Er schläft beim Stillen ein,Milchstau

Ich benötige dringend einen Rat.
Mein kleiner ist 16Tage alt und schläft beim Stillen ständig ein,Tricks ihn zu wecken sind erfolglos. Was gut ist,er ist danach satt,dass was er bekommt scheint zu reichen. Jetzt aber das Problem. Bis vor ein paar tagen habe ich abgepumpt wie irre,weil meine Hebamme meint,wenn er erst in Fahrt kommt,reicht die Milch nicht. Seit 2 Tagen pumpe ich nicht mehr,da iCh eine Überproduktion habe. Er schafft beim Trinken nur eine Brust,sodass die andere natürlich schmerzt. Jetzt macht mir meine Hebamme laufend Angst,dass er mind 8 Minuten an einer Brust sein muss,damit der Reflex ausgelöst wird. Zudem ist meine linke Brust riesig,sie gibt viel mehr (3min pumpen, links 50ml und rechts 20ml). Ich weiß nicht mehr weiter. Mit welcher Brust soll ich anfangen,was sollen die 8Minuten? Ich bin völlig durcheinander.
Ich hoffe auf Hilfe!!
Danke!

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Klar, wenn du pumpst und stillst, dann denkt deine Brust, sie müsste solche großen Mengen produzieren.

Die Milch reicht aber normalerweise, du musst nicht abpumpen, wenn dein Sohn zufrieden ist, genug nasse Windeln hat...

Meine Große hat auch immer nur eine Seite getrunken, die andere gab's dann beim nächsten Mal. Auch hat sie immer sehr schnell getrunken, oft nur ca. 5 Minuten, war aber trotzdem satt und zufrieden.

Erstmal durchatmen und entspannen. Wenn du jetzt die rechte Seite stillst, dann mach das, bis dein Sohn satt ist. Beim nächsten Mal nimmst du dann die linke Seite, dann wieder rechts... es wird eine Weile dauern, bis sich die Brust an die geringere Menge gewöhnt hat. Wenn er acht Minuten schafft, gut, wenn er länger oder kürzer trinkt ist das aber auch in Ordnung.
Wenn die Brüste doll spannen und schmerzen kannst du ein bisschen ausstreichen.

Die Hebamme würde ich in den Wind schießen.

lg

2

Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Das hilft mir sehr! Ich denke,ich muss auf mein Gefühl hören. Bevor meine Brust platzt, klar,dann vielleicht mal 2/3 Minuten pumpen,aber ohne ist alles einfacher. Das Pumpen geht nämlich an die Substanz.
Ich würde die schmerzende Brust eventuell kurz von ihm saugen lassen um Linderung z verschaffen. ICh kann aktuell natürlich nicht mit der Brust beginnen,mit der ich aufgehört habe,sonst kommt die andere nie zum Zug,aber wenn ich es verstanden habe,dann war das bei dir auch so?
Ich bin so froh, dass es solche Foren gibt!!!

6

Wenn meine Kinder nach einer Brust zufrieden waren, dann habe ich abwechselnd gestillt, jetzt die eine Seite, beim nächsten Mal die andere. Wenn der Hunger arg groß war, auch mal beide Brüste, dann habe ich beim nächsten Mal die Brust genommen, die praller war.
Ich habe aber nie mit der Brust angefangen, mit der ich aufgehört habe, sondern immer die prallere genommen, tut ja sonst fies weh.

In der ersten Zeit fand ich es auch immer angenehm, mich unter eine heiße Dusche zu stellen, wenn die Brüste so richtig prall waren. Da tropft dann von selber genug Milch raus, dass es nicht mehr so weh tut.
Oder du setzt dich mal oben ohne (aber mit Handtuch) gemütlich auf's Bett oder die Couch und lässt die Milch ein bisschen tropfen, das minimiert auch das fiese Gefühl, aber im Gegensatz zum Pumpen wird nicht so viel Milch nachproduziert.

lg

3

Hey
Und erstmal herzlichen Glückwunsch.

Also deine Hebamme scheint nicht die still Expertin zu sein .
Evtl kannst du dich an eine stillberatung wenden.
Wenn du jetzt nicht mehr ab pumpst wird die Milch sich irgendwann anpassen.

Ich hab beim stillen die andere Brust einfach auch laufen lassen so das sie nicht mehr so gespannt war.

Man kann nicht pauschal sagen wie lange die kleinen trinken müssen . Wichtig sind ausreichend nasse Windeln und natürlich die Gewichts Zunahme.

Wenn du noch Fragen hast kannst du mir auch ne pn schreiben.

LG

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Oh Gott, wenn es nicht so schwer wäre, würde ich sagen, du solltest dir eine andere Hebamme suchen. Meine Maus hat in den ersten Tagen auch wenig getrunken und ist dauernd eingeschlafen. Inzwischen ist sie 7 Wochen alt und meine Hebamme rät mir noch immer vom Abpumpen ab, weil es einfach dauert, bis Brüste und Kind richtig zusammenpassen und die richtige Milchmenge kommt. Die Babys schaffen das von ganz allein, da muss man eigentlich nicht abpumpen, schon gar nicht am Anfang. Und das mit den 8 Minuten finde ich auch seltsam. Das Baby sollte so lange trinken, wie es möchte. Du kannst versuchen, den Kleinen mit Massagen und Füße kitzeln und so wach zu halten.

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Achso und wenn du spürst, dass ein Milchstau kommt, behandle ihn! Vor dem Stillen die Brust wärmen, hinterher kühlen. Ich spreche leider aus Erfahrung, habe gerade einen schlimmen Milchstau, der einfach nicht besser wird. :(

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Bei uns war es die ersten Wochen genau das gleiche... Im kh haben Sie gesagt pumpen pumpen pumpen und dann hatte ich das elend wie Du mit zu viel Milch und mein kleiner Mann trinkt auch nur höchstens 3 Minuten.

Ich war auch total verunsichert wegen dem anlegen, weil es hieß die Seite nehmen die zuletzt dran war... Haha...
Habe dann wie hier schon geschrieben wurde auf mein Bauch Gefühl gehört und so angelegt das es mir damit besser ging.
Am Anfang noch ein bisschen abgepumpt und dann nur noch ausgestrichen wenn es trotzdem noch zu viel war.
Und Pfefferminz Tee habe ich getrunken, nach Absprache mit einer Stillberaterin... Eine Tasse am Tag.

So ca nach 10 Wochen hatte sich dann alles eingependelt und seid dem macht das stillen auch Spaß... Meistens ;-)

LG ellamarie3004

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Hallo!

Also, ich würde stets mit der "ungeliebten" Brust anfangen, um da zu steigern. Meine Damen haben dafür gesorgt, dass ich trotz dieser Maßnahme zwei unterschiedlich große Brüste habe. Sie trinken / tranken immer lieber rechts. ... Grrr! Die Pumpe würde ich komplett weg lassen und auch bei Spannung und Druck nur ausstreichen.
Die Geschichte mit den 8 Minuten ist auch so eine Sache. Ich war froh, wenn die Dame 4 Minuten an einer Seite getrunken hat. Ich habe wochenlang Stillprotokolle geführt, die Hebamme hat den Fall offiziell dem Kinderarzt übergeben, ... Der war allerdings tiefenentspannt und ich stehe nun vor dem Problem, die Dame mit 4 Jahren davon zu überzeugen, dass sie nun auch auf das abendliche Einschlafstillen verzichten kann.

Du hast tolle Voraussetzungen und stillst schon voll, jetzt müssen deine Brüste auf Grund der Pumpverwirrung, die vermutlich gänzlich unnötig war, nur noch den Milchbedarf deines Zwerges realisieren.

Alles Gute,
Gruß
Fox