Entwöhnung vom Einschlafstillen - eure Meinung dazu

Hallo ihr Lieben,
seit geraumer Zeit hadere ich mit mir. Auf der einen Seite möchte ich, dass mein Sohn bedürfnisorientiert aufwächst. Aber auf der anderen Seite steht die Realität im Weg. Er ist nun fast 7 Monate alt. Einschlafen funktioniert nur, wenn er in der Trage ist oder durch Einschlafstillen. Das kann ja nun aber keine Dauerlösung sein. Wenn er 1 Jahr alt ist, gehe ich wieder arbeiten. Bis dahin sollte ich also abgestillt haben. Ich weiß, es sind noch ein paar Monate, aber wann fängt man mit der Entwöhnung an? Im Idealfall (bedürfnisorientiert) stillt er sich selbst ab, braucht die Brust irgendwann nicht mehr zum Schlafen. Aber wie lange sollte ich darauf warten? Und was ist, wenn es bei ihm länger braucht als es geht?
Er braucht immernoch alle 2 Stunden die Brust.
Nachts wacht er (in guten Nächten) auch alle 2 Stunden auf und schläft nur wieder beim Stillen ein. Ansich habe ich damit kein Problem. Ich stille gerne und erfülle gerne seine Bedürfnisse. Aber in mir wächst der Druck. Die Angst, dass wir von alleine nicht rechtzeitig den Absprung schaffen. Versteht ihr was ich meine? Mein Mann meint, dass ich ihm noch Zeit geben soll. Unser Sohn braucht soviel Nähe. Die will ich ihm auch nicht nehmen. Ach, es ist verzwickt....

Wie ist eure Meinung dazu?
Ab wann sollte ich mit der Entwöhnung beginnen? Wie fängt man am besten an?
Oder sollte ich darauf hoffen, dass es sich von alleine löst?

Danke schonmal für eure Antworten.

Liebe Grüße 🙃

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Guten Morgen,
ich bin mit etwa 5 Monaten damals weg vom Einschlafstillen, weil es mich sehr gestresst hat. Die Situation war ähnlich: tagsüber schlief der Kleine nur mit Brust oder in der Trage, abends schlief er beim Stillen ein. Das dauerte oft ewig. Ich fühlte mich unwohl.
Mit Hilfe einer Beratung sind wir dann dazu übergegangen die Brust zu entziehen, wenn er nicht mehr trank, sondern nuckelte. Ich habe einen Schnuller angeboten, der zum Glück angenommen wurde. Und wir haben gekuschelt. Damit bin ich seinem Bedürfnis nach Nähe nachgekommen. Habe ihm also einfach auf andere Weise das gegeben, was er brauchte.
Nach etwa einer Woche schlief der Kleine innerhalb von 15-20 Minuten in meinen Armen ein.
Ich will nicht verhehlen, dass wir dabei Glück hatten. Dennoch denke ich, dass man das versuchen kann und seinem Kind damit nichts Böses tut. Der Rat den ich erhielt war:
Du musst dahinter stehen. Wenn du zweifelst oder nervös wirst, spürt dein Kind das. Atme ruhig und tief. Und sag dir (oder auch leise dem Kind) immer wieder „ich weiß, dass du jetzt gleich einschlafen kannst. Du schaffst das.“ klingt vielleicht albern. Hilft mir aber heute noch wenn der Kleine unruhig ist.

Alles Gute!

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Danke für deinen Erfahrungsbericht :)
Ich praktiziere das abends auch schon so, dass ich ihm beim Stillen, wenn ich merke, er trinkt nicht mehr, sondern nuckelt nur noch, dann die Brust löse und den Schnuller reinstecke. Das funktioniert, wenn er schon am Schlafen ist. Wenn er aber noch munter ist, hab ich mit Schnuller absolut keine Chance.
Seid ihr denn inzwischen so weit, dass abends nur noch der Schnuller und das Kuscheln in deinem Arm reicht?

Ich habe es letzte Nacht auch schon mit dem Schnuller versucht. Da er erst vor ner Stunde getrunken hatte, dachte ich mir: "Nee, Hunger kannst du nicht schon wieder haben. Jetzt kannst du am Schnuller nuckeln." Da gab es erst ein bisschen Theater. Aber er hat es dann doch akzeptiert und ist so ohne Brust wieder eingeschlafen. Das würde ich gerne so fortführen. So dass er sich an den Schnuller gewöhnt. Aber mein Mann wacht dann auf. Der ist heute deswegen schon total gerädert und genervt 😕

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Da das Ganze bei uns schon etwas her ist, hat sich seit dem viel getan. Ich erinnere mich noch, dass er nach ein paar Tagen recht ruhig nach dem Trinken mit Schnuller einschlief. Etwa einen Monat später dann ohne Trinken nur mit Kuscheln/Schnuller. Seit er 1 Jahr alt ist, schläft er in seinem Bett ein und ich halte nur noch seine Hand.

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Da lese ich gerne mal mit

Unsere Große hat sich mit 10 Monate von heute auf morgen selber abgestillt und die Brust eines Tages komplett verweigert 😳
(war im Endeffekt so für alle echt am entspanntesten, weil sie es selber entschieden hat. Mir war das zwar ein bissle zu früh, aber okay😅)

Jetzt bei der Kleinen habe ich zwar noch genug Zeit, bin aber trotzdem gespannt, was man hier für Tipps bekommt, damit es für alle eine erfolgreiche Entwöhnung der Brust zum Einschlafen ist

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Einfach so, von heute auf morgen? Da hat sie bestimmt schon gut gegessen oder?
Ich würde mich freuen, wenn es bei uns auch so problemlos funktioniert. Dann würde ich mir gedanklich nicht so einen Stress machen. Aber man kann ja leider nicht in die Zukunft gucken 😅

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Ja von heute auf morgen
Ich war so geschockt, damit habe ich ja überhaupt nicht gerechnet mit ihren 10 Monaten. Ich war da null drauf vorbereitet und hatte da die erste Zeit echt zu knabbern gehabt 🙈
Sie hat ganz normal entweder mit vom Tisch gegessen oder eben Brei, wie sie das wollte

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Naja, das stillen in der Nacht und zum einschlafen ist ja das, was bei den meisten am längsten Bestand hat. Also je nach dem welche Arbeitszeiten du hast, kannst du zumindest nachts weiter stillen.

Tagsüber kannst du ja mal in den nächsten Wochen schauen, wie es sich mit der Beikost entwickelt. Abgesehen davon würde ich es doch schon eher in Angriff nehmen, vielleicht so um die 10 Monate herum. So dass abstillen und in Betreuung geben nicht direkt zusammen fällt.

Das wäre so mein "Fahrplan". Allerdings habe ich noch nie ein Kind abstillen müssen. Mal sehen wie das bei uns abläuft. Mein kleiner ist heute 6 Monate alt geworden.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute! Ihr macht das schon.

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Danke dir :)
Du meinst also auch, es hat noch etwas Zeit und ich kann warten, bis er 10 Monate alt ist? Ich habe dann nur Angst, dass es sich immer mehr festigt und damit noch schwerer für ihn ist, davon loszukommen.

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Du kennst dein Baby am besten! Wenn ihr beide gerne noch weiter stillen möchtet, dann macht das! Wenn du denkst, er braucht es noch, dann Stille weiter! Wenn du denkst, es fällt ihm jetzt leichter zu verzichten als später, dann Stille ab.

Es wird aber meistens (je nach Einstellung zum Stillen) nicht ohne eine gewisse Trauer von beiden Seiten von statten gehen. Dein kleiner muss auf etwas verzichten, was er von seiner Geburt an kennt. Etwas mit dem er Nahrung, Wärme, Sicherheit und Nähe verbindet.

Versteh mich nicht falsch, dieser Abnabelungsprozess ist notwendig und muss irgendwie und irgendwann passieren. Bei manchen eher bei anderen später, das ist etwas persönliches und individuelles zwischen dir und deinem Kind. Du wirst hier auch niemanden finden, der dir die Entscheidung abnehmen, oder sagen kann was richtig und was falsch ist.

Ich habe 10 Monate als Beispiel gewählt, weil ich 2 Monate als lange genug empfunden habe, um das Stillen langsam auszuschleichen. Aber andererseits der Meinung bin, dass wenn man stillen kann, es so lange wie möglich (und so lange man eben möchte) machen sollte.

Ich weiß, dass ist keine leichte Entscheidung und du hast nur das Beste für dein Baby im Sinn. Ich bin aber überzeugt, dass du den richtigen Weg für euch findest!! 😊

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Hey
Als erstes solltest du dich damit beschäftigen was Bedürfnissorientiert überhaupt bedeutet..es bedeutet nicht das du springst und dein Kind im Vordergrund steht,sondern es bedeutet ein baby/Kind so zu erziehen das es weiß das jeder Mensch (familie)Bedürfnisse hat und auch diese erfüllt werden sollen ,usw..finde es immer lustig wenn viele eine bedürfnissorientierte Erziehung so verstehen ihren Kindern den popo hinterher zu tragen 🙄🤤

Zu einer stillbeziehung gehören immer 2 ,nämlich mutter und Kind und wenn einer von beiden es nicht mehr möchte /kann oder was auch immer dann ist es ok!
Gewöhne dein Kind an ein fläschen mit pre oder wenn du die Zeit und Möglichkeit hast abzupumpen dann mit muttermilch..
Meine Kinder haben alle bis ca 18 Monate ihre Milch (zumindest 1x nachts )verlangt was auch ok war,mit 12 Monaten komplett milchfrei sind die wenigsten Babys,von daher biete deinem Kind jetzt langsam Alternativen an und wie gesagt bedürfnisorientiert heißt nicht auf alles zu verzichten nur um die Bedürfnisse des Babys zu erfüllen,der Schuss wird nach hinten los gehen.


Lg

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Hm, also ich empfinde es nicht so, dass ich meinem Kind "den Popo hinterher trage". Wie gesagt, ich stille sehr gerne. Und würde auch sehr gerne so lange stillen, bis einer von uns beiden die Schnauze davon voll hat. Ich mache mir halt nur schon über die Zukunft Gedanken.

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Hey
Ich glaube du hast mich missverstanden, es geht nicht ums stillen, oder stillen nach Bedarf dieses Bedürfnis sollte natürlich erfüllt werden solange es für beide passt.
Das war eher auf dein Satz bezogen dass du sein Kind bedürfisorientiert erziehen möchtest und bei einer solchen Erziehung geht es nicht darum jedes Bedürfnis des Kindes zu erfüllen sondern dass das Kind auch lernt das jedes Familienmitglied Bedürfnisse hat die genau erfüllt werden müssen und nicht die welt stehen bleibt nur weil das kind das jetzt so will...
Wie gesagt stillen ist das natürlichste auf der Welt, und jeder soll so lange stillen wie er will oder kann.


Lg

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Hallo,

also wenn es nach meinem Sohn gegangen wäre, dann würde ich ihn vermutlich heute noch stillen 😅. Für mich ging das aber nicht mehr. Schlussendlich abgestillt habe ich mit 10 fast 11 Monaten. Damit begonnen habe ich so ab dem 8 Monat, indem ich tagsüber die Flasche eingeführt habe. Die wurde zuerst leider verweigert und nur durch konsequentes immer wieder anbieten irgendwann unter Tags akzeptiert. In der Nacht und zum Einschlafen ging nur die Brust. Da half auch kein immer wieder anbieten - die Flasche wurde angebrüllt. Die Nächte waren eine Katastrophe, teilweise hing er die ganze Nacht an meiner Brust. Schnuller wurde keiner akzeptiert. Schlussendlich half nur, ihm die Brust nicht mehr zu geben. Das waren harte drei Tage, aber danach wurde alles besser. Einschlafen funktionierte ab da durch in den Schlaf kuscheln und wach geworden ist er nur noch 1-2 mal in der Nacht. Dann gab es die Flasche. Mittlerweile schläft er durch.

Liebe Grüße

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Puh, ich nehme an, dein Kind hat in diesen drei Tagen heftig geschrien, oder? Respekt, dass du das so durchgezogen hast. Ich glaube, ich bin leider zu weich dafür 🙈 Ich bräuchte einen schonenden Weg, mit dem wir beide glücklich sein können.

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Ja, er hat geschrien. Ich war immer bei ihm, hielt ihn im Arm und sang ihm vor. Am ersten Abend stoppte mein Mann die Zeit, wie lang er schrie, bis er die Flasche nahm. Es waren 10 Minuten - die schlimmsten in meinem Leben. Aber ich hielt das Dauergenuckel über die ganze Nacht nicht mehr aus, ich musste es durchziehen. Ich glaube, es kommt ganz auf dein Baby an und auf dich. Ich höre immer wieder von Babys, die sich im ersten Jahr quasi selbst abstillen oder denen man die Brust einfach nicht mehr gab ohne dass die Babys sich beschwerten. Meine Freundin wiederum hat ein 2jähriges Mädchen, das sie immer noch stillt, weil sie es nicht ertragen kann, dass das Mädchen schreit, wenn sie keine Brust bekommt. Sie muss mit der Kleinen um 8 Uhr schlafen gehen und sie über Nacht auch stillen. Für meine Freundin scheint das aber so zu passen, zumindest will sie weiterstillen, bis ihre Tochter selbst nicht mehr will.

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Ich habe jetzt damit angefangen, dass nächtliche Nuckeln abzugewöhnen, weil mich das super nervt.
Grundsätzlich denke ich, dass du dich wegen des Arbeitengehens nicht so stressen musst. Ich denke, dass sich das von ganz allein ergibt, wenn du nicht mehr verfügbar bist, wie du es jetzt noch bist. Das sollte also jetzt so früh noch nicht der Grund sein.

Ich kann mich meiner Vorrednerin, die was zur Bedürfnisorientierung geschrieben hat, anschließen. Ich gebe meinem Baby 7M nicht mehr ständig die Brust nachts. Er wird dann unruhig und fängt an zu weinen, ich denke, weil seine einzige Strategie, in eine neue Schlafphase zu gelangen, die Brust ist. Und das will ich nicht mehr. Also weint er, ich nehme ihn hoch und leg ihn dann wieder hin. Vielleicht weint er weiter. Meistens schläft er dann nach dem zweiten Mal hochnehmen weiter. Den Schnuller nimmt er dann kurz und spuckt ihn schnell wieder aus. Die ganze Zeit ist er aber nie richtig wach. Ich lasse ihn weinen, natürlich. Weil er natürlich unzufrieden ist und das auch sein darf. Zum einen kommt die lieb gewonnene Brust nicht mehr, zum anderen möchte er gern in Ruhe weiterschlafen. Natürlich weint ein Baby dann. Aber ich bin da und lasse ihn nicht allein, er liegt direkt neben mir und ich umarme ihn. Öfter rollt er sich seit neustem dann nach dem einschlafen von mir weg in sein Beistellbett, voll gut.
Auch wenn dieses Vorgehen im Moment für alle genauso nervig ist wie das Dauernuckeln, erhoffe ich mir, dass er so andere Strategien entwickeln und bald besser weiterschlafen kann. Etwas anderes fällt mir zu diesen Problemen auch nicht ein. Ich denke, die einzige Alternative wäre warten und hoffen, dass es sich irgendwann von alleine regelt.
Aber dann lese ich hier im Forum von 12, 13, 16, 17 Monate alten Kindern, die immer noch nachts an der Brust hängen und bekomme die Krise. :) Auch wenn es natürlich sein kann, dass sich hier nur die Extremfälle versammeln.

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Danke dir für deinen Beitrag! Du hast natürlich Recht. Das Kind darf darüber enttäuscht sein und dann natürlich weinen. Aber gibt es tatsächlich nur diese beiden Wege: konsequentes Durchziehen mit viel Geschreie oder nichts ändern und hoffen? 🥴 Ich wünsche mir etwas dazwischen 😅 Denn wenn mein Sohn anfängt zu weinen, dann wird das ganze Haus wach und er würde stundenlang schreien wie am Spieß, bis er entweder vor Erschöpfung zusammenbricht oder ich schließlich doch nachgeben und ihm die Brust gebe 🙈

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Das wäre schön. Ich denke, diesen Mittelweg hätten wir alle gern. Mir fällt keiner ein, der nicht drei Wünsche aus Aladins Wunderlampe nötig machen würde :)

Ich finde es auch schlimm, wenn mein Baby weint (würde aber auf das Haus nicht unbedingt Rücksicht nehmen, so ist das nunmal, wenn ein Baby Mitbewohner ist, es ist ja nur temporär), aber ich führe mir dann vor Augen, wie fröhlich er oft am Tag ist und dass er keine andere Möglichkeit hat, als das Schreien.. Also dass das höchst wahrscheinlich auch nich soooo schlimm für ihn ist. Wie gesagt, er wird ja nicht allein gelassen. Ich denke, es ist schlimmer für ein Baby, wenn etwas immer halbherzig begonnen und dann doch nicht durchgezogen wird.

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Warum soll er abgestillt sein, wenn du wieder arbeiten gehst?

Ich kann dir nur von mir berichten:

Ich bin wieder arbeiten gegangen, als unser Sohn sieben Monate alt war (mein Mann und ich haben uns die elternzeit zu 50:50 aufgeteilt). Zu diesem Zeitpunkt wurde unser Baby sogar noch voll gestillt, also hat keine Beikost bekommen. Mein Mann hat ihm dann abgepumpte Muttermilch gegeben.
Mit 13 Monaten kam unser Kind zur Tagesmutter. Auch da habe ich immer noch gestillt und es war überhaupt kein Thema.

Mit 14 Monaten hat sich unser Kind, ohne jegliches zutun, selber abgestillt. Ich hätte von mir aus gerne länger gestillt, aber es war seine Entscheidung.

Die Schlafproblematik kenne ich. Unser Kind schläft auch erst durch, seitdem er abgestillt ist. Wir hatten eine Phase, wo er stündlich aufgewacht ist. Da hat geholfen, dass ich für einige Zeit aus dem Schlafzimmer ausgezogen bin und mein Mann übernommen hat. Und siehe da, unser Kind wurde nur noch ein bis zweimal nachts wach.

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Dürfte ich dich fragen, ob dein Mann denn das Baby schon immer problemlos zum Schlafen hinlegen konnte?

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"Problemlos" ist ein schwieriges Wort im Kontext schlafen 😅 es gab immer mal Phasen, wo es schwieriger oder einfacher war unser Kind hinzulegen. Aber das war dann unabhängig von Mama oder Papa, sondern einfach, weil unser Sohn nicht gerne schlafen wollte 🙈 mein Mann hat sich von Beginn an Strategien angeeignet, unser Kind in den Schlaf zu begleiten. Am Anfang war es das Tragetuch, dann war es gemeinsames kuscheln im Bett. Jetzt wechseln wir uns beim Zubettbringen ab, damit es nicht nur an einem hängt.

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Warum solltest du abgestillt haben, wenn du wieder arbeitest?

Es ist ok, wenn du abstillst, weil du das möchtest. Du brauchst dir dafür keine Entschuldigungen suchen oder abstillen, obwohl du das gar nicht möchtest.

Ich bin wieder arbeiten gegangen, da war meine Tochter knapp 7 Monate alt. Ich habe morgens vorher gestillt und dann halt nachmittags/abends wieder. In der restlichen Zeit hat sie Flasche/Beikost bekommen.
Mit einem Jahr ist es ja nochmal einfacher, weil die meisten Kinder dann schon essen.

Abgestillt hat meine Tochter sich dann mit 1,5 Jahren alleine. Sie wollte dann die Brust nicht mehr zum einschlafen.

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Das war etwas überlegt. Ich habe das allgemeine Stillen mit dem Punkt zusammengeworfen, dass er nur mittels Brust sich beruhigen lässt und einschläft. Wenn er dafür eine andere Strategie findet, stille ich sehr gerne weiter.

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Bei mir ist sie weiterhin auch nur beim Stillen eingeschlafen, bei meinem Mann und meiner Mutter aber halt ohne.

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Hallo,

Weshalb muss er denn abgestillt sein bis du anfängst zu arbeiten? Kinder können wunderbar zwischen Bezugspersonen differenzieren und schlafen dann bei der Ersatzperson auch ohne Stillen ein. Nächtliches Aufwachen ist leider oft auch der momentanen Entwicklung des Kindes und dem Nähenedürfnis geschuldet und nicht dem Stillen (sprich es kann besser werden nach dem Abstillen aber auch gleich häufig bleiben mit dem Unterschied, dass dann nicht mehr bequem in den Schlaf gestillt werden kann). Solltest du weiterstillem wollen, spricht eigentlich nichts dagegen.

Solltest du jedoch abstillen wollen, ist das auch in Ordnung, dann wäre das sanfte Angewöhnen einer anderen Einschlafroutine (bspw das Abdocken kurz vor dem Einschlafen und das immer früher) vielleicht eine gute Möglichkeit.

LG :)

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PS: Ganz vergessen: du kannst auch nachts abstillen und nach der Arbeit tagsüber trotzdem weiterstillen.

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Hallo :)
Meine Angst ist halt, dass er es eben nicht schafft, bei jemand anderem ohne Stillen einzuschlafen. Selbst mein Mann schafft es nicht, ihn zu beruhigen oder gar in den Schlaf zu begleiten. Wie soll es da eine Tagesmutter / Erzieherin schaffen?

Aber ja, es geht nicht im Ganzen ums stillen. Wenn wir eine andere Strategie zum Einschlafen finden, die dann auch von anderen Personen übernommen werden kann, würde ich sehr gerne weiterstillen.

Das mit dem Abdocken mache ich ja schon abends beim Einschlafstillen. Wenn du sagst, "immer früher", meinst du damit dann auch noch wenn er trinkt?

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