Windpocken Schutzimpfung

Hi 🥰,

ich bin gerade ein wenig verunsichert. Ich habe gerade gesehen, dass mein Kinderarzt meine Tochter (15 Monate) letztes Mal gegen Windpocken geimpft hat. Morgen soll sie wohl dann die 2. Impfung bekommen. Der Arzt hat mir letztes Mal gesagt, er impft gegen Varizellen, habe nicht sonderlich darüber nachgedacht und habe zugestimmt. Ist die Impfung überhaupt notwendig? Also ich bin als Kind nicht dagegen geimpft worden 😕. Ich bin echt sehr verunsichert und könnte mir jetzt auf den Kopf hauen, warum ich einfach so zugestimmt habe, ohne zu fragen, was Varizellen überhaupt sind.

Wäre über Antworten sehr dankbar. 🥰

1

Äh, es gibt wenige sinnlose Impfungen meiner Meinung nach. Varizellen sind eben der Fachbegriff für Windpocken.
Windpocken sind eine extrem nervige Krankheit. Das juckt wie Hölle, wenn man sich zu sehr kratzt kann es sein, dass man nachher überall Narben hat.
Ich hatte sie als Kind und eine im Auge, wo der Arzt dann Angst hatte, dass ich auf dem Auge erblinden könnte.
Davon abgesehen schlummert der Virus im Körper und kann im Alter Gürtelrose auslösen. Das wiederum ist eine extrem schmerzhafte Krankheit.

Alles in allem hat euer Kinderarzt meiner Meinung nach alles richtig gemacht und dein Kind geschützt.

Den Impfstoff gibt es noch nicht soooo lange. Je nachdem wie alt du bist kann es also sein, dass du noch garnicht geimpft werden konntest. Dann solltest du dir aber überlegen die Impfung nachzuholen. Als Erwachsener ist diese Krankheit nämlich alles andere als spaßig.

2

Eine Ergänzung:

Sie wurde letztes Mal gegen Masern Mumps Röteln geimpft und eben gegen Varizellen. Sie hat aber nur eine Spritze bekommen.

4

Gibt's als Kombi Impfstoff

3

Hi!
Ich war auch skeptisch, wir haben uns aber für die Impfung entschieden.
Abgesehen davon dass es eine äußerst u angenehmen Krankheit ist, können die Pusteln im Bereich der Augen und im genitalbereich weitere Schäden verursachen. Es kann auch sein dass sich die Krankheit in die Nerven ausbreitet und was unser KiA da alles schon gesehen hat war nicht schön.
Wir haben uns nach einem aufklärungsgespräch dafür entschieden zu impfen.
Manche Ärzte raten auch späteatens mit sechs Jahren zu impfen, wenn es bis dahin zu keiner Infektion kam, weil je später man es bekommt desto schwerer sind oftmals die verläufe.
Ein befreundeter Arzt hat sich bei einer Patientin im Erwachsenen Alter angesteckt und er hat gesagt, dass war ein ganz schlimmer Monat für ihn.
Die Impfung gibt es seit etwa 25 Jahren in Österreich, ich nehme an auch in Deutschland.
Ich hatte die Windpocken als kind und hab es auch sehr unangenehm in Erinnerung. Ich habe auch im Gesicht zwei Narben davon, weil ich es nicht lassen konnte zu kratzen.
Nachdem ihr sowieso schon angefangen habt zu impfen würde ich das einfach weiter durchziehen. Nebenwirkungen hatten meine beiden so wie bei allen anderen Impfungen auch, die große zwei n@chte Fieber die kleine nix.
Lg

9

Kann ich nur unterschreiben. Ich war mit Anfang 20 infiziert. Das ist definitiv nicht lustig.

12

Ihn hats im Turnus (Ausbildung zum Facharzt) erwischt,also auch in den 20ern.

5

Gegenfrage: wieso nicht? Insbesondere, wenn es schon eine gab.

6

Ja, sehr Sinnvolle Impfung 👍🏻 Auch wenn du dein Kind irgendwann in die Kita geben möchtest. Bei uns ist es Pflicht, dass das Kind bei Aufnahme in die Kita dagegen geimpft ist.
Lg Karo

7

Und wirklich nicht böse gemeint, aber vielleicht informiert man sich vorher über die Impfungen. Ist für mich selbstverständlich bevor mein Kind geimpft wird. Und bei Unklarheiten kann der Kinderarzt ja natürlich weiterhelfen.
Lg

11

Hast Du vollkommen Recht. Ich frage sonst immer nach und bin eigentlich sehr dahinter, was mein Kind bekommt und was nicht. Gerade auch, was Antibiotika angeht. Aber da war ich wohl ein wenig unaufmerksam beim letzten Arztbesuch. 🤦‍♀️ Aber vielen lieben Dank für Eure Antworten. Eure Antworten haben mir gezeigt, dass es wohl sehr wichtig ist, gegen Windpocken zu impfen 👍👍👍 also alles gut! 👍🥰🥰

8

Definitiv ja zur Impfung! Erst recht mit dem Blick auf eine Gürtelrose im Erwachsenenalter Zum Thema Gürtelrose : meine Schwiegermutter hatte Windpocken in der Kindheit und im Erwachsenenalter öfter Herpes durch Stress ausgelöst. Zweimal artete es bisher in eine Gürtelrose aus und das waren wohl die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens! Sie ist sonst nie krank und nimmt nie Medikamente, hat sich aber so mit Schmerzmitteln zugedröhnt, damit es erträglich war. Weg waren die Schmerzen damit nicht. Zudem hat das Medikament gegen die Gürtelrose sie so aus dem Leben geschossen, dass sie drei Tage nix gegessen hat: Fazit für Sie, jetzt noch impfen im Alter von 63! Fazit für mich : Baby wird definitiv geimpft!

10

Echt das bringt da noch was zu impfen wenn man schon Windpocken hatte?
Meines Wissens nach ziehen sich die Viren bei/nach der Infektion irgendwohin zurück (Rückenmark?) und bei Stress oder anderen Auslösern kommen sie quasi zurück und das äußert sich dann in der gürtelrose.
Nach einer Impfung (nach durchgestandener Infektion) wären die ja dann trotzdem da.
Oder wie funktioniert das?

13

Ihre Hausärztin hat es ihr nach der letzten Infektion im Sommer geraten und jetzt hat sie den Termin dafür 💁🏽‍♀️

weitere Kommentare laden