High-Need-Baby

Hallo ihr lieben, habe mal eine Frage. So wie es aussieht habe ich ein high-need-baby, sie ist wirklich sehr anstrengend und kaum noch zu meistern. Wir tun alles möglich aber nichts hilft. Sie weint denn ganzen Tag von früh bis abends, schlafen am Tag wird fast überbewertet, nachts ist es die reinste Katastrophe. Sie ist am 7.1 1 Jahr geworden.. Hat jemand evtl Erfahrung?
Und kann mir Tips geben oder hatte auch jemand so ein sehr anstrengendes Kind?

Liebe Grüße

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Wurde organisch alles abgeklopft? Wart ihr evtl. schon bei einem Osteopathen? Habt ihr versucht euren Tagesablauf zu strukturieren?

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Ja, wir waren des öfteren schon bei der Ärztin, so passt alles..
Beim Osteopathen waren wir auch schon öfter, es hilft nichts..

Wir haben einen strukturierten tagesablauf zumindest meistens.. Eigentlich würde sie ab morgen in die Krippe gehen aber geht ja zwecks lockdown nicht, Ärztin meinte vielleicht wird es dann besser..

Aber ich brauche echt etwas Rat weil es echt schon an denn Nerven zährt.. :/

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unbedingt eine spezialisierte ambulanz für schreibabys aufsuchen :-) häufig gibt es medizinische ursachen, für die man aber ganz umfangreiche untersuchungen, tests und expert*innen braucht. ansonsten werden häufig federwiegen mit motor, hüpfen auf dem pexiball oder frische luft empfohlen :-)

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Die ist 1 Jahr alt, sie will in keine wiege mehr und Kinderwagen ist auch nicht so der Hit, mal für 15 Minuten aber länger nicht.

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Hallo,

worum genau geht es dir denn? Um das Schlafen? Um das viele Schreien?

Unser 1. Kind war auch sehr anstrengend, aber das können Babys ja auf vielfältige Art und Weise sein...
Bei uns wurde es auch ab ca. 8 Monaten immer einfacher, nachdem unser Kind erstmal krabbeln und sitzen konnte. Am 1. Geburtstag war die allerschlimmste Zeit schon überstanden.
Eine gute Trage hat hier geholfen, trotzdem unter Menschen gehen (momentan schwierig, ich weiß) und ansonsten eigentlich nur ganz viel Geduld... Inzwischen ist unser Kind 4 Jahre alt und vieles hat sich einfach von alleine erledigt (Tagschlaf gibt es nicht mehr, im Auto muss es nun kein Reboarder mehr sein etc.)

Lg

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Mir geht es ums Allgemeine sie ist einfach sehr anstrengend, sie steht früh auf und das gequitsche geht los, sie ist mit nichts zufrieden egal was man mit ihr tut.. Ihr erster Geburtstag war diese Woche und da waren wir dann in der Kinderklinik weil sie so geschriehen hat das sie blau anlief.. Sitzen und krabbeln kann sie, aber ihr passt einfach nichts, sie will auf denn Arm aber das passt ihr auch nicht.. Ich bin einfach verzweifelt :/

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Und was haben die in der Klinik gesagt?

Verstehe ich das richtig sie war schon immet so? Also schreit schon immer den ganzen Tag? Oder phasenweise? Meinst du weinen oder meckern?

Icg stelle mir das wirklich sehr schwierig vor, wenn ein kind immer nur noch schreit. Es gibt ja immwr wieder schwierige Phasen. Dann weinen die Kinder mehr. Vielleicht ist eure Tochter auch besonders sensibel und kann schwierig abschalten und vearbeiten.

Was machr ihr so mit ihr? Spielen? Rumtragen?

Meine beiden Kinder haben die ersten 4 Monate wirklich viel geschrien. Mit zunehmender Mobilität wurde es besser. Aber ab 4 Monate war das typische schreien , das kaum beruhigt werden kann, mehrheitlich weg. Fordernd waren sie trotzdem.

An deiner Stelle würde ich eine schrei Ambulanz besuchen.

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Ich weiß nicht wie es in der Vergangenheit war, aber in dem Alter ist es relativ normal dass Kinder gefrustet und nicht zufrieden sind.
Sie wollen schon viel mehr können als Sie umsetzen können und das frustet halt extrem.
Zudem lernen Sie extrem viel, was einfach verarbeiten werden muss.
Und (unsere ist 14 Monate) werden hier auch schon Grenzen getestet und extrem wütend reagiert, wenn was nicht nach ihren Willen läuft.

Wie gesagt, ich weiß nicht wie es sonst bei euch ist, aber sonst aushalten, da sein für das Kind, erklären (auch wenn sie noch nicht alles verstehen) und im Frust auch mal ablenken.

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Das ganze geht seit sie 2 Monate alt ist :/

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Wart ihr bei einer schreiambulanz oder ähnliches?

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Ich glaube in eurem Fall würde ich mich in einer Schreibabyambulanz vorstellen auch wenn euer Kind nicht mehr so klein ist oder vom Arzt in eine Sozialpädiatrie überweisen lassen die auf Schreibabys, Schlaf- Interaktions- und Regulationsstörungen spezialisiert ist. Dort können Sie gezielt an euren Problemen arbeiten, euch unterstützen und euch Möglichkeiten zeigen und gleichzeitig auch schauen was genau dahinter steckt ob vielleicht auch noch etwas organisches dazukommt etc. Alles Gute euch und viel Durchhaltevermögen!

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*sie

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Hallo,

Wir waren mit unserem Schreibaby damals auch beim Kinderarzt und gebracht hat es nichts. Nach vielen sehr zehrenden Monaten bin ich dann trotzdem in die Schreiambulanz gegangen und siehe da: unser Kind hatte eine körperliche Ursache, die behandelt wurde und plötzlich war der Spuk vorbei. Falls du noch nicht in einer solchen Spezialambulanz warst, kann ich dir nur dringend empfehlen, dort einmal hinzugehen. Wir hätten unserem ersten Kind viele Schmerzen erspart, wenn wir nicht auf unseren Kinderarzt gehört hätten und gleich hingegangen wären.

Liebe Grüße und weiterhin viel Kraft und Geduld!

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Darf ich fragen, was fûr schmerzen sie hatte?

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Eine Refluxösophagitis also eine Speiseröhrenentzündung durch Mageninhalt, der zurückgeflossen ist. Das ist gar nicht so selten bei Säuglingen und kann verschiedene Ursachen haben, manchmal stimmt der His-Winkel noch nicht ganz (Winkel zwischen Speiseröhre und Magen), kann auch durch Allergien verursacht werden.... Diagnostizieren kann das der niedergelassene Arzt nicht, man muss unter anderem eine pH-Metrie machen. LG!

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Hey,
eine meiner Töchter war in dem Alter auch sehr anstrengend.
Später wurde eine Laktoseunverträglichkeit festgestellt, offensichtlich vertrug unser Mädchen keine Milch und hatte regelmäßig, starke Bauchschmerzen.
Ein Besuch beim Kinderarzt würde ich dir empfehlen.
Habt ihr tagsüber TV und Radio an?
Wieviele Spielsachen habt ihr?

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Gibt es denn gar nichts, was sie beruhigt? Auf dem Arm sein? Stillen? Herumtragen? Flasche? Schnuller?
Ganz ehrlich, dass ein Kind in dem Alter den ganzen Tag schreit und nicht schläft, obwohl man wirklich alles versucht, um es zu beruhigen, ist nicht normal. Ich würde vermuten, dass das Kind Schmerzen hat und ins Krankenhaus fahren. Das hat auch mit High-Need nichts zu tun. Habt ihr mal versucht, ihr ein Scherzmittel zu geben? Wenn das anschlägt und sie aufhört zu weinen, hat sie sicherlich Schmerzen.

Meine Tochter hat auch bis zum 1. Lebensjahr nur auf mir drauf geschlafen, wenn ich sie ablegen wollte, hat sie geschrien, wie am Spieß. Das war sehr anstrengend, aber immerhin gab es etwas, was sie beruhigt hat.
Bei euch scheint ja wirklich nichts zu helfen. Ich würde daher wirklich zügig zum Arzt gehen und eben vorher mal testen, ob sie auf ein Schmerzzäpfchen anspricht.