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Liebe Anika,
Ich gehöre zu den Eltern, die negative Erfahrungen nach dem Impfen (Sechsfach-Impfung) erlebt haben und seitdem sehr kritisch sind.

Mir wurde vor der Sechsfach-Impfung vom Kinderarzt erzählt, dass die Impfung ganz harmlos und nebenwirkungsfrei ist und ich musste feststellen, dass dem ganz und gar nicht so war und ist.
Meine Tochter hat nach der Sechsfach-Impfung Krampfanfälle erlitten.
http://www.impf-report.de/jahrgang/2003/31.htm#06

Vielleicht hilft dir folgende Seite weiter:

von den Ärzten für individuelle Impfentscheidung
http://www.individuelle-impfentscheide.de/index.php?option=com_wrapper&Itemid=9
Zur Windpocken-Impfung

Wirksamkeit der Windpockenimpfung

Die Wirksamkeit der Windpockenimpfung ist in Ausmaß und Schutzdauer unbefriedigend – immer wieder werden auch länger andauernde Ausbrüche in hochprozentig durchimpften Schulen oder Kindergärten beschrieben (Lee 2004, Tugwell 2004, MMWR 2003, Galil 2002)

Die Schutzwirkung wird mit 44 – 100% angegeben, wobei der Schutz gegen schwere Verläufe besser zu zu sein scheint, als der vor der Erkrankung überhaupt. Dies heißt aber auch, dass es bei bis zu 56% der Geimpften trotz Impfung zur Windpockenerkrankung kommen kann... (Lee 2004)

Spätestens nach 4 Jahren scheint der Impfschutz deutlich nachzulassen und insgesamt deutlich unter 90% zu liegen (MMWR 2003).

Sollten jedoch – und dies scheint unausweichlich zu sein - regelmäßige Auffrischimpfungen erforderlich werden, führt dies die für die Impfempfehlung mit maßgebliche Kosten-Nutzen-Analyse ad absurdum....

Ein im Zusammenhang mit der allgemeinen Impfempfehlung besonders gravierendes Manko ist jedoch die Tatsache, dass mehrere Studien bislang keine Verminderung der windpockenassoziierten Krankenhausaufenthalte nachweisen konnten – genau mit diesen wird jedoch im Rahmen der STIKO-Empfehlung immer wieder argumentiert (Sewar 2002, Galil 2002, Ratner 2002)

Mögliche Probleme der Windpocken-Impfung

Die im Kapitel über Wirksamkeit für Impfungen ausgeführten Überlegungen zu den möglichen epidemiologischen Auswirkungen von Eradikationsprogrammen gelten in besonderem Maße auch für die Windpockenimpfung, da hier bei nachlassender Immunität gegen den Windpockenvirus (VZV) auch Jahre nach durchgemachten Windpocken mit der Gürtelrose (Herpes zoster) ein Rückfall durch Reaktivierung der im Körper verbliebenen Windpockenviren droht.

Für die das Aufrechterhalten der Immunität gegen den VZV ist offensichtlich ein regelmäßiger Kontakt mit Windpockenkranken oder –inkubierten von überragender Bedeutung: es lässt sich nachweisen, dass Erwachsene, die mit Kindern leben oder regelmäßigen Kontakt zu diesen (und damit zu Windpocken) haben ein deutlich geringeres Risiko haben, an Herpes zoster zu erkranken. Jeder neue Windpockenkontakt wirkt hier wie eine Auffrischung für das eigene Immunsystem.

Eine flächendeckende Windpockenimpfung, die diesen Effekt mittelfristig unterbindet, birgt nach den Autoren zahlreicher Studien das Risiko einer Massenepidemie von Herpes zoster, die 50% der Menschen betreffen könnte, die zum Zeitpunkt der Impfeinführung zwischen 10 und 44 Jahre alt wären (Brisson 2002, Thomas 2002). Amerikanische Forscher rechnen mit zusätzlichen 15 Millionen Fällen von Herpes zoster bei Erwachsenen unter 50 Jahren innerhalb von 50 Jahren – und dadurch verursachten Kosten von 70 Millionen US Dollar... eine Summe, die den erhofften volkswirtschaftlichen Spareffekt durch die Impfung fast vollständig aufzehrt...(Goldman 2004).

Aus diesen Gründen empfiehlt sogar die von der EU herausgegebene Publikation Eurosurveillance, die Windpockenimpfung nur einzuführen, wenn ein hoher Durchimpfungsgrad rasch erreicht und aufrecht erhalten werden kann und darüber hinaus ein funktionierendes Überwachungssystems existiert, um eventuell sich anbahnende epidemiologische Komplikationen rechtzeitig zu erkennen – diese drohen, so auch die Autoren dieser Veröffentlichung in Form einer H. zoster-Zunahme für die nächsten 60 (!) Jahre (Eurosurveillance 2005). Beide geforderten Grundvoraussetzungen für die Impfung sind in Deutschland definitiv nicht erfüllt...

Nebenwirkungen

Hier liegen uns bis jetzt Zahlen vor allem aus dem amerikanischen Meldesystem VAERS vor – hier wurden von 1995 – 1998 fast 7000 Verdachtsfälle auf UAWs erfasst:, vier Prozent davon betrafen ernste Komplikationen wie Hirnentzündungen, Rückenmarksentzündungen mit Querschnitsslähmung, Krampfanfälle etc. (MMWR 1998), vierzehn Meldungen betrafen Todesfälle (Wise 2000).

Schlaganfälle bei Kindern – in der Literatur finden sich mittlerweile mehrere Fälle von Kindern, die im engen zeitlichen Zusammenhang mit der VZV-Impfung einen Schlaganfall erlitten (Wirrell 2004)

Bis zu zehn Prozent der Impflinge entwickeln Impfwindpocken, die auf Kontaktpersonen übertragen werden können.


Liebe Grüße Miri