Mein Mann *frust und wutposting*

Guten Morgen ihr,

ich muss erstmal etwas ausholen:

also... als mein Mann und ich erfahren haben dass ich schwanger bin, haben wir uns darauf geeinigt das er das erste Mal nachts aufsteht und die weiteren Male ich. Hatten uns dann extra eine Milchpumpe gekauft das ich vor dem Schlafen gehen abstillen könnte das er die Flasche geben kann (leider hat es nicht geklappt mit dem stillen). Gut, die Regelung fand ich toll. Leon ist jetzt seit 5 Wochen auf der Welt. Mein Mann hat jetzt seit Freitag Urlaub und muss also nicht auf die Arbeit logischerweise. Sonst lass ich ihn immer schlafen weil er eine 6 Tage Woche hat und am Tag 15 Stunden unterwegs ist.

Gestern waren wir alle 3 recht lange spazieren und abends alle ziemlich kaputt. Wir wollten aber Leon noch baden. Wollten zu dritt in die große Wanne steigen. Kurz bevor wir baden wollten ist mein Mann eingepennt. Hab ihn dann kurz angestubst und gemeint das wir doch noch baden wollten. Meinte er nur, dass er etwas dösen möchte. Ok, hab ich ihn also schlafen lassen (um 20 Uhr) und Leon alleine gebadet, ihm noch die Flasche gegeben und ihn schlafen gelegt. Da er von der Flasche nur 25 ml getrunken hat, dachte ich er wacht innerhalb der nächsten Stunde auf und will noch etwas und blieb wach. (war aber natürlich nicht der Fall)

Als Nachts Leon aufgewacht ist und nach einer frischen Windel und einer Flasche verlangt hat, habe ich meinen Mann geweckt (er hört das nämlich gar nicht nachts wenn Leon schreit :-[) und ihn gefragt ob er nicht bitte den Kleinen versorgen kann. Was krieg ich von ihm zu hören? Ein eiskaltes "Nein" :-[ Ich also aufgestanden und Junior gewickelt. Mittlerweile ist mein Mann auch in die Küche gewackelt und hat die Flasche gemacht. Ich bin ihm hinterher und hab ihn so freundlich wie es mir nur irgend möglich war gesagt das er die Flasche nicht mehr machen braucht da ich ja jetzt eh schon wach bin und mir es ja nur darum ging das ich etwas länger schlafen kann. Was krieg ich zu hören? "Du kannst ja nachmittags schlafen" und haut ab. :-[

Klar kann ich nachmittags schlafen. Leon will da beschäftigt werden, ich muss einkaufen und ich geh da meistens mit meiner Mutter Kaffee trinken. :-[

Als ich dann wieder ins Schlafzimmer kam, lag mein Mann im Bett auf meiner Bettseite und hat da den Kleinen gefüttert. Und was macht mein lieber Göttergatte jetzt? Er pennt. Und zwar so göttlich das er das ganze Bett braucht. :-[

Sorry für das #bla aber ich musste mir das jetzt von der Seele schreiben.

Liebe Grüße

Mary + Leon (14. Mai 2007)

http://www.unser-kruemmi.de

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Hi Mary,

hi hi das kommt mir sehr bekannt vor. Mein Mann hört leider morgens auch nie wenn der kleine wach wird und meckert. Und wenn ich ihn dafür erst wecken muss, dann bin ich eh wach und kann dann so schlecht wieder einschlafen. Sodass ich am We dann eigentlich immer morgens aufstehe... Aber da kann man wohl nicht viel machen #augen

LG und ärgere Dich nicht so doll

Nicole mit Luca (*14.02.07)

http://babyluca07.milupa-webchen.de

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#augendas kommt mir auch bekannt vor...meiner atbeitet die ganze woche ,der samstag ist der einzige tag wo er sich um das baby kümmern konnte da am sonntag muss er wieder früher aufstehen(hobby).
Da hat er auch gesagt das er dann samstag aufsteht und ich liegen bleiben kann...aber wo...viel#bla aber nichts da hinter:-(
Naja leider sind manche männer so...
du bist nicht alleine#liebdrueck

3

hi

#liebdrueck

Irgendwie sind wohl fast alle Männer so :-[

Meiner hört auch nichts :-[

Unter der Woche lasse ich ihn nachts immer schlafen
kein Problem nur am Wochenende will ich
dass er wenn Daniel nachts das erste mal kommt ihm die Flasche
gibt DIE ICH MACHE!!!!
mehr verlange ich nicht nur geben nicht einmal machen.... #augen

Aber nein er ist ja soo fertig....
und mich ? mich fragt keiner...

dann hatte der Kleine die letzten 3 Nächte einen seehr unruhigen Schlaf 100 mal -Schnuller und dann irgendwann zu uns ins Bett

Aber könnte der wehrte Heer sich etwas mehr auf seine Seite legen?? ha
Oder wenn der KLeine dann schreit,
jammert er immer "ooh ich will schlafen" #bla

und ich ? mich fragt keiner....

das könnte noch ewig weiter gehen
will dich jetzt nicht volll labern

was ich sagen will
ist das einfach alles an uns Frauen hängen bleibt..

Mutter sein ist wohl der harteste Job
dafür echt zu wenig bezahlt ;-)

Sobald man ein Kind geboren hat
ist man Mutter, Krankenschwester, Organisator,
Koch und Putzhilfe, Ratgeber, Lehrer
und nebenbei noch Liebhaberin

7 Tage Woche
und nachts Bereitschaftsdienst....


und noch mal ein #liebdrueck
denn jetzt brauche ich es auch...

lg kati mit daniel 6,5 monate

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Hallo

Bei mir sieht es ähnlich aus.Nur mit dem Unterschied, das ich 2 kinder habe. Beide alleine ins bett bringen muß und zwar nicht nachts aufstehen muß, da Familienbett. Aber das We auch nie ausschlafen darf. Im gegenteil, wenn meine kleine tochter Hannah wach wird und ich noch müde bin, tut er so, als würde er noch schlafen, wartet, bis ich mich aus dem Bett gequält habe. 5 minuten später steht er auch auf :-[ Aber glaub ja nicht, das er mal auf die Idee kommt, zu sagen, schlaf heute aus, nee letztens sagte er zu mir: naja du gehst ja auch schon 21.00uhr ins bett und ich erst nach 00.00uhr___ hast also länger geschlafen #kratz#augen:-[

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Hallo Mary,

wie Du siehst, bist Du mit Deinem Problem nicht alleine. Vielen geht es so - auch mir. Als im September 2004 unser erstes Kind zur Welt kam, da habe ich gestillt. Mein Mann hat dann gesagt, okay, wenn Du stillen willst, dann mache ich zumindest die frische Windel oder ich hole Dir das Kind ins Bett. Das war die Theorie bevor unser Kind geboren wurde. Dass er das nur machen konnte, wenn Wochenende war, das war uns natürlich schon vorher klar, denn während der Woche muss er um halb fünf aufstehen. Da hätte ich das auch niemals verlangt. Das Problem war allerdings, dass er unser Kind nicht gehört hat, wenn es nachts wach wurde obwohl es die ersten vier Monate in unserem Zimmer geschlafen hat.
Auch als sie größer wurde, er hat unsere Tochte nie gehört ... leider gehörte sie zu der Kategorie der nicht-durchschläfer und hat nachts zwischen acht und 10 Mal nach mir gerufen. Ich bin immer aufgestanden. Ob Wochenende oder nicht.
Dann hat mein Mann sich an der Arbeit bereiterklärt, auch hin und wieder mal Nachtschicht zu machen und er verlangte allen Ernstes, dass ich dann morgens mit meinem Kind die Wohnung verlassen sollte, damit er mal Schlafen konnte. Allerdings war unsere Tochter zu dieser Zeit morgens um 06.00 Uhr fit wie ein Turnschuh und ich wusste nicht, wo ich um diese Zeit schon hingehen sollte und dann hab ich versucht sie zu hause so lange es ging ruhig zu halten. Zum Glück machte unser Supermarkt im Sommer schon um 07.00 Uhr auf und da bin ich dann mit dem Kinderwagen hin und habe mich anschließend noch so in der Gegend herumgedrückt. Er hat meistens bis zum zwei oder halb drei geschlafen und dann ist er aufgestanden und hat gesagt, dass er mal wieder richtig toll geschlafen hätte. Oft bin ich in dieser Zeit dann auf´s Klo gerannt, hab mich eingeschlossen und erst mal eine Runde geheult - Selbstmitleid, aber das musste sein.

Dann kam unser zweites Kind und ich habe ihm vorher sehr deutlich gemacht, dass es so - wie beim ersten Kind - nicht wieder gehen könnte. Ich verlangte aktive Hilfe von ihm - erklärte ihm, wie man ein Fläschchen macht (alles noch mal von vorne - nach 23 Monaten ist vieles in Vergessenheit geraten). Er gelobte Besserung und ich .... viel voll drauf rein ... Er machte nichts - nein, das ist auch nicht richtig - er machte ein Fläschchen, aber er brauchte dazu fast 10 Minuten. Angeblich sei er nachts nicht in der Lage bis 10 zu zählen und somit hat er zwei Fläschchen wieder weggeschüttet, weil er nicht mehr wusste, wie viele Löffel Pulver er jetzt drin hatte ... also hab ich selbst gemacht nachdem es mir zu lange gedauert hatte und ich in die Küche zum nachsehen gegangen bin, weil unsere Tochter schon den Riesenaufstand probte und ich befürchtete, dass die andere auch wach werden würde. Als ich in die Küche kam und das Unheil sah meinte er, dass ich jetzt eh auf wäre und die Flasche dann auch gleich geben könnte. Da war mir klar, dass er nicht wollte. Er legte sich wieder ins Bett und bis ich wieder im Schlafzimmer war, schnarchte er schon und war im Land der Träume.

... ich habe aufgehört zu kämpfen und meinem Mann zu versuchen das Unmögliche beizubringen. Es ist vielleicht nicht richtig, dass er damit durchkommt, aber es schont meine Nerven. Außerdem weiß ich so, was mein Kind in der Nacht getrunken hat und, dass nicht ein Löffel zu viel oder zu wenig in der Flasche war.

Ich habe mich damit arrangiert, dass ich weniger Schlaf bekomme als er, aber dafür nehme ich mir am Wochenende eine Auszeit von exakt einer Stunde. In dieser Zeit nehme ich ein heißes Bad mit meiner Musik im Hintergrund. Die Tür abgeschlossen und alles, was außerhalb dieser wenigen Quadratmeter passiert geht mich dann nichts an. Dann muss er mal sehen, wie er zurecht kommt. Das Bad ist dann mein Rückzugsgebiet und ich lasse keine Eindringlinge zu. Nach einer Stunde klingelt mein Wecker und dann bin ich auch wieder für meine Familie da ... aber vorher nicht!

Vielleicht kannst Du Deinen Mann noch "bekehren" und ihn dazu ermutigen, dass er Dir zur Hand geht. Aber verzweifle nicht, wenn alle Versuche fehl schlagen. Ärgere Dich nicht darüber und denk Dir Deinen Teil. Ihm geht die Nähe zu seinem Kind, die er in diesem Moment des Fläschchengebens hätte verloren. Es sind schöne Momente der Gemeinsamkeit. Man ist sich ganz nah. Ich betrachte immer mein Kind und ich weiß, dass alles gut werden wird.

Liebe Grüße

Kleiner.Stern mit Leonie (33 Monate) und Letizia (10 Monate)

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Erstmal Danke für eure Antworten. :-)

Jetzt geht es mir schon wieder wesentlich besser. 1. habe ich mir den Wut von der Seele geschrieben und 2. gibt es wohl noch viele mehr von der Sorte. Da muss ich wohl durch. Aber heute nacht wird er wieder geweckt ;-) Wenn er sich schon nicht um den Kleinen kümmert, wird er jetzt jede Nacht geweckt, dann sieht er mal wie oft ich nachts aufstehen darf ;-)

Liebe Grüße

Mary + Leon (14. Mai 2007)

http://www.unser-kruemmi.de

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ist wirklich schön zu lesen das man nicht allein dasteht......ich bin mit den drei kindern die ganze woche allein, da mein freund als fernfahrer arbeitet und bin davon ausgegangen das es für ihn selbstverständlich ist mir am we mal etwas abzunehmen, aber nichts da. ich darf weiter kochen bügeln, die kinder versorgen und zudem auch noch sonntags das frühstück machen, was er vorher immer getan hat, aber durch den kleinen stehe ich ja eh früher auf und somit hat er das großzügig auf mich abgewälzt. er wickelt oder füttert den kleinen nur dann, wenn ich es ihm aufdränge, aber nie mal von sich aus, was ich sehr schade finde, auch für die beziehung zwischen den beiden.

lg nicole mit saskia(9), simon(6) und silas levin (fast 4 mon.)