Bin so genervt zurzeit

Guten Morgen zusammen.

Vorweg: ja ich weiß, es gibt nun mal Phasen bei Babys, aber manchmal tut es gut, von anderen zu lesen, wie es bei Ihnen ist.

Meine Tochter wird in zwei Wochen 11 Monate alt. Ab dem 9.Monat wurde es anstrengend. Die Nacht war so unruhig, sie wollte bis zu 5 Flaschen in nur 7 Stunden Schlaf. Dazu kam aber auch das hochziehen, also brauchte sie mehr Energie und jetzt, seit etwa 2 Wochen, läuft sie an den Möbeln entlang. Der Schlaf ist aber wieder besser geworden. Zum Glück...

Nur was immer noch blieb, ihre unglaublich starke Anhänglichkeit. Ihr ständiges jammern und heulen. Ich kann nicht mehr aus dem Zimmer, ohne das sie weint und mir hinter her robbt. Diese Phase hatte sie bereits durch, dachte ich. Denn dieses Spiel hatten wir schon mal... Ich dachte, wenn das Kind mobiler wird, dann ists fleissig am erkunden etc. Aber sie klebt so sehr an mir 🥴 sie spiel, sieht mich, dann kommt sie zu mir und klettert an mir rum. Will aber nicht auf den Arm, aber an meinen Beinen festhalten und stehen, reicht ihr auch nicht.
Ebenso wenn ich mit ihr rausgehe. Ich denke, sie will was erleben, aber im Kinderwagen beginnt das gejammer auch schnell. Ich höre sie nur noch jammern 😭 bin deshalb auch oft sehr genervt von ihr und kann es gar nicht mehr genießen.

Sie will also mehr, als momentan geht, oder? Liegt es daran? 🙈 Mir hilft es oft, zu wissen, was los ist um besser mit der Situation klar zu kommen.

Manchmal wünsche ich mir tatsächlich das einfache und ruhige Leben zurück. Das bringt mir ein unglaublich schlechtes Gewissen 😔 Gefühlt nichts von dem was ich mache, passt ihr so dass die einen Tag einfach mal glücklich ist, wie früher.

Danke fürs Lesen...

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Hallo guten Morgen,

unser kleiner ist vor kurzem 1 Jahr alt geworden. Das, was du beschreibst, haben wir auch durch und sind weiterhin mittendrin :-p
Ich habe mich auch viel belesen, denn ich war und bin manchmal auch echt am Ende.
Ich kann dir aber eins versichern: Du bist nicht alleine!!!
Die kleinen machen um den ersten Geburtstag rum viele große Schritte. Es passiert so viel, sie können so viel neues und entwickeln sich in einem rasanten Tempo. Um mit den vielen neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten klar zu kommen, brauchen sie viiiiil viel Unterstützung von Mama. Die kleinen wissen doch gar nicht, was los ist. Es ist einfach zu viel für sie, sie sind verunsichert, suchen deshalb viel Sicherheit und Nähe bei Mama.
DU bist der sichere Hafen deiner kleinen Tochter! Und du darfst unglaublich Stolz sein, denn deine kleine weiß, dass sie bei dir den Halt bekommt, den sie benötigt, um alles Neue verarbeiten zu können. Noch sind die kleinen in einem Alter, in dem sie unsere Hilfe benötigen, um sich selbst zu beruhigen.
Trotzdem ist das auch für uns Mamas oft unglaublich anstrengend und nervzehrend #schwitz Ich erwische mich auch nicht selten dabei, wie ich mit den Augen rolle oder seufze, wenn der Kleine wieder und wieder nörgelnd und quengelnd an meinem Rockzipfel hängt und förmlich mit nichts zufrieden zu stellen ist. Auf den Arm - kurz OK - *nörgel quengel Becker rumbock* -- wieder runter - *rumbock und Schrei* - wieder auf den Arm - usw. usw.

Aber auch die Zeit geht vorbei ... und dann kommt die erste deftige Trotzphase #schwitz;-):-p

4

Ja, das stimmt schon.
Ich bin ein Mensch, der viel alleine ist (ja, auch mit Partner möglich 😅) und gerne auch stundenlang alleine irgendwo ist. Für mich war es ne harte Umstellung, dass mich auf einmal jemand dauerhaft, physisch und psychisch, braucht.

Vielleicht macht mir das zu schaffen.

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Hallo,

Ich fühle mit dir!
Bei uns ist es derzeit genauso..
meiner ist 7 Monate und zieht sich an allem hoch und will stehen ist auch sehr anhänglich, will nicht in den Kinderwagen.. bin draußen auch nur am herumtragen und ich bin auch langsam am Ende weil es schon von Anfang an so verdammt anstrengend ist.. die Nächte sind auch die Hölle total unruhig und jede Stunde stillen..

Ich kann aber sagen, dass es vom zahnen kommt und der kleine immer so schnelle Fortschritte macht ist denke ich sehr viel was die kleinen so verarbeiten müssen dazu kommt bestimmt noch die Fremdelphase, trennungsangst.. und immer wieder neue Meilensteine jetzt stehen üben dann laufen... ich habe auch immer gedacht je mobiler desto besser und ich denke jetzt vielleicht wird es mit dem laufen besser? ..

Ich meine es ist schon besser er war ein Schreibaby aber grundsätzlich fordert er sehr viel von mir und ich denke es wird sich nicht einfach so ändern es wird noch eine Zeit so gehen... ich spiele auch manchmal mit dem Gedanken dass ich mich freue wenn er in den Kindergarten geht und ich wieder arbeiten, dass ich auch mal was anderes machen kann.. gleichzeitig denke ich dann diese Zeit sollte ich genießen..
wenn man aber immer über seine Belastungsgrenzen geht funktioniert das nicht.. oder eben nur zeitweise..
man soll auch auf seine Bedürfnisse schauen aber ich frage mich manchmal wie das funktionieren soll.. vorfallen wenn man alleine ist und in Zeiten von Corona nochmal härter..

Mir sagen viele immer das erste Jahr oder der Anfang ist schwer... vielleicht wird es ja wirklich nach dem laufen besser..
vielleicht hilft es sich selbst bisschen Druck rauszunehmen indem man sich sagt man ist auch nur ein Mensch und keine Maschine, hat eigene Bedürfnisse und Grenzen aber es stehen eben die unserer kleinen im Vordergrund. Es wird bestimmt besser.. mir hilft schon manchmal der Austausch einfach oder wenn der kleine mich einfach anlacht sind kurz die Sorgen und schmerzen vergessen..

Wünsche dir alles gute! 🥰🌻

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Letztens sagte mein Zahnarzt zu mir (er hat ne Tochter 2,5J): "Sie sagen immer, es wird einfacher. Ich finde, es wird nicht einfacher nur anders".

Und ich glaube das stimmt. Bald kommt das Trotzalter, dazu der kleine Eigenständige Kopf der sich natürlich auch durchsetzen möchte und Meinungen hat, dann irgendwann die Pupertät 😂

Aber ja, wir sind keine Maschinen und solche Gefühle sind voll in Ordnung. Nur heute ist wieder so ein Tag, wo ich mit ihr weine. Dieses Gefühl, nichts gerechnet zu werden, ist sch*** und ja diese Corona Zeit machts nur schlimmer. Jetzt wo ich Zeit habe, dank Elternzeit, hätte ich mal ne Woche zu meiner Mutter/Schwester fahren können, aber nein... Der einzige Vorteil den ich jetzt in der EZ sehe, ich kann durch diese Pandemie nicht gekündigt werden bzw. Ich kriege weiterhin mein Geld und bin beitragsfrei versichert.

Danke für deine Antwort!

5

Hallo,
Die Phase kenne ich auch mit meiner Großen!
In der Zeit war sie sehr anhänglich. Habe mal gehört/gelesen, dass die Kinder so ungefähr um diese Zeit begreifen, dass sie ein eigener Mensch sind. Das macht dann noch zusätzlich Angst. Und das das Laufen noch nicht klappt wie gewünscht macht die Sache noch schlimmer.
Was auch immer kommen kann sind die Zähne (sieht man ja nicht immer)

Evtl ist es eine Mischung aus allem, es wird wieder besser! Halte durch!

6

Ja das wird es sein, ausser Zähne (sie hat bereits alle Schneidezähne und ich glaube nicht, dass schon ein Eckzahn kommt 😄)

Dann versuche ich irgendwie durchzuhalten. Bin echt froh, wenn mein Freund bald 2 Wochen Urlaub hat (um Weihnachten rum), dann kann ich bisschen was abgeben und mich so evtl "erholen". 🙈

7

Täusch dich da mal nicht mit dem Eckzahn. Meine Tochter hat genau 2 Zähne. Einen Schneidezahn und einen Eckzahn 😁

Sie ist in 1 Woche ca 11 Monate alt und auch sehr anhänglich. Ich hatte bisher noch nie Zeit für mich. Evtl mal eine Stunde einkaufen weil sie dann entweder immer müde wurde und nur bei mir geschlafen hat oder Hunger hatte und ich bis vor kurzem noch gestillt hab.
Bei meiner Schwiegermutter bleibt sie 15 min 😆😆

Sie lernt wirklich viel im Moment und das Leben ist auch für Babys sehr anstrengend.

Ich musste das auch erstmal wegstecken, nix mehr alleine zu tun.. ich bin auch ein sehr Freiheitsliebender Mensch 🙈

8

Eine schlaue Freundin von mir sagte mal, je mobiler Babys werden, desto anhänglicher und fremdelnder werden sie häufig.
Quasi als Schutzmechanismus der Natur: Das Baby kann sich theoretisch immer weiter von den Eltern wegbewegen und sich damit natürlich auch in Gefahr bringen. Damit es das nicht ständig und einfach so tut, wird diese Anhänglichkeits-Schutzbarriere „eingebaut“.

Es ist mega anstrengend, ich weiß 🙈 Aber es bedeutet auch, dass du ein gesundes Kind hast, was gerade ganz viele anstrengende Entwicklungsschritte meistert, sowohl motorisch als auch psychisch. Halte durch!

9

Das kenn ich nur zu gut, muss auch immer als Klettergerüst herhalten 😅 dann auf den Arm, nein, doch ganz schnell wieder runter. Nein, mist, war doch die falsche Entscheidung. Also wieder hoch auf den Arm. Jetzt komme ich aber gar nicht an das Ding dran, was da liegt, also zappel ich rum und beuge mich mit meinem ganzen Gewicht nach vorne 🥵 da kommt man echt an seine Grenzen, nicht nur nervlich 😂 ich könnte da auch teilweise an die Decke gehen 🤯 ich nutze dann sein Gezappel zum Quatsch machen, dann vergesse ich meine Genervtheit und lenke uns beide ab. Das klappt meistens ganz gut.

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Wir haben das hier auch mit 9 Monaten. Und auch meine nerven sind manchmal zum zerreißen gespannt. Da er auch ziemlich groß und schwer ist mit seinen knapp 10 Kilo und ich Bandscheibenprobleme habe, gibt's hier auch kein ewiges rumgetrage. Wenn ich wohin muss in der Wohnung, kommt er eben mitgerobbt bzw gekrabbelt... Da motzt er zwar manchmal, aber ich warte halt auf ihn. Mache aber nur das notwendigste, wenn er wach ist. Ansonsten lass ich ihn dann tatsächlich auf mir rumklettern, wie er will. Im Moment geht's den ganzen Tag nur so: an mir hochkrabbeln und zerren (bindet euch bloß die Haare zusammen 😂), hinstellen freuen, scheiße wird anstrengend, nimm mich hoch Mama, zwei Sekunden später, boa das reicht jetzt echt mit dem korperkontakt, wieder runter, motzen und wieder von vorn... Den Frust brauchen sie einfach zum lernen. Das treibt sie an