weg dahin nur geschrien hat. Ich habe mich dadurch zunehmend eingeigelt.

Dazu kam dann ein neues Problem! Seit ca. 6 Wochen!!
Er kann NUR noch zuhause schlafen! Im stillen, dunklen Schlafzimmer. Er schreit im Kinderwagen, im Maxi Cosi und auch die ergo baby kann ich nicht mehr nehmen. Er strampelt und schreit und haut um sich! Er ist todmüde und kann nicht einschlafen!
Auch nicht nach kurzem Geweine!!! Auch nicht wenn ich den Kinderwagen abdunkel, lange Strecken fahre mit dem Auto oder in ganz ruhigen Gegenden mit ihm spazieren gehe. ICH HABE ALLES VERSUCHT!!! Es ist nur ein Geschreie, was immer schlimmer wird. Seine kleinen Augen schwellen dann an und sind knallrot. Es bricht mir jedes Mal das Herz und ich fange an ganz schlimm nervös zu werden. Tlw. zitter ich dann und bin sehr gereizt anderen Menschen gegenüber! :-( Was mir im Nachhinein leid tut!!!
Man kann nur noch hoffen,dass man GANZ GANZ SCHNELL nach Hause kommt. Das weiteste,was ich je weg war mit ihm ist zu meinen Eltern 25km.

Ich bin nur noch mit ihm zuhause oder mal ganz schnell spazieren für 30min max.
Das macht mich so traurig! Ich empfange keinen Besuch, aus Angst davor er könnte weinen und ich bekomme ihn dann nicht beruhigt, und mag auch nicht woanders hin! Ich traue mich nicht einmal mehr das Ganze auszuprobieren.

Ich war sogar schon soweit,dass ich homoöpathische Beruhigungsmittel (calmedoron) nahm. Aber es hilft nicht!
Was ist nur mit mir los? Und was mache ich nun am besten???Geht es jmd ähnlich oder wie seid ihr da raus gekommen???
Halte ich ihn zu sehr fern von allem und muss er da einfach durch???

Vielen Dank für jede Antwort!!!

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Oh je, das hört sich wirklich sehr belastend an.
Ich war zum Glück bisher weder bei meiner großen Tochter noch jetzt mit der kleinen in so einer verzwickten Situation, aber vielleicht hilft es dir trotzdem, wenn ich dir den Tipp gebe, dass du selbst versuchen solltest, gelassener zu werden. Das klingt vielleicht blöd, aber die Zwerge merken total, wenn man selbst nervös und gestresst ist und es überträgt sich leider auch oft auf sie. Ich denke dein kleiner Schatz merkt, dass du inzwischen selbst total überfordert bist (du beschreibst ja, dass du zitterst etc) und dadurch fällt es ihm vielleicht schwer, selbst zu entspannen.

Was vielleicht auch helfen könnte ist ein Besuch beim Osteopathen. Meine Nachbarin hatte mit ihrem Baby da von heute auf morgen eine totale Veränderung und ein sehr entspanntes Baby.

Alles Gute wünsche ich dir

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Vielen Dank erst einmal für deine Antwort! Es hilft schon so sehr von anderen zu hören was sie machen würden! Bei der Osteopathie sind wir schon. Bisher waren wir aber erst 1x da. Der nächste Termin ist aber ganz bald!
Ich weiß, dass ich nun einfach Geduld haben muss und auch an mir arbeiten muss! Ich versuche schon so lange nicht mehr so angespannt zu sein. Aber je mehr man es nicht will, umso angespannter wird man irgendwie auch wieder...Es ist allerdings aber schon sehr viel besser geworden, seitdem ich mich zwinge mit ihm raus zu gehen und jeden Tag kleine erfolgreiche Schritte zu machen!

Übrigens ist der Kleine auch immer total entspannt,wenn der Papa dabei ist. Der fragt mich schon immer, was ich habe :-(

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Hey,

Leider stimmt es, dass Babys auf die Nervosität der Mutter ganz stark reagieren. 😩 Das bedeutet, dass ihr grade vermutlich in einem Teufelskreis steckt. Dein Kind neigt zu Unruhe und du daraufhin zu Nervosität und dein Baby merkt nur:"Ohje Mamas Herz klopft wie wild, dann ist hier wohl irgendwas los" usw und somit kommt er nicht zur Ruhe. Hast du Angst, hat er Angst. Sobald ihr zwei Körperkontakt habt, nimmt er deine kompletten Signale wahr. Also ganz wichtig: Ruhe bewahren. Tief durchatmen.
Du solltest versuchen, entspannter zu sein. Ein schreiendes Baby ist kein Weltuntergang. Du bist ja da!!!
Es muss dich aber nicht so stressen.
Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist aber ich würde mir wirklich Hilfe holen an deiner Stelle. Denn sich so abzuschotten macht dich unglücklich und das überträgt sich auf deine ganze Familie.
Du musst diesen Teufelskreis durchbrechen.

Liebe Grüße

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Ja genau! Ich habe mir nun seit paar Tagen vorgenommen IMMER mind. 1x mit ihm rauszugehen und schritt für schritt wieder mal freunde einzuladen, einkäufe etc zu erledigen... Vllt ist das ja auch alles gar nicht mehr so schlimm und NUR ICH denke,dass alles schief geht...Ich male mir halt immer schon vorher aus was alles passieren könnte und meist kommt es dann so nicht einmal.....

Ich danke dir!!!

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P.S. Meine Hebamme weiß schon Bescheid und auch mit meiner FA will ich kommende Woche mal drüber sprechen. Ich habe schon vermutet,dass bei mir vllt auch hormonell was nicht stimmt oder mit der Schilddrüse, da viele Symptome passen, wie zB. Angststörung oder Nervosität. Das lasse ich parallel dazu abklären!

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Das ist wirklich belastend und ich kenne das. Mein 3. Kind ist so komplett anders, als ihre großen Brüder.
Sie kam zur Welt und war die ganze Zeit schon nervös, kam schlecht zur Ruhe. Brauchte viel Körperkontakt. Ich hab alles durch, Ostheopathie, Homöopathie, Massage, Entspannungstechniken, nichts half.
Ich dachte, nach 3 Monaten ist bestimmt das Schlimmste vorbei. Aber Pustekuchen. Tags wurde sie zwar etwas ruhiger, bzw. interessierter an ihrer Umwelt. Dafür wurde der Nachtschlaf auf einmal eine Katastrophe. Dazu kam: Maxi Cosi doof, KiWa doof, unterwegs sein generell doof. In der Ergo ging's, aber auch nur begrenzt.
Was mir geholfen hat: es annehmen, so wie es kommt, versuchen, die Nerven zu bewahren, ruhig bleiben und die Zeit. Ich hatte eine Beratung vom Landkreis und die Dame sagte mir, dass es bei vielen Babys nicht die oft genannten drei Monate braucht, bis sie so richtig auf der Welt ankommen, sondern 6.
Und das Verrückte: als sie knapp 6 Monate alt war, konnte ich Tag für Tag eine Verbesserung feststellen. Einkaufen ist gar kein Problem mehr. Sie nimmt mittlerweile sogar normal am Familienalltag teil, ohne dass es ihr schnell zu viel wird. Sie ist tatsächlich schonmal im Maxi Cosi eingeschlafen ;-)
Die Zeit ist also auf deiner Seite und bis dahin: richte euch den Alltag so ein, wie es für euch gut ist. Und nimm dir die Meinung anderer nicht zu Herzen. Jedes Kind ist anders und das ist auch ok so.
Es wird bestimmt auch bald anders bei euch. Halte durch.
LG, millepie mit zwei Jungs (9 und 6) sowie Mädel (30 Wochen)

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Ich danke Dir! Es tut wirklich schon alleine gut zu hören,dass es anderen ähnlich ging. Ich weiß,dass es besser werden wird und solange werde ich das tun, was für meinen Spatz und mich am besten ist (aber nicht einigeln!!)...Im Übrigen ist es schon besser geworden! Also kann es ja auch nicht alles so verkehrt gewesen sein was ich getan habe....#zitter

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Hallo,
Ich kann nur bestätigen was meine Vorgängerinen geschrieben haben. Es überträgt sich. Versuch rühig zu bleiben! Das mit dem Teufelskreis ist absolut wahr. Ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht. Allerdings war mein Baby nie wirklich pflegeleicht. Genau wie du hab ich angefangen mich abzuschotten weil ich niemanden das Geschrei zumuten wollte. Aber das ist dauerhaft nicht gut, weil es dir dabei nicht gut geht. Mir hat sehr geholfen als ich mal wieder ein Treffen abgesagt hatte, das die Mädels kurzerhand mit ihren Babys alle zu mir kamen. Niemand hat sich letztendlich an dem Geschrei gestört, schließlich waren alle 3 wie ich frischgebackene Mamas. Ich
kannte alle 3 aus der Schwangerschaftsgymnastik. Während des Treffens ging es mir sehr gut und siehe da auch meine Kleine berühigte sich. Also mein Tip: nimm weiter am Leben Teil, hab Spaß, ich bin sicher dein Kleiner spürt das!
Glg

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Ich danke Dir!!! Auch deine Worte sind absolut richtig...Wenn nur das Umsetzen einfacher wäre ;-) Aber ich gebe mir Mühe...Deine Worte waren auf jeden Fall ein neuer Anstoß und Blick nach Vorne für mich....

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Ohje das klingt wirklich nicht schön..

Ich kann dir leider nicht wirklich durch Tipps helfen.

Ich hab auch immer noch etwas Bammel, wenn ich mit meiner kleinen (6 Wochen) raus gehe.. Und ich merke auch wie sich mein GefühleChaos auf Sie überträgt.

Mir half es das ich am Anfang jeden Tag mit ihr spatzieren gegangen bin und jedes mal etwas länger oder mal noch schnell zum Bäcker, Rossmann, alles was in der nähe war. Wo ich auch schnell wieder heim kam. Das hat mich gestärkt, dazu kam dann das ich durch eine spontane Cafe-Einladung ins kalte Wasser geschmissen wurde und es war alles ok.

Meine Maus ist trotzdem sehr sensibel, aber so langsam kann ich einschätzen ob sie jetzt mit einem einkauf zurecht kommt oder ob ich das lieber den Papa später machen lasse.

Und ich hab mich auch daran gewöhnt, das die kleine manchmal durch muss wenn sie weint, z.b. waren wir gestern zur U3, es hat etwas länger gedauert im Wartezimmer, aber was soll ich machen? Die kleine hat geheult, ich konnte sie immer mal wieder kurz ablenken, manchmal gings mit Schnuller, aber meist will sie den gar nicht. Ich hab versucht gelassen zu bleiben, die leute drum herum waren mir egal. Sie war danach so geschafft, aber nach ner schönen Runde stillen zuhause und nem ewig langen Schläfchen war die Welt wieder in Ordnung.

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Hallo Liebe,

Ich muss dir schreiben weil ich ein wenig nachfühlen kann wie es dir geht! Ich hatte das mit meinem Großen auch. Er war so nervös und brauchte so viel Ruhe (wir konnten nicht mal das Radio anmachen). Abends ab 18 Uhr hat er geschrien und da hat an manchen Tagen nichts geholfen. Ich hab mich dann auch eingeigelt, Besuche abgesagt und war selbst nur noch nervös. Ich war beim Ostheopathen und auch dort war ich ein nervliches Wrack. Irgendwann hab ich mich gezwungen jeden Tag mit ihm spazieren zu gehen, nur ne kleine Runde. Meist bin ich vormittags in einen Park, da waren kaum Leute, hab mir einen Kaffee und ein Buch mitgenommen und versucht entspannter zu sein. Es dauerte aber ich bin wieder etwas ruhiger geworden und mein Schatz dann auch. Ich bin mir ganz sicher, dass jede Situation in der ich nervös wurde noch schwieriger für ihn wurde. Ich glaube auch, die Kleinen merken das total! Das ist aber so schwierig einfach nicht mehr nervös zu sein! Habt ihr einen Garten? Vielleicht versuchst du es erst da ein wenig mit ihm rauszugehen, dich wieder wohl zu fühlen! Oder in einem Wald spazieren gehen, da trifft man nicht so viele Menschen. Wenn du dich dann wieder sicherer fühlst, kannst du ja nach und nach wieder in Situationen mit mehr Menschen um euch rum gehen!
Ich kann’s dir so nachfühlen! Jetzt mit meiner Kleinen bin ich grade wieder an dem Punkt (vor einigen Tagen hab ich hier selbst gepostet, dass ich am Ende bin). Hab gestern zwei Freundinnen abgesagt ... Ich merke auch wie ich schon wieder nervös reagiere wenn sie weint (leider macht sie es ihrem Bruder nach). Ich hab mich gestern und heute gezwungen mit ihr spazieren zu gehen, ich will nicht wieder genauso nervös durch die Gegend laufen wie beim Großen! Es kostet Überwindung und Kraft, aber zu Hause sitzen hat mich auf Dauer nur noch mehr runtergezogen! Mach kleine Schritte, nicht zu viel auf einmal und lass dir nicht einreden, dass du was falsch machst. Ihr müsst euch wohlfühlen sonst bringt es nichts! So einen richtigen Tipp hab ich also nicht, aber du bist nicht allein! Kopf hoch, es wird besser (ich muss mir das gerade auch wieder jeden Tag selber sagen, aber es stimmt!)!!

Alles Liebe für euch!!

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Huhu ! :)
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Meine Kleine ist 5 Monate alt und wir hatten auch etwa mit 4 Monaten das Problem, dass wirklich alles doof war, bis auf die Trage. Geschlafen wurde nur zuhause.
Ich kann dir nur raten, gib dir und vor allem deinem Baby Zeit..
Fangt langsam an, macht nicht zu viel an einem Tag und wenn du merkst, dass du nervös wirst oder dein Baby unruhig, dann fahr nach Hause und entspannt euch :)

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Oh man, zu früh abgeschickt.. 🙄
Mir und auch der Kleinen hat es super geholfen. Mittlerweile schläft sie auch woanders und Auto fahren ist (meistens 🤣) auch wieder toll :)
Als Ablenkung hilft oft ne Packung Taschentücher, die knistert so schön und ist gut in der Hand zu halten 😂 die sind bei uns beliebter als jedes Spielzeug 😅
Außerdem ist mir beim Auto fahren aufgefallen, dass sie alles sehen möchte. Wir haben den Cybex Cloud Q, bei dem man das Verdeck so weit runter machen kann, dass die Kleinen nichts mehr sehen. Das hat sie immer so gestört, dass es dann Geschrei gab 😫

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VielenDank für deine Antwort! :) Es beruhigt wirklich sehr (!!!) damit nicht alleine zu sein. Unser Sohn will auch immer alles sehen und will deshalb unterwegs auch nicht schlafen. Bei uns ist schon beim Autofahren und mit dem KiWa alles so ausgerichtet,dass er gucken kann. Natürlich wird er dann irgendwann müde und will zugleich weitergucken...Ein fieser Teufelskreis! Daher meckert er auch wenn ich den KiWa oder Maxi Cosi dann abdunkel...Ich habe auch viiiiel zu lange nicht mehr versucht mit ihm loszuziehen wenn er schlafen müsste...Vllt würde er auch irgendwann einfach einschlafen und ich bin einfach immer zu früh wieder nach hause?!?!...

Schläft eure Maus denn irgendwann von alleine ein???

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Das glaube ich dir :) mir hat es auch immer sehr geholfen, hier im Forum zu lesen..
Im Kinderwagen schläft sie immer ein und im Auto eigentlich auch 😊 momentan haben wir aber wieder so eine Phase, in der Auto fahren blöd ist 🙄
Ich gehe immer zu 100% auf die Bedürfnisse meiner Kleinen ein und ich bin der Meinung, dass ihr das auch hilft 😊 sie war noch nie ein einfaches Baby 😂 die ersten 2 Monate hat sie NUR auf mir drauf gelegen und geschlafen. Anfangs haben wir immer wieder versucht, sie abzulegen oder sie so einschlafen zu lassen, aber das endete jedes Mal im Geschrei 😶 dann hab ich es einfach akzeptiert, dass sie einfach so ist und viel Nähe braucht und mir nicht weiter von anderen einreden lassen, ich würde mein Baby verwöhnen.. ich finde, man kann ein Baby nicht mit Liebe und Zuneigung verwöhnen 🤔 und seit 2 oder 3 Monaten schläft sie alleine neben uns im Bett. Ich lege sie auch jetzt noch zum Einschlafen auf mich rauf, weil ich merke, dass sie das abends einfach braucht 😊 ich lasse sie niemals schreien oder alleine, wenn sie weint.. das verschlimmert alles nur. Bestimmt schlafen die Kleinen irgendwann vor Erschöpfung einfach ein.. aber das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren 😔
Also mein Baby schläft niemals schreiend ein, ich versuche immer, sie irgendwie zu beruhigen und wenn ich dafür im Auto alle paar Sekunden stehen bleiben muss 😆
Sitzt du mit ihr hinten, wenn ihr irgendwo hinfahrt? Meine Kleine ist wesentlich entspannter, wenn ich bei ihr sitze 😄
Außerdem haben wir gemerkt, dass sie alle 2 Stunden für eine halbe Stunde schlafen muss, weil sie sonst total übermüdet ist. Wenn wir zu Besuch sind, gehe ich dann mit ihr in ein ruhiges Zimmer, trage sie, bis sie einschläft und lege sie dann ins Bett. Bevor wir das erkannt haben, konnten wir auch nirgendswo länger als 30 Minuten mit ihr irgendwo sein 😅

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Hey du, es kommt mir vor als würdest du mich beschreiben. Ich hatte auch so ein kleines exemplar, mein sohn hat allerdings schon die ersten Nächte durchgeschrien. Auto fahren, Kinderwagen alles war für ihn blöd. Ich war auch soo angespannt. Er war mein erstes Kind, ich wollte alles richtig Machen, hab mir alles zu Herzen genommen was von außen kam. Mein Mann hatte nur Spätschichten und war täglich von 13 bis 23 Uhr weg. Von der Familie gab es keine Hilfe und ich igelte mich auch immer mehr ein um das kind nicht zu belasten. Rückblickend kann ich auch sagen, dass der Babyblues bei mir nie aufhörte und ich schätze mal, dass ich schlichtweg in der Wochenbettdepression steckte. Wir holten uns schnell Hilfe bei einer Schreibabyambulanz, vlt wäre das was für dich. Das war das beste was mir passieren konnte. Heute ist mein sohn 1.5 und seit er 1 ist und laufen kann ein super ausgeglichenes Kind. Der weg dahin war wirklich hart für mich. Ich kann dir nur empfehlen dich an so eine Ambulanz zu wenden und vor allem mal zu beobachten, ob du wirklich ebenfalls eine Wochenbettdepression entwickelt hast und da nochmal mit der Hebamme drüber zu sprechen. Denn auch dafür gibt es Hilfen.
Ich wünsche dir von Herzen alles gute

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Vielen lieben Dank für deine Ausführung!!!<3
Du hast es wirklich auch nicht einfach gehabt!!! Das tut mir leid....
Mein Mann ist viel zu Hause und macht und tut! Er übernimmt ALLES um mich herum! Auch meine Familie unterstützt und meine Mama fragt so oft ob sie was tun kann!
Abgesehen von meiner Angst mit ihm rauszugehen geht es mir aber gut! Ich bin darüber nur traurig und würde so gerne wie andere Mamas umherziehen...Mit meiner Hebamme habe ich darüber schon gesprochen! Das kann nie verkehrt sein! Sie ist wirklich ganz toll und sehr kompetent. Sie meinte,dass meine Gefühlslage nachzuvollziehen ist und es aber wieder besser wird und ich einfach das tun soll mit ihm,was gut für uns ist! Ruhe und kleine Schritte!
Bei meiner FA habe ich nächste Woche einen Termin. Sicher ist sicher! Sie soll sich einfach nochmal meine Hormone/Schilddrüse ansehen und auch dort werde ich fragen ob mein Verhalten/Ängste noch normal sind!

<3 Ich wünsche Dir alles Gute!

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Ok das freut mich zu hören, dass du nicht alleine da stehst.
Grundsätzlich würde ich sagen, sollte man die bösen Hormone nicht unterschätzen und dazu kommt: es ist dein erstes Kind! Da ist man noch sehr verunsichert, man kennt es ja noch nicht. Ich habe vor zwei Wochen meine Tochter bekommen und bin bei ihr schon deutlich entspannter und gerate nicht gleich in Panik wenn sie weint.
Aber das macht, so blöd es klingt, doe Erfahrung.
Und dass du traurig bist kann ich so gut verstehen. Man hat seine Wunschvoestellungen im Kopf. Bei mir war es so, dass ich dachte mit dem ersten Kind ändert sich noch nicht viel, ich geh viel spazieren mit dem Kinderwagen, gehe in cafes, der kleine schläft im Wagen und wird wach zum Essen, Schlafmangel schaffe ich auch locker. Die Wohnung wird blitzblank sein habe ja viel Zeit. Ich lerne in Gruppen andere Mamas kennen und schließe Freundschaften fürs ganze Leben ^^ naja dem war nicht so und zwar in allen Punkten. Ich glaube einfach man kann sich im voraus einfach nicht vorstellen wie krass sich das Leben verändert mit Kind.
Habe ein wenig Geduld, seit mein sohn eine gewisse Selbständigkeit erreicht hat und er zufriedener wurde ist das wirklich ein goldkind, alle die ihn sehen sind begeistert weil er so lieb ist. Wir wurden da wirklich eindeutig belohnt, dass wir da durchgehalten haben:)