Hallo zusammen!
Ich muss mich jetzt mal bei euch ausheulen.
Eigentlich könnte man meinen, das Thema Blähungen gehört ins Forum Stillen und Ernährung, aber Jonathans Blähungen sind bei uns das alles beherrschende Thema. Inzwischen ist er fast vier Monate alt und es wird nicht besser. Es ist ja nicht nur so, dass er pupst, nein, er hat fast jedes Mal Bauchkrämpfe. Und das - unser größtes Problem - auch nachts. Meist wird er davon stündlich !!! wach. Manchmal hilft es, ihn hoch zu nehmen, dann pupst er und schläft weiter. Oft verkrampft er sich aber so, dass wir zu unserer Geheimwaffe greifen müssen: dem Fön! Dabei schläft er dann auch eiter, aber wir sind halt dann so richtig wach.
Ich stille voll und verzichte nun beim Essen schon auf alles Blähende, habe auch schon mehrere Tage alle Milchprodukte weggelassen und auch die Vigantoletten. Hat scheinbar alles nix gebracht. Und heute habe ich bei der Forumssuche entdeckt, es könnten auch Schokolade, Gurken oder Eier sein.
Jetzt überlege ich, ein Tagebuch anzufangen, wann ich was gegessen habe, die Stillmahlzeiten und wie es ihm ging.
Wißt ihr, wann sich das Essen auf die Blähungen auswirkt, also v.a. wie lange nach dem Essen die Wirkstoffe in die Mumi übergehen?
Und wahrscheinlich kommts gar nicht von meiner Ernährung...
So, das hat jetzt mal gut getan! Jonathan scheint Hunger zu bekommen. Also auf ein Neues!
Lg und danke fürs Zulesen!
Katrin
Blähungen *Jammerposting*
Hi Katrin,
was habt ihr denn schon alles probiert? Leider hast du darüber nix geschrieben. Hast du mal mit dem KiA darüber gesprochen?
Bei Fabian hat eine Massage mit Kümmelöl immer Blähungen gelöst. Beim Wickeln 5 min. im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel einmassieren, danach mit den Beinchen etwas "fahrradfahren" und es kam ne Menge Luft raus
Das muss man allerdings vorbeugend machen, so 2-3 mal täglich. Hilft nicht beim akuten Krampf.
Wir haben auch gelegentilch carum carvi Zäpfchen verabreicht. Dann wurden die Schmerzen weniger und der Kleine konnte meist ordentlich Luft ablassen.
Ich denke auch das die Ernährung der Mutter nicht unbedingt mit den Blähungen der Babys zusammenhängt. Ich habe festgestellt das Fabian, je älter er wurde, auch unempfindlicher wurde.
Alles Gute für dich und deinen kleinen Pupser!
Lisanne mit Fabian (26.09.2006) der auch gelegentlich noch mit Blähungen kämpft
Hi,
mit Blähungen haben wir auch zu kämpfen, es ist echt übel. Zum Glück habe ich den Eindruck, daß es bei Ben langsam ein bißchen besser wird.
Ich habe auch gedacht, daß es vielleicht meine Ernährung ist, aber Ben hatte trotz allem Blähungen. Das mit dem Tagebuch ist aber trotzdem eine gute Idee, vielleicht ist es deine Ernährung. Aber eigentlcih geht nur ein verschwindend geringer Teil in die MuMi über. Ach ja, eine Homöopathin meinte, es könnte vielleicht durch die Lactose in der MuMi verursacht werden. Du könntest versuchen, ein paar Tage sämtliche Milchprodukte wegzulassen. Zucker ist auch blähend, wobei meine Hebi einen Tipp hatte, der uns ein wenig geholfen hat, seitdem hat Ben weniger Krämpfe. Sie hat mir empfohlen, die ersten 20-25 ml MuMi abzupumpen, weil die wohl ziemlich zuckerhaltig sei. Die Hintermilch ist fetthaltiger und beruhigt den darm wohl. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ein Versuch ist es wert. Wie gesagt, uns hat es ein wenig geholfen.
Akut könnten Kümmelzäpfchen helfen. Sab-Tropfen haben bei uns komischerweise alles nur noch schlimmer gemacht.
So, mehr weiß ich nciht. Ich drück die Daumen, daß es bald überstanden ist.
Gruß, Suzy
Hallo!
Wir haben auch so einen Gasballon! Und wir haben von meiner Hebi den Tipp des Jahres bekommen.
Ich nehme es mittlerweile sogar selbst bei Blähungen und es ist meiner Meinung nach ein Wundermittel.
Dei Tropfen sind rein pflanzlich und heißen Carminativum Hetterich. Es gibt sie rezeptfrei in der Apotheke.
Der "Haken" an der Sache ist, dass sie auf Alkoholbasis sind, jedoch haben wir sie so stark verdünnt gegeben, dass es nicht mehr ins Gewicht fällt.
Meine Hebi meinte, sie würde es auch ihrem Kind geben, wenn sie eins hätte.
Im der Packungsbeilage steht zwar, dass man Säuglingen tägl. 3 mal 5 Tropfen PUR geben kann, wir haben es aber so gemacht, dass wir 8 Tropfen in einem Schnapsglas mit abgekochtem Wasser aufgelöst haben und vor jeder Mahlzeit einen Teelöffel gegeben haben. Dann ist das Gläschen gegen Abend fast leer. Das macht man eine Woche lang, dann eine Woche Pause, dann nochmal eine Woche lang jeden zweiten Tag...
Uns hat es geholfen, nachdem wir ALLES (auch den Fön) ausprobiert hatten.
Viel Glück!
Zelda + Max *29.9.2006
Hallo Katrin,
Homöopathie etc. hilft schon super, wie in den anderen Beiträgen schon beschrieben. Auch die Bauchmassage ist toll.
Was ich Dir noch empfehlen kann ist, geh mal mit Deinem Kleinen zum Ostheopathen.
In Belgien und Holland ist es normal, dass jedes Baby nach der Geburt von einem untersucht wird. Dort gibt es übrigens kaum noch echte "Kolikbabys". Die Ursache der Blähungen liegt meist an Verschiebungen im Körper.
Denn eine Geburt, ob spontan oder Kaiserschnitt ist kein Spaziergang. Und wenn nur eine Schädelplatte z.B. oder sonst ein Muskel im Körper um ein paar Millimeter verschoben ist, kann bei den Kleinen die Luft aus dem Bauch nicht entweichen, wie sie es sollte.
So hat unser Ostheopath das damals erklärt.
Wenn Dir der Ostheopath nicht helfen kann und es immer noch anhält mit den Koliken, solltest Du mal auf www.kiss-kids.de schauen. Unsere Tochter hatte KISS nach der Geburt, es ist einfach nur ein Halswirbel verschoben gewesen. Das sollte man aber beim Spezialisten behandeln lassen, der nach Dr. Biedermann arbeitet.
Bei uns waren damals danach diese "Krampfattacken" weg.
Du kannst auch vorher mal auf diese Seite schauen, da stehen auch Symptome etc. Schaden kann das ja nix.
Wünsche Euch alles Gute, liebe Grüsse,
Celia mit Hannah (23.12.2004)
Hallo Ihr Lieben,
danke für die vielen Tipps!!
Eigentlich wollte ich schon schreiben, was wir bis jetzt ausprobiert haben, aber ich musste das Posting dann relativ schnell fertig schreiben...
Wir waren bei einer Osteopathin, die aber bzgl. der Blähungen nichts gefunden hat. Die Bauchmassagen mochte er gar nicht, hat immer gebrüllt als würde ihm das erst recht weh tun. Mit Lefaxin bzw. Sab Simplex ist es meiner Meinung nach besser. Seitdem ich die bei jedem Stillen gebe, sind die kleinen Püpse etwas häufiger geworden. Auf die Milchprodukte und Zucker habe ich zuletzt sowieso schon verzichtet, aber es waren immer wieder sehr schlechte Nächte dabei. Merkwürdigerweise hatte ich das eine Mal abends Spaghetti Carbonara und das andere Mal Rührei gegessen. Also ist bei uns vielleicht was dran, dass es die Eier sind... Die werde ich jetzt als nächstes weglassen.
Morgen muss ich eh in die Apotheke, da werde ich dann wohl auch mal die Kümmelzäpfchen besorgen und fragen, ob die hier diese homöopathischen Tropfen haben. Allerdings bin ich mit Selbstmedikation lieber etwas vorsichtig. Am 16. haben wir die dritte Impfung vor uns. Da werde ich es beim Arzt nochmal ansprechen, dass uns die Lefaxin allein nicht helfen. Mal sehen, was er dann noch für Tipps hat. Vielleicht kennt er auch die Tropfen. Er ist eigentlich kein sturer Schulmediziner.
Euch jeden Fall herzlichen Dank! Ich wünsche euch "pupsfreie" Tage und Nächte!
Liebe Grüße,
Katrin
Ja, frag mal Deinen Arzt nach den Tropfen. Ich bin sicher, er kennt sie. Ich war ganz erstaunt, als meine Chefin gesagt hat:" Ach? Die Tropfen haben wir vor 30 Jahren schon gegeben, hatte ich ja ganz vergessen...", als ich ihr davon erzählte.
Ich drück Dir die Daumen!
LG Zelda