Hund reagiert eifersüchtig und aggressiv aufs Baby!

Hallo!
Habe momentan ein Problem was mich etwas beschäftigt :-(. Ich habe einen Hund (Mischling, 2 J.) der eigentlich total lieb ist! Aber in letzter Zeit reagiert der Hund ein wenig aggressiv auf meine Tochter Emily (11 Monate). Ich beobachte häufig das der Hund sogar mal Zähne auf Emily zeigt wenn sie mal die Hand nach ihm ausstreckt :-[#schock. Das ist komisch denn ich habe immer sehr drauf geachtet das der Hund durch Emily nicht vernachlässigt wird. Emily läuft noch nicht und ich mache mir meine Gedanken was wohl sein wird wenn Emily mal hinter ihm her laufen wird #gruebel#schmoll?! Habe mittlerweile das Vertrauen zu dem Hund verloren :-(. Weg geben möchte ich ihn keinesfalls aber auch nicht meine Tochter in Gefahr setzen. Hat jemand vielleicht ähnliches erlebt?

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Hi

ja meine Schwester die hat ihn dann abgegeben aus Sicherheitsgründen der Kinder gegenüber. Besuch evtl. nee Hundeschule oder sowas...ich weiß es nicht...aber für mich wäre es ein Grund evtl. bald zu handeln

LG Ute

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Hi!
Sorry, aber da gäbe es für mich keine Alternative. Was machst du, wenn er das Gesicht deiner Kleinen zerfleischt?? Hunde haben einen Beschützerinstinkt und werden immer versuchen, das Kind zu beschützen. Wenn es schreit, ist es laut und kann vom Feind gehört werden, also versucht er es in Sicherheit zu schleppen (im Nacken gepackt). Oder er versucht es wie seinen Welpen zu erziehen, d. h. beim Anpacken oder am Schwanz ziehen wird er versuchen, es zu erziehen. Wie auch immer. Entweder du gehst sofort zu einem Tierpsychologen und versuchst zu retten, was zu retten ist, oder du leinst deinen Hund an im Haus oder verfrachtest ihn nach draußen. Man kann schließlich nicht immer aufpassen, und in zwei Sekunden kann viel passieren.
Ich finde deine Frage sehr mutig. Bin auf die weiteren Antworten gespannt!
Nichts für ungut!
Andrea

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Versteht mich nicht falsch! Ich würde nie zulassen das meine Tochter sich in Gefahr befindet!!! Ich habe auch zu meinem Mann gesagt das man nicht warten darf bis was passiert. Aber ich habe den HUnd von klein auf und ich weiss das er sehr sehr liebenswürdig ist!!!! Aber diese "neue" Seite kenne ich von ihm gar nicht! Es ist auch nicht immer so! Oft kommt auch der Hund zu Emily und schleckt sie von oben bis unten ab (was Emily ganz toll findet). Der Hund ist einfach eifersüchtig aber ich weiss auch nicht ob der Hund zuschnappen würde oder nur so tut bzw. droht. Bin mir da sehr unsicher geworden. Ich glaube, wenn wir den Hund jetzt abgeben würden, wäre das zu voreilig. Aber wenn ich das noch häufiger beobachte, dann gibt es keine andere Lösung denn meine Tochter ist das Allerwichtigste für uns. Dabei hat sie soooo eine Freude an dem Hund #schmoll.

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Hallo!
Also, ehrlich gesagt kann ich nciht verstehen, dass Du den Hund noch überhaupt in die Nähe Deiner Tochter lässt.
------" schlecken lassen"-----
Hätte ich festgestellt, dass mein Tier auf Paula eifersüchtig ist, dann würde ich ihn auf jeden Fall auf Distanz halten, bis ich überlegt hab, was ich unternehmen werde, also abgeben oder Hundeschule.

Nicht, dass Ihr morgen auf den Titelseiten der Express seid!

Mehr Vorsicht ist geboten, ein Hund ist immernoch ein Tier.

Schönen Abend,
Nina

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eins sollte dir klar sein,wen du schon kein vertrauen mehr zum hund hast,wäre deine frage schon selber beantwortet.
Hatte selber einen hund den ich auch schweren herzens abgegeben habe.Aber das wohl meines kindes war mir wichtiger.Versuche ansonsten dein hund in bekannter umgebung abzugeben wo du ihn auch regelmäßig sehen und besuchen kannst.Das wohl deines kindes sollte an erster stelle stehen,auch wen es schwer fällt mit dem hund,aber das risiko wäre mir zu hoch das er doch zu schnappt

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Wenn ich jemanden im Bekanntenkreis hätte wäre das super! Aber ich kenne niemanden der einen Hund gerne hätte (da auch die meisten berufstätig sind). Unser Hund ist auch leider ein sehr ängstlicher gegenüber fremden. Es würde mir das Herz für ihn zerreissen. Deshalb probiere ich das Problem raus zu finden und es zu lösen - ohne jemanden zu schaden. Das ist aber leider nicht so einfach.

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Hallo....

wir wolln mal nicht den Teufel an die Wand malen...
Man gibt sein Tier nicht einfach weg nur weil es mal nicht so funktioniert wie wir es gern hätten...Damit meine ich auch die beiden ersten Antworten die du bekommen hast...
Das man ein Hund und ein Baby nicht unbeobachtet alleine lassen kann sollte dir doch wohl klar sein...
der Hund zeigt nicht seine Zähne weil er dein Kind angreifen will...er fühlt sich bedroht und versucht in SEINER Sprache dein Kind zu warnen..
Was soll er sonst tun????????
Es ist nunmal ein lebendiges Tier und kein Stofftier..
Also lass deinen Hund und deine Tochter nicht unbeobachtet alleine..und versuch deiner Tochter langsam beizubringen, dass der Hund auch seine Ruhe brauch und sie da nicht einfach ranzugehn hat..

Ich habe 2 hunde und einen 9 Monate alten Sohn...
Meine Hunde fletschen auch die Zähne wenn er ihnen zu Nahe kommt...
Man muss aufpassen..und wenn der Kleine sich doch mal auf den Weg zu meinen Hunden macht, sage ich laut NEIN...und so langsam versteht er mich schon...

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Hallo,

aus der Entfernung was zu dem Verhältnis zwischen Kind und Hund zu sagen ist mit Sicherheit nicht möglich.

Schnellstmöglich würde ich mich mit einem guten Hundetrainer zusammensetzen, der auch Erfahrung mit Problemhunden hat. Der hat die Möglichkeit sich den Hund in der gewohnten Umgebung anzuschauen und zu beurteilen.

Fang auf jeden Fall nicht auf gut Glück an, irgendwelche Massnahmen auszuprobieren, sondern such dir Hilfe und setz das konsequent durch.

Und im Zweifel würde ich auch sagen, dann lieber ohne Hund!



Liebe Grüße und viel Glück!!!!!!

Bettina mit Mia (20Mon) und #hund Tequilla, die Gott sei Dank die besten Freunde sind!!!!

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was macht der hund? knurrt er? dann versucht er, deinem kind eine grenze zu zeigen. er ist ja offenbar oft sehr lieb zu ihr.

man darf NIE vergessen, dass beide beteiligten grenzen brauchen... sie muss ihn auch mal in ruhe lassen!! oft wird riesentammtamm gemacht, wenn der hund einfach auch mal seine ruhe haben will und deswegen nicht ewig happy wedelt. für ihn ist das baby ein kleines rudelmitglied, das duchaus auch mal nervt.

normale, gut sozialisierte hunde knuffen ein kind auch mal weg, und verletzten es doch nie.


schau dir das mal genau an! ich habe in der familie und im freundeskreis überall hunde in den familien und überall müssen die kinder die hunde ebenso respektieren (körbchen, spielzeug, etc) wie umgekehrt die hunde den kindern weder was klauen dürfen noch sie schubsen oder so.


ich denke du bist bei fachleuten besser aufgehoben als hier. zu wenig hundekenner, die sofort albträume beschreiben.

alles gute!

ich -

mit drei hunden.

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Hallo!

Ich würde sagen, dass da ein Rangordnungsproblem bei euch besteht.
Euer Hund nimmt sich ein Verhalten raus, das ihm nicht zusteht. Er denkt, dass das Baby in der Rangordnungsfolge nach ihm kommt.
Ich würde euch wirklich dringend raten in eine Hundeschule zu gehen um zu lernen, wie man dem Hund seine Stellung in der Rangordnung klar macht.
Vor allem solltet ihr aufhören, ihn wie ein vollwertiges Familienmitglied zu behandeln - so fies das jetzt klingt, aber es ist nur ein HUND!

LG
Kathrin + Jonas Antares *24.10.06

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hunde betrachten kinder niemals als ranghöhere oder -niedrigere. sie haben eine sonderstellung.


gefährliches halbwissen, das.

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Hallo,
ich kann deine Sorgen sehr gu verstehen. Aber denke immer dran abgeben ist immer der einfachste Weg.
Ich habe am 15.1. entbunden und mein Hund (Mischling 2 Jahre) musste allein bei meinem Frfeund bleiben. Das ging genau einen Tag gut. Dann fing an Paul (so heißt er) die Zähne zu fletchen, zu knurren und auch zu schnappen. Mein Freund kam nicht mehr an ihn ran und genau so wenig meine Schwester (die bisher ein super Verhältnis zu Paul hatte). Am Ende haben sie ihn zum Tierarzt gebracht (unter Beruhigungsmitteln) und auch er konnte nichts machen. Am 19.1. wurde ich dann entlassen und das erste was ich wollte war zu Paul. Als ich ihn Ansprach war er wieder ganz der alte, wedelte und winselte und wollte nur noch raus aus dem Zwinger. Seit dem ist er wieder mit bei uns, meinen Freund und auch meiner Familie gegenüber wieder völlig normal. Dem Kind gegenüber benimmt er sich völlig unauffällig, ist zwar eifersüchtig aber wir versuchen ihn immer dabei zu haben und er entwickelt Beschützerinstinkt.
Nun haben wir uns in einer Hundeschule angemeldet und der Trainer meinte nur das jeder Hund nur so "funktioniert" wie sein Besitzer. Die Fehler machen die Menschen mit Kleinigkeiten, so das der Hund sich in der Rangordnung hoch arbeitet und dabei immer am schwächsten Mitglied beginnt. Unser Trainer ist sehr zuversichtlich das wir das mit etwas Training hinbekommen und der Hund dann ein "verträglicher" Familienhund wird. Wir machen nun einen Family-Dog-Kurs Stufe 1. Er hat uns auch viele Grundregeln im umgang mit Paul genannt die wir jetztnschon anwenden können. Kann dir ja gerne mal mailen was alles beachtet werden soll. Schreib einfach über meine Visitenkarte. Bitte mach nur nicht den Fehler und gib den Hund weg, denn er gehört schon zur Familie und ist auch ein vollwertiges Familienmitglied (auch wenn das meine Vorrednerin etwas anders sieht). Ich hätte nich nie trennen können und es wäre nur der äußerste Notfall gewesen.
Liebe Grüße Sylvia