Umfrage : * Sternengucker* und Forceps o.ä.

Hallo!

Mein Kleiner hat sich in "letzter Minute" noch mit dem Gesicht nach oben gedreht. Mit den Wehen hatte ich keine Probleme, nur hat er wohl nicht richtig "durchgepasst". Jedenfalls bin ich in sämtliche Richtungen ziemlich heftig gerissen (den rest der Geburt fand ich nicht schlimm, aber das - *aua*). Hab dabei auch viel Blut verloren ("normalerweise baden wir die Babys nicht, aber er ist so verschmiert....")
Im Nachhinein wurde mir gesagt, dass ich wohl nen Kaiserschnitt bekommen hätte, wenn sie gewusst hätten wie er liegt.
Naja, die Narbe scheint zwar laut FA und Hebi gut zu verheilen, aber es tut immernoch manchmal weh. Letztes hat auch etwas wieder ein bischen geblutet ( nach 18 Wochen ?!?).
Ich liebe meinen kleinen über alles und wir möchten auch gerne noch ein zweites, allerding ist die Gefahr groß, dass dann wieder alles reißt. (Abgesehen davon tut halt auch noch ziemlich weh.) Das ist momentan mein großes Problem. Ich hätte das zweite halt gern ziemlich bald gehabt

Grüße
Lieserl

Hallöchen

Muss an am Datum gelegen haben.

Amelie war auch ein Sternengucker. Bei uns endete das Ganze in einem Kaiserschnitt, weil ihr Köpfchen keinen Druck auf den MM aufbauen konnte und ihre Herztöne nicht so gut waren.
Abgesehen davon war ich nach 2 Tagen und nur halbseitig sitzender PDA auch nicht mehr ganz so fit.
Ich hatte mir so eine Natürliche Geburt gewünscht.

Grüße
Ivonne und Amelei (11.11.2006)

Hallo Sabrina,

dass ist ja der wahre Horror und ich dachte schon, bei mir wäre es schlimm gewesen. Kira wurde nach 13 Stunden Wehen mit Dammschnitt und Kiwi (Saugglocke) geholt, weil meine Presswehen zwar stark genug, aber zu kurz waren. Immer wenn ich pressen wollte, waren sie schon wieder weg.

Mein Hb-Wert lag bei 6,9 und ich habe deswegen 2 Blutkonserven bekommen, um in auf ein erträgliches Maß zu heben.

Habe eigentlich kein echtes Problem damit, dass mir geholfen werden musste, war nämlich so am Ende, dass mir alles egal war. Eine PDA war bei mir leider ausgeschlossen, weil ich wegen einer Beckenvenentrombose in der 36. Woche Blutverdünner nehmen muss.

Im Nachhinein haben wir erfahren müssen, dass man bei Sternenguckern keine Saugglocke nehmen darf, weil die große Fontanelle dabei schwer geschädigt hätte werden können. Gut, dass hier alles gut gegangen ist. Deswegen haben Sie warscheinlich bei dir auch die Zange genommen, was laut meiner Hebi volkommen in Richtig ist.

Mein Dammschnitt, von dem ich nichts mitbekommen habe und mir auch nicht gesagt wurde, dass er gemacht wird, heilt zum Glück sehr gut, ich will hoffen, dass das auch so bleibt. Habe jetzt nämlich von einer Bekannten gehört, da musste nach fast zwei Jahren nochmal neu geschnitten werden, weil alles nicht richtig verheilt war und sich Narbengewebe gebildet hat.

Liebe Grüße,
snuggel + Kira (*08.06.07)

hallo,

dadurch, dass ich eine pda hatte konnte ich nicht stark genug pressen, meine maus lag dann wohl auch nicht richtig im geburtskanal und wurde dann mit hilfe einer zange (löffeln) geholt, alles ohne probleme! ich hatte auch wahnsinnig schiss, als die hebamme mit den dingern ankam, weil man ja soviel horrorgeschichten drüber hört. aber hier in frankreich werden zangen den saugglocken gegenüber bevorzugt, da es viel schonender ist! das baby wird ja nicht rausgezogen sondern die löffel sind dazu da, ihm sozusagen den weg zu leiten, es in die richtige position zu wenden.

lg poulette

Hallo Sabrina!

Ich habe vor 9 Jahren bei der Geburt meines Sohnes auch erlebt, was es heißt einen kleinen Sterngucker mit über 4 kg und KU 38 auf die Welt zu bringen.
Er lag wohl immer schon nicht korrekt, weil er sich auch schon vor der Geburt nicht ins Becken gesenkt hatte. Da dachte sich aber noch niemand was dabei...
Nach vorzeitigem Blasensprung kam ich dann ins KH, wo man mich zwei Tage mit mehr oder weniger heftigen Wehen liegen ließ. In der Zeit wurde ich mit Antibiotika voll gepumpt und dennoch hatte der Kleine dann eine Lungenentzündung, als er nach 73 Stunden Wehen endlich auf der Welt war.
Bis dahin hatten wir auch das volle Programm: Wehentropf bis zum Anschlag, PDA und zuletzt Saugglocke, weil er wirklich arg verkeilt war. Daß der Süße all das so gut überstanden hat, war und ist für mich ein Wunder. Zumal die Saugglocke bei Sternguckern wirklich nicht der Hit ist und er eine schlimme Beule hatte am ersten Tag....
Das einzig gute war, daß ich nur leicht gerissen bin, nach diesem Martyrium wenigstens so halbwegs fit war.

Ich habe lange das Gefühl gehabt, versagt zu haben und der Gedanke, wenn ich im Busch leben würde, wären wir jetzt beide tot, hat mich ziemlich gequält....auch für die armen afrikanischen Frauen!!

Als Kind Nr. zwei sich angekündigt hatte, war ich schwer in Zweifel, ob sich dieser Act nicht wiederholen könnte, denn vielleicht hatte diese Falschdrehung meines Sohnes ja einen Grund, vielleicht war mein Becken irgendwie "verbaut"?
War aber nicht so : beim zweiten Mal ging alles glatt!

Zu den zwei weiteren Geburten gibt es nicht viel zu sagen: bei der dritten hatte ich leider wieder Saugglocke, lag aber nicht an mir: mein Süßer hat einfach schlapp gemacht schon nach drei Stunden wirklich erträglichen Wehen und mußte dann einfach rasch geholt werden und die vierte Geburt war in zwei Stunden rum und das Schönste was ich je erlebt habe....

Also laß Dich nicht entmutigen von so einem Erlebnis!! Du wirst sehen, es wird alles gut beim nächsten Mal!!

LG Sybille

Hallo,

ich wachte 3 Wochen vor dem ET auf und stellte fest, dass ich in der Nacht einen Blasensprung gehabt hatte. In der folgenden Nacht begannen die Wehen ohne Einleitung von selbst und waren morgends stark gegung, damit sie mich im Kreissaal behalten haben. Der Muttermund war noch so straff, dass sie mir eine PDA empfohlen haben, die ich gerne annahm - ade Badewanne

In der Pressphase ging es dann stundenlang nicht vorwärts. Als der diensthabende Arzt - es war Sonntag - von einer OP zurückkam, entschied er sich für die Zange. Mit Wehentropf und nachgespritzer PDA (mit den Drogen haben sie zum Glück nicht gespart), kam meine Kleine schließlich nach 20 Stunden Wehen auf die Welt. Es war ziemlich schmerzhaft, aber ich war froh um die Hilfestellung. Außer einem leichten Dammriss und einem Schamlippenanriss habe ich zum Glück keine Verletzungen gehabt. Nur mein Mann dachte, als der Arzt zerrte (mit einem Fuß zum Gegendruck am Bett), nur wäre das Kind behindert und die Familie kaputt.

Ich war froh um die Geburtshilfe, denn ohne die hätten wir beide das vielleicht nicht lebend überstanden. Meine Süße hatte immer stabile Herztöne und hat die ganze Zeit super durchgestanden - und sie ist auch heute sehr tapfer bei Bauchweh, Zahnweh etc.

LG poliglota & Friederike (*10.12.2006)

Hallo Zusammen,

ich hatte keine Probleme mit meiner Sternenguckerin. Scheine in der Hinsicht ein "Wunder" zu sein, da ich nicht gerissen bin.
Die Presswehen zogen sich allerdings etwas hin (ca. 3/4 Std) und das Köpfchen verschwand immer wieder in der Wehenpause.
Für mich war es eine Traumgeburt, trotz hinterer Hinterhauptslage. Anstrengend waren die 3 Tage Wehen, die ich hatte....

Grüße
Stefanie und Anna (*19.05.2007)

P.S.: Der Kopfumfang war 33cm.