Milchallergie

Schon wieder ich, Hilfe bitte 😭 Es ist mitterweile einfach nur noch mühsam. Meine Tochter ist jetzt 13 Wochen alt und hat seit dem sie 5 Wochen alt ist trockene Haut und Ekzeme und Ausschlag, mal schlimmer mal besser. Wir haben schon verschiedene Salben und Cremen von der Kia bekommen, helfen tun die leider nur wenig, manchmal hilft es gut und sie hat eine schöne Haut, nur wenn ich 20x (ungelogen) am Tag die Creme schmiere. Ich kann doch nicht ihr ganzes Leben lang 20x am Tag eine Creme schmieren. Solange wir Zuhause sind gehts, aber man ist ja auch mal unterwegs. Sobald ich weniger schmiere eskaliert die Haut. An der Kopfhaut hat sie „offene Stellen“ die nässen und das Feuchte trocknet dann ein und verklebt sozusagen die „Wunde“ 😓 Ich muss jeden 2. Tag ihre Nägel schneiden, sonst zerkratzt sie sich ihren ganzen Kopf und ihr Gesicht, ich habe Angst das Narben bleiben. Es ist einfach schrecklich, erstens sieht es nicht schön aus und zweites was noch wichtiger ist, meine Tochter scheint davon echt genervt zu sein. Manchmal liegt sie einfach da und kratzt sich mit ihren kleinen Fingern am Kopf 😔 Ich hab mir vor 3 Wochen ein Termin geben lassen, leider war da nur die Vertretung da, Kia war im Urlaub. Die hat mich bezüglich Milchallergie garnicht ernst genommen. Sie meinte der Ausschläg wäre dann am ganzen Körper (mittlerweile hat es sich ausgebreitet auf Arme, Rücken, ein wenig Bauch und Beine) - gab mir wieder nur eine Creme, wow, wie gesagt hilft nur wenn ich wie verrückt tausend mal schmiere. Sie sagte nächstes Mal geben wir Kortison. Nun wollte ich frage welche Symptome hatten eure Kinder bei einer Milchallergie? Habt ihr Fotos von Ausschlägen? Wie habt ihr es getestet? Habt ihr selbst auch Allergien? Ich rufe morgen bei der Kia an und verlange einen Termin, die sollen im Blut nachsehen ob da Antikörper sind, ich kann einfach nicht mehr.

1

Vielleicht noch paar Infos: Sie wurde ca. 6/7 Wochen gestillt, bekommt jetzt Aptamil Pre, nimmt gut zu, kein Durchfall oder Erbrechen, spuckt und sabbert normal also nicht übermässig viel, entwickelt sich gut bzw. normal, keine Auffälligkeiten, ganz normale Babybeschwerden (selten Bauchweh), schläft genug und gut, trinkt sehr gut, pflegeleicht, selten weint sie (ausser bei Hunger, Müdigkeit und Windel)
Mein Mann, Vater des Kindes, verträgt Milch und Milchprodukte nicht so gut, bekommt direkt Bauchschmerzen und Durchfall, eine Allergie wurde aber nie direkt bestätigt

2

Ich glaube irgendwie nicht, dass das eine Milchallergie ist.. Warst du denn mal bei einem Hautarzt? Wurde zB Neurodermitis ausgeschlossen? Oder vielleicht Schuppenflechte?

3

Oh, habe eben selbst mal geschaut.. Bei einer milcheiweissallergie kann es auch zu Hautkrankheiten kommen. Habe nichts gesagt 🙈

4

Hallo,

Unser Sohn hat eine bestätigte Milchproteinunverträglichkeit. Er ist jetzt 6 Monate alt.

Seine Symptome sind starke Blähungen und Bauchweh mit Durchfall mit starken Schreiattacken. Bin mit ihm jeden Tag mehrerer Stunden unterwegs gewesen, in der Trage und dann laufen, laufen, laufen.
Das wären die einzigen Momente wo er nicht gebrüllt hat.

Als er ca 1,5 Monate war und ich schon völlig verzweifelt bin, waren wir beim Arzt und die hat uns dann eine Dose Aptamil Pepti Syneo mitgegeben.
Das war Donnerstags und Samstags hatten wir ein top zufriedenes Baby.
Nach sechs Wochen mussten wir die Nahrung absetzen, und normale PRE füttern, Aber ging sofort wieder mit Bauchweh und Durchfall los.

Bei uns zahlt die Krankenkasse die Kosten für die Nahrung. Immer sechs Dosen a 400 Gramm.

Viele Grüße

5

Hallo,

bei uns haben wir die Milchunverträglichkeit auch über Bauchschmerzen und Blut im Stuhl festgestellt. Wir hatten ebenfalls das Problem das es oft nur mit tragen in der Trage ging. Und man gemerkt hat, daß es ihr einfach nicht so gut ging.
Aber seid das Problem erkannt ist, haben wir ein sehr zufriedenes Baby.

Viele Grüße

6
Thumbnail

Ich habe keine Ahnung bei Milcheiweissallergien, folge aber einem Kinderarzt auf Instagram und der empfiehlt tolle Cremes ( ohne Kortison) . Hänge dir mal ein Foto seine Story dran, vllt schaust du ihn dir mal in Ruhe an. Ich hab echt viel gelernt. Meist helfen die einfachen Dinge

7

Die Tochter einer Freundin hat Neurodermitis. Es klingt ein bisschen wie bei dir. Es war auch vor allem am Kopf/Hände und Arme. Ca. 20% von Neurodermitisfällen wird durch eine Lebensmittelallergie ausgelöst/verschlimmert. Sie gehört dazu bei ihr ist es Milcheiweiß und Soja. Aber als erstes musst du erstmal feststellen lassen, ob es nicht vielleicht Neurodermitis ist. Und dann gibt es in vielen Städten extra Neurodermitis Sprechstunden (da war sie dann und die haben den Test auf Unverträglichkeiten gemacht). Da sie voll gestillt wird, muss die Mama die Lebensmittel jetzt meiden, aber die Haut vom Kind wurde sofort viel besser.

VG

8

Ich würde mal zum (Kinder)Hautarzt gehen. Der Kia hat da im Zweifel nicht unbedingt die beste Ahnung.
Wie meine Vorrednerin schon sagte, wäre es ja gut zu wissen, ob es Neurodermitis ist. Klingt für mich Laien allerdings sehr danach. Wenn man die Diagnose weiß, kann man ja auch viel besser auf Ursachenforschung gehen.
Alles Gute!

9

Hallo 😊
Ich kann dich sehr gut verstehen, unsere Geschichte hier ist ähnlich. Mit ca. 4 Wochen fingen bei meinem Sohn die Ekzeme an. Wir waren sogar stationär, da sich alles entzündet hat. Man ging sofort von Neurodermitis aus, da auch ich daran leide. Einen Blutallergietest konnten wir bis heute nicht machen, da dieser wohl erst ab einem Alter über 6 Monate aussagekräftig ist. Er ist jetzt 7 Monate alt und in vier Wochen machen wir endlich einen Test.
Im Krankenhaus damals hat man einen Pricktest gemacht, der auch bei der Milch angeschlagen hat. Ich habe dann abgestillt und er bekommt seitdem Pregomin AS spezialnahrung ohne Milchbestandteile. Leider ist es dadurch nicht besser geworden, wir haben auch ständig damit zu kämpfen, mal ist es besser mal sehr schlecht. Alle möglichen Cremes haben wir schon ausprobiert.
Ich habe mir jetzt einen Termin bei einem Kinderdermatologen geben lassen, natürlich ist dieser erst in ein paar Wochen, wie bei Fachärzten so üblich, aber ich hoffe jetzt, dass das mal was bringt.
Alles Liebe für euch 🌷

10

Hallo!
Der Kinderarzt ist hier meist der falsche Ansprechpartner. Unbedingt einen Termin bei einer/em Kinderdermatologen/in vereinbaren oder in die nächstgelegene Hautklinik.
Die Haut gehört immer beim Experten abgeklärt. Du gehst mit einem gebrochenen Bein ja auch nicht zum Zahnarzt 😉
Liebe Grüße und gute Besserung!