Habt Ihr all die Regeln beim Beikoststart eingehalten?

Hallo Ihr Lieben!

Ich wünsche Euch allen ein schöööönes neues Jahr und hab gleich mal ne Frage: bei uns steht in den nächsten Wochen der erste Brei an. Ich hab inzwischen einiges über Beikost gelesen und finde das alles so wahnsinnig kompliziert. Deshalb würde es mich mal interessieren, wie wichtig diese ganzen Regeln sind, z. B. dass man über Wochen nur ein und dasselbe geben soll oder anfangs nur Karotte, Kürbis oder Kartoffel. Das ist doch ein bissl langweilig... Habt Ihr Euch da so streng dran gehalten? Klar - Zucker, Salz, starke Gewürze und Weißmehl sehe ich ein, da es bekanntermaßen ungesund ist. Aber wenn ich alles Bio-Gemüse kaufe, kann ich da nicht ein bisschen mehr Abwechslung reinbringen?

1000 Dank für Eure Erfahrungen!
Liebe Grüße von Suppe mit Mia (29. 07. 06)

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Hallo!
Ichh abe mich in manchen Dingen nicht wirklich dran gehalten! Jana hatte als erstes Obst anstatt Karotten. Dann Karotten, später dann mit Kartoffeln. Und dann eigentlich nur noch Menüs querbeet. Sie hat alles super vertragen und tut sie auch jetzt noch!
Gruß Sandra

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Hallo!

Nein ich habe mich nicht daran gehalten!
Hab ihr schneller die Sachen gegeben wie andre so sagen. Inzwischen isst sie alles. Manches mag sie manches nicht!

Lg Anna

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hallo

hier findest du ein paar antworten von gestern:-)

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=700926&pid=4488476&bid=9

lg matzzi

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Danke für den Link, Matzzi! Ich hab den Artikel in der Apo-Zeitschrift auch gelesen und das hatte mich dann noch mehr durcheinander gebracht... Na ja, ein bisschen Zeit zum Überlegen haben wir ja noch!

LG, Suppe

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Im Großen und Ganzen schon. Wieso denken immer alle den Kindern wäre das langweilig? Sie haben 6 Monate nur Milch getrunken und auch nicht gemeckert. Ich finde man muss nicht wochenlang nur Möhren oder so geben. Einige Tage reicht, sonst kommst Du ja nie durch mit allem. Aber dann auch immer nur alle paar Tage etwas hinzu. Mach Dir die Mühe, wenn Dein Kind später Allergien bekommt kannst Du wenigstens mit ruhigem Gewissen sagen dass Du alles getan hast. So denke ich...

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nee ich hab mich an gar keine Regeln gehalten. hab viel zu früh mit Beikost angefangen, und jetzt ist es sogar so, dass luca wieder seit drei monaten am liebsten nur pulle will, gut er isst zwar schon normal vom tisch mit also das was ich koche, auch brot mit aufschnitt, aber halt nur kleine portionen......ich persönlich schiebe das darauf, das ich einfach viel zu früh damals mit Beikost angefangen habe und den kleinen mann so verwirrt habe.......beim zweiten kind würd ich so früh nie wieder anfangen.

lg
sandra und luca 12,5 monate

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Hallo

ich kann dir empfehlen,am Anfang mit Obstbecher zu beginnen,habe das ganz langsam angefangen,da das Baby erst lernen muss,zu essen.Mit Obstbecher hats gut geklappt,er bekommt heute noch Obstbecher als Nachspeise,natürlich zum anderen Brei

LG Maria

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Den Artikel in der Apotheken-Zeitschrift fand ich super, beschreibt eigentlich das, was ich vor 9 Jahren bei unserer Großen beobachtet habe.
Wie haben damals eintönig gefüttert, erst mal nur Karotten, dann mit Kartoffel... alles so weit eingehalten, dazu noch fertig ausm Glas. Celina ist heut schleckrig, bevorzugt Süsses und Essen mit künstlichen Aromen.... sie hat irgendwie nicht gelernt, wie gut natürliche Lebensmittel in allen Varianten schmecken. #schmoll
Da ich damals bald wieder arbeitete und sie bei meiner Oma gegessen hat (ungesunde, eintönige, fade Hausmannskost), ist das heute enorm schwierig umzutrainieren.
Und heute.... ist sie pummelig!
Nur sehr schleppend kommen wir voran. Diesen Fehler mach ich nicht noch mal!!!#schock

Unsere Kleine will seit 2 Wochen essen, sabbert, macht Kaubewegungen und schimpft durch unsere ganzen Mahlzeiten. Habe jetzt einfach mal angefangen , paar Löffelchen Obst zu geben, habe sie, ganz unkonventionell, mal von bissle Karotte, mal bissle Patinake, mal Zuccini versuchen lassen. Nicht viel, nur kosten. Sie ist total neugierig und findet das super. Satt wird sie über das Stillen.

Bin der guten Hoffnung, dass das alles dieses Mal besser klappt. Wir wünschen uns für sie, dass sie gerne frisch, gesund und abwechslungsreich isst, so ist es am gesündesten......

Seid einfach locker damit! Bin der Meinung, dass wir mit Freude und Sicherheit nichts falsch machen können. Die Umstellung auf feste Nahrung ist doch das natürlichste und selbstverständlichste auf der Welt und klappt seit Menschengedenken.... es passiert einfach so, auch ohne festen Zeit- und Ernährungsplan.

ganz liebs Grüssle und noch guts Neues,

Dani

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Hallo,
das kann ich nur bestätigen.
Bei meiner Grossen hab ich auch wie blöd die Ernährungstabellen studiert und wenn der Opa der Kleinen mal was gegeben hat was da nicht drin stand hab ich ´ne Krise bekommen. Völlig bescheuert.
Die Kleinen und ihre Verdauung wissen selber was ihnen schmeckt. Alles langsam und in Massen geben, das ist klar. Mein zweiter hat Pizza verdrückt bevor er ein richtiges Breigläschen zu Gesicht bekam. Ich wüsste nicht dass es ihm geschadet hat. Im Gegensatz zur Grossen geniesst er sein Essen, probiert alles und isst auch was nicht 100% schmeckt.
Die Kinderärzte sind da auch recht unterschiedlich in ihren Aussagen was die Beikost betrifft. Unser jetziger macht das sehr abhängig von der Entwicklung der Kleinen, und das find ich richtig. Mein Kleiner war den Tabellen in Grösse und Gewicht mindestens 2 Monate vorraus - sollte ich ihn hungern lassen?
Für alle Verfechter von Pizza &Co : meine Oma hat immer erzählt, wenn die "Kuhmilch" nicht mehr gereicht hat gab´s Gries mit in die Flasche und wenn dass nicht mehr satt gemacht hat gab´s Kartoffeln. Hätt´s damals Pizza gegeben anstatt Kartoffeln hätt´s Pizza gegeben. Meine Eltern sind kerngesund.
Gruß und gut´s neus Jahr,
Lea

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#pro
Genau so!

Einfach entspannt sein, dann klappt das schon.
Wenn man immer was im Haus hat, was man kindergerecht zubereiten kann, braucht man keinen Plan.....

Grüssli