Baby 9 Monate Nächtliches Dauerstillen und Einschlafstillen

Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach gleichgesinnten oder Mamis die das schon durch haben und mir Hoffnung machen können.

Mein Sohn ist 9 Monate. Ein guter Schläfer war er noch nie. 3x Nachts stillen und um 7 Uhr aufwachen gehört bei uns zur Super Nacht.

Momentan bin ich an einem Punkt, wo ich einfach durch bin.
Es geht seit Wochen so, dass mein Sohn ständig aufwacht und sich nur durch stillen beruhigen lässt. Schnuller? Streicheln? Kuscheln? Nein, da wird er zornig und schreit wütend bis er die Brust bekommt. Sobald er dann trinken kann ist er zufrieden und schläft weiter. Momentan muss ich ihn Nachts teilweise 10x stillen.
Ich kann nur im Sitzen stillen und bin mit meinen Nerven am Ende.
Tagsüber isst er 3x Brei und wird noch ungefähr 3x gestillt, was aber immer schwieriger wird, weil er nur zappelt, kneift und nicht vernünftig trinkt.
Seine 2 Tagesschläfchen funktionieren nur, wenn er in den schlaf gestillt wird. Ansonsten keine Chance.

So worauf ich hinaus möchte, bzw was meine Fragen sind.
1. Wird mein Sohn jemals ohne Brust einschlafen können? Er wird von Tag 1 an in den schlaf gestillt, kann man das von heute auf morgen abgewöhnen oder zeigt er irgendwann selber, dass er es nicht mehr braucht?!
2. Warum wird er Nachts so oft wach und lässt sich nur mit der Brust beruhigen?
Er bekommt momentan Zähne (ich habe das Gefühl, dass er keine Schmerzen hat) und hat Robben gelernt, aber was machen den die Mamas die nicht stillen? Kann mir schwer vorstellen, dass die Babys 10 Flaschen Nachts trinken?
3. Kann es sein, dass er tagsüber zu wenig Flüssigkeit bekommt und sich deswegen nachts so oft an der brust bedient?
Er wird wie gesagt über tag noch 3x gestillt und trinkt über den Tag verteilt ca. 100ml Wasser.

Ich weiß mein Baby braucht bis zum 1. Lebensjahr noch seine Milch, aber ich habe angst, dass er niemals von der Brust los kommt und wir später enorme Probleme bekommen ihn schlafen zu legen. Bisher ist es so unkompliziert mit der Brust zum einschlafen. Aber dieses Dauerstillen in der Nacht macht mich kaputt 😔 ich bin so müde, von 12 Stunden Aufenthalt im Bett, schlafe ich maximal 3-4 Stunden.
Habe mir vorgenommen bis zum 1 Lebensjahr zu stillen, aber ich befürchte, dass es sich noch länger ziehen wird, wenn er nichts anderes als die Brust akzeptiert.

Ich weiß nicht was ich mir von dem Post hier erhoffe, aber vielleicht hat ja jemand das gleiche durch und kann mir Hoffnung machen.

Ich freue mich auf jeden Kommentar und jede Antwort von euch.

Liebe Grüße 😊

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Hallo,

ich kann dir Mut machen. So wie du es beschreibst, war meine Tochter auch. Allerdings schon immer. Bis zu ihrem 9. Monat war sie immer und jede Nacht alle zwei Stunden spätestens wach. Und immer nur mit der Brust wieder zu beruhigen. Teilweise hat sie gar nicht mehr angedockt und ich im Halbsitzen geschlafen.
Tausendfach habe ich mich gefragt, was ich falsche mache, es gab nicht eine Nacht, in der es anders war. Aber ich habe mir einfach gesagt, dass ich das noch bis zum 1. Lebensjahr durchziehe und dann abstille, damit der Papa auch mal übernehmen kann.
Soweit kam es nicht: plötzlich und zwar wirklich von heute auf morgen, schlief sie fest 3-4 Stunden am Stück, teilweise sogar 5. Ich stille gerade noch 2 mal. Meist gegen 1 und dann nochmal gegen halb fünf. Und wenn sie nachts unruhig wird, reicht jetzt oft ein in den Arm nehmen. Ich muss dazu sagen, sie schläft bei uns im Bett. Aber das sind so himmlische Zustände im Vergleich, dass ich das gerade sehr genieße.
Ich will damit sagen: bei uns wurde es einfach so besser und das habe ich schon sehr gut so gehört.

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abgedockt statt angedockt und achja, sie ist heute 10 Monate alt.

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Hallo,

Fühl dich mal gedrückt, ich kann dich so gut verstehen.
Hier war es genauso, bis die Räubertochter 10 monate alt war genau das gleiche udn die gleichen sorgen. Dann habe ich entschieden, wir müssen es nochmal probieren, vom einschlafstillen wegzukommen ( der Versuch mit 9 Monaten scheiterte kläglich). Also habe ich ganz langsam das ritual abgewancelt: erst stillen, aber wenn ich merke, sie trinkt nicht mehr richtig sondern nuckelt, Brust abdocken und direkt eng in meinen Arm und kuscheln udn beruhigend reden oder singen. Anfangs hat sie dann oft versucht, nochmal zu plaudern oder rum Geturnt. Ich habe sie gelassen, irgendwann kam sie wieder kuscheln und hat entweder geschlafen oder gejammert, dann gab es nochmal die Brust und von vorne das ganze ( dauerte anfangs insgsagt 1,5 Stunden, aber nur 2 Tage lang :)) dann haben wir das immer mehr gesteigert. Irgendwann habe ich sie im Wohnzimmer gestillt und dann sind wir erst rüber und nur noch kuschelnd. So ist bei uns derzeit der aktuelle Stand. Manchmal Stille ich nicht mal mehr ( wenn sie abends gut gegessen und getrunken hat). Seitdem sind unsere Nächte ( 2 wegen zahnen ausgenommen) super. Sie schläft durch bis 4 Uhr, einmal stillen, dann bis 7 :)
Wenn die Mäuse nämlich gemerkt haben, dass sie auch ohne nuckeln einschlafen können, können sie das nachts auch besser umsetzen und sich selbst wieder in den Schlaf bringen :) Räubertochter schläft eh bei uns, im Höchstfalle kommt sie außer dem einen stillen nur mal zum kuscheln vorbei :)
Also vielleicht hilft dir dieser Weg auch. Wenn nicht jetzt, dann vielleicht in 1, 2, 3 oder 4 Wochen. :) war ohne großes Drama und ich Stille jetzt nur noch einmal nachts und mach mal einmal abends. Denke, bald haben wir ganz ab gestillt, beim Papa klappt es nämlich auch schon wunderbar ganz ohne Milch :)

Liebe Grüße
Anna mit Räubertochter (11,5 Monate) im Arm🤱 und ⭐fest im 💜

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"Ein guter Schläfer war er noch nie. 3x Nachts stillen und um 7 Uhr aufwachen gehört bei uns zur Super Nacht."

Ich bin etwas irritiert. Ich denke für das Alter ist das vollkommen normal und tatsächlich eine "super Nacht".

#kratz

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Muss ich zustimmen ich empfinde ihn auch nichts als „schlechten“ schläfer. Ich finde eh die Bezeichnung schlechter und guter Schläfer unpassend 😄 manche schlafen so manche so :D

An je TE: mit 18 wird er bestimmt nicht mehr eibschlafgestillt ;) somit ja natürlich wird es irgendwann anders von alleine. Bleib einfach entspannt 😊 die Gedanken das alles so bleiben würde wie im Baby alter find ich immer seltsam :D ist doch total unrealistisch 😊😊 (nicht böse gemeint)

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Also ich finde 3x stillen schon viel und kann verstehen, dass die TE müde und erschöpft ist. Mein Sohn wird in der Regel 1-2 wach, während einer schwierigen Phase (Sprung, Zahnen, etc.) wird er 3-4x wach und das ist dann eine schlechte Nacht.
Allerdings schläft er auch selten länger als 07:30 Uhr.

An die TE: ich kann dir leider keinen Tipp geben, aber die Idee dein Kind langsam vom Einschlafstillen abzugewöhnen finde ich gut und ist bestimmt für deine Gesundheit gut. Ich habe auch gelesen, dass die Kinder beim Einschlafstillen nie lernen selbst einzuschlafen und brauchen es deshalb auch nachts so oft. Mein Sohn hatte zwischendurch auch immer wieder "Einschlafstillphasen", die dann nach wenigen Wochen wieder vorbei waren. Hätte mein Sohn sich das nicht selbst wieder abgewöhnt, hätte ich das mit Geduld und Liebe gemacht. Frühzeitiges Abdocken und Kuscheln klingt doch super :)

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Unser Sohn ist 13 Monate und er kam vom 4.-9. Monat stündlich. Ich habe nie zum Einschlafen gestillt, daran kann es also nicht liegen, eher im Gegenteil, mein Mann hat ihn ins Bett gebracht. Wir haben nachts auch alles ausprobiert, es endete nur in Protest und Geschrei. Den Kampf konnte und wollte ich nachts nicht kämpfen.

Irgendwann hat es mir gereicht und ich bin aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Und plötzlich schlief unsere Sohn bist auf zwei kleine Unterbrechungen durch. Mein Mann hat die Nächte übernommen und hat ihn mir dann zum kurzen stillen vorbei gebracht.

Eine Umgewöhnung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ohne Protest stattfinden. Dein Sohn ist es gewöhnt, dass nachts die Milchbar neben ihm liegt und immer erreichbar ist. Natürlich findet er es blöd, wenn seine Lieblingseinschlafquelle verschwindet. Es gibt 100 Wege, dies zu ändern, aber selbst beim sanftesten Weg überhaupt wird es wahrscheinlich Protest geben.

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Macht ihr keine Gedanken, das wird schon!! Bevor du es merkst, ist er abgestillt. Ich bin bei einer Stillgruppe und es ist sooo unterschiedlich. Bei manchen total von alleine allmählich und schleichend, bei anderen von einen Tag auf den anderen sozusagen und andere wiederum brauchen Unterstützung. Ist sehr unterschiedlich.

Wahrscheinlich holt er sich die Sicherheit (durchs stillen) in der Nacht, die ihn tagsüber wegen Neuentdeckungen/schub fehlt. Denk dran, stillen ist nicht nur Nahrung, auch Geborgenheit. Würde dir eine Stillgruppe helfen? Frag in Familienzentren in deiner Nähe nach, manche bieten das jetzt online an.

Mein Baby ist 6 Monaten und seit etwa 1 Woche habe ich auch das Gefühl, dass es nur an mir klebt, fremdelt und dauergestillt werden will. Heute habe ich den ganzen Tag gefühlt im Bett verbracht. Bin da echt froh, dass mein Großer groß genug ist!