Antibiotika b. Milchstau - wer hatte das schon??

Hallo ihr Lieben,

stille meine Kleine (Fr. wird sie 6 Monate) voll. Vorletzten Sonntag haben wir mittags mit Karotte angefangen, aber sie trinkt danach trotzdem noch ziemlich alles leer.

Von Freitag auf Samstag hat sie von halb sieben abends bis morgens um sechs geschlafen, worauf ich mit einer mega vollen Brust aufgewacht bin, die ziemlich weh tat, was sich auch nach dem Trinken leider nicht gebessert hat. Es war alles rotfleckig + hart. Ich hab gekühlt, massiert u. mit Quark eingeschmiert, und nachdem es mir Sa. u. So. nicht so gut ging, wurde es gg. Sonntag abend langsam besser.

Montag bin ich trotzdem zur FA (meine Hebamme macht mittlerweile eine berufliche Pause... :-[).

Die FA meinte, es sei nicht so dramatisch, aber wenn es wieder schlimmer wird, oder gar nicht weg geht, muß ich ein Antibiotika nehmen.

Nun sagt mir meine Schwiegermama gestern, dass ich dann aufhören müßte mit Stillen. Stimmt das??

Ich fänd es jetzt nicht den Weltuntergang, aber schade ist es natürlich schon, wenn es so prompt sein muß, weil wir ja eigentlich eh so langsam am Abstillen sind.

Wer hatte das auch, und was musstet ihr machen?

Ich hab zwar keine Schmerzen mehr, aber die Brust ist schon noch an einigen Stellen hart, und ich will echt keine Brustentzündung riskieren!!

LG Julia

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Hallo Julia,

das Antibiotikum würde ich erst nehmen, wenn Du Fieber bekommst. Da es aber besser wirst, scheint es nur ein Milchstau zu sein und keine Brustentzündung.

Im übrigen gibt es Antibiotika, die man auch in der Stillzeit nehmen kann.

Katrin

2

Hallo,

ja kann mich da anschließen, wenn Fieber dazu kommt müssen nromalerweise Antibiotika her, wenn es jetzt schon wieder ohne Schmerzen geht, war es wahrscheinlich wirklich "nur" ein Milchstau. Ich hatte drei Brustentzündungen, jedesmal mit Antibiose. Und ich musste deswegen nicht Abstillen, da gibt es extra welche, mit denen man weiterstillen kann.
Wünsche dir viel Glück, dass dir ab jetzt sowas erspart bleibt und wünsche eine schöne Rest-Stillzeit.

LG,Kati und Nina,9 Monate

3

nein das stimmt nicht!
Ich hatte vor ca 2 Monaten eine üble Brzstentzündung.Mit Fieber über 40 Grad.
Ich habe keine Antibiotika genommen sondern dank meiner Hebamme mit hom. Mitteln die Brustentzündung in den Griff bekommen.Und anlegen anlegen anlegen.Der Stau muss raus.
Streich die Milch in der Dusche aus und trink öfters mal ne Tasse Pfefferminztee (hemmt ein wenig die Milchbildung)

Und such dir eine andere Hebamme:Bei sochen Problememen brauchst du unbedingt eine!

Du musst aus gar keinem Grund mit dem stillen aufhören.
Abver sieh zu dass du den Stau in den Griff bekommst eh du einen Brustentzündung bekommst (ich dachte ich wäre dem Ende nahe-das war wirklich schlimm!)

LG Tina

5

Ich habe ja auch gesagt: Normalerweise....
Und ich habe schon immer Salbeitee(noch wirkungsvoller als Pfeffi) getrunken, damit die Milch weniger wird und auch mit Homöopathie haben wir es versucht, aber das hilft eben nicht jedem.
Und natürlich hab ich Nina weiter trinken lassen und hatte jedesmal zuerst meine Hebi da...
Nach der dritten habe ich dann abgestillt, weil, wie du schon sagst, es doch sehr schlimm ist und ich uns beiden die Antibiotika auch nicht mehr zumuten wollte...

LG,Kati und Nina, 9 Monate

4

Hallo Julia,

versuche unbedingt, die harten Stellen in der Brust loszuwerden, wegen Gefahr der Brustentzündung.
Als ich so harte Knoten in der Brust hatte, habe ich Valentin immer mit dem Kinn in die Richtung angelegt, wo der Knoten saß - denn dann bekommt man die verhärtete Stelle am besten 'leer' (lag dann meistens auf dem Sofa, meine Füße haben in die eine Richtung gezeigt, Valentins Füße in die andere, wenn Du verstehst was ich meine). Meist hab ich vorher ein Kirschkernkissen draufgelegt und hinterher Quarkwickel.
Bei mir kamen die Knoten wohl daher, dass meine Brust plötzlich angefangen hat 'überzuproduzieren', und mein Sohn gar nicht soviel trinken konnte wie da war. Habe dann alle Getränke/Nahrung weggelassen, die milchbildend sind, und habe ausserdem von meinem FA 'Phytolacca'-Tropfen bekommen (homöopathisch) zur Reduzierung der Milchmenge.
Ein weiterer Grund war, dass sich bei mir auf der Brustwarze manchmal eine kleine Haut über einem Milchgang bildet - da kommt dann natürlich nichts mehr raus, was eine Milchstaubildung auch wieder begünstigt.... Hab das dann mit einer sterilen Nadel aufgestochen, dann wurde es auch besser. Untersuche doch mal Deine Brustwarzen, vielleicht hast Du ja was Ähnliches.

Hoffe, Du kriegst das in den Griff!!

Alles Gute
Scarlett

6

Den Tipp mit den Hautschuppen kannte ich noch nciht, vielen Dank, das werde ich beim nächsten Kind sicher versuche, wenn ich wieder so schlimme Überproduktion habe.

LG,Kati und Nina