Tipps, baby Alltag?

Ich glaube es geht allen so. Als die erste Welle kam und der Lockdown war unser Knirps 6 Monate alt. Von jetzt auf gleich waren alle Babykurse und Besuche im Familiencafé gestrichen. Zum Glück war Frühling und man konnte viel raus gehen. Ich habe mit drei Freundinnen aus dem GVK stundenlange WhatsApp Sprachnachrichten durch das Internet geschickt, weil es so öde ist.

Mehr als mit anderen spazieren gehen ist halt leider nicht drin. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, einen geregelten Tagesablauf für euch beide einzuhalten. Dem Tag Struktur geben, damit man nicht total versauert. Ich habe in der Zeit während des Lockdowns jeden Tag das gleiche gemacht:
Aufstehen, Baby fertig machen, mich fertig machen, spazieren gehen, nach Hause, schlafen, spielen, schlafen, spazieren gehen, spielen, Papa kommt nach Hause, essen, schlafen. Ziemlich eintönig, aber mir hat die klare Struktur halt gegeben.

Huhu, mir geht’s genauso! Meine Maus ist knapp 4,5 Monate alt und mir graut es auch vor den kommenden Monaten... Winter und Corona und alles ist dicht😕
Ich gehe einfach jeden Tag Kleinigkeiten einkaufen... Apotheke, DM, Bio-Laden, ein Stück Kuchen dür die Seele oder ein Coffee to go...🤷🏽‍♀️ das ist zwar auch nicht wahnsinnig befriedigend, aber ich hab zumindest ein Ziel (ziellos spazieren mag ich nicht alleine...) und wir kommen raus... und klar, treffe ich mich dann noch mit der ein oder anderen Mama...
Und ich dachte an „Gutwettertagen“ vielleicht in den Tierpark/Zoo zu gehen...in der Hoffnung, dass die geöffnet bleiben🙏🏽

Hey Du,

mir geht es auch so. Mein Sohn kam Ende Juni auf die Welt. Wegen des ersten Lockdowns fanden schon in der Schwangerschaft keine Kurse mehr statt bzw. der Geburtsvorbereitungskurs nur online. Der Kurs war zwar gut, aber so habe ich leider dort niemanden kennengelernt.
Auch jetzt findet nichts statt, Rückbildung ist ebenfalls nur online.
Da wir wegen der Arbeit an unseren aktuellen Wohnort gezogen sind, haben wir leider weder Familie noch Freunde vor Ort, die wohnen alle ca. 4 Autostunden entfernt. Außer meinem Mann und meinem Sohn sehe ich also niemanden, was mir auch echt zu schaffen macht.
Ich versuche ebenfalls mir den Tag so gut es geht zu strukturieren, in meinem Fall heißt das: ich stehe mit meinem Mann auf und frühstücke mit ihm, bevor er zur Arbeit fährt, dann ein bisschen Haushalt bis der Minimann aufwacht, Baby waschen und anziehen, spielen, kuscheln, Vormittagsschlaf, spielen, essen, spazieren gehen/ Mittagsschlaf, spielen, kuscheln, kochen, essen, Abendritual. Ich brauche eine feste Struktur, um nicht völlig zu versumpfen. Ich habe mir auch angewöhnt, mich halbwegs vernünftig anzuziehen 😁.
Außerdem telefoniere ich viel, um den Kontakt zu Freunden und Familie zu halten, wenn der Minimann gut drauf ist, gerne auch per Video. Aber trotz allem finde ich die aktuelle Situation auch echt schwierig.

Liebe Grüße
Vela mit Minimann (4 Monate)

Die nächste Zeit wird echt öde ... hatte mich zur Babymassage angemeldet, aber das kann ich nu knicken. Meine ist 3 Monate alt.

Vorbereitungskurs war schon per Zoom, Rückbildung 2 geteilt Zoom/Gruppenraum.
Ich hab also nichtmal wirklich Mamakontakte herstellen können. 😐

Aber ich hab immerhin noch eine Große, 4 Jahre, die etwas Rhythmus in den Tag bringt und für genug Action am Nachmittag sorgt 😅

Ansonsten kann ich dir nur raten, versuch täglich rauszugehen. Frische Luft tut immer gut. Ich war mit der Großen immer 2x täglich draußen, häufig war ich einkaufen, immer nur so viel wie in den Kinderwagen passte. So hatte ich eine regelmäßige Aufgabe 😉

LG

Wenn ich Glück habe, darf unser PäPki Kurs weiterlaufen.

Ansonsten gehe ich viel mit meinem Sohn spazieren. Mal alleine, mal mit Partner, mal mit einer Bekannten. Unter der Woche ändert sich nicht viel für mich, außer die zwei Kurse, die evtl. wegfallen. Die Wochenenden werden etwas herausfordender, aber wir machen das beste draus.

Mit 1 anderen Haushalt darf man sich doch meines Wissens treffen, auch drinnen. Man muss es ja nicht übertreiben, aber wenn du 1 oder 2 Freundinnen hast, mit denen du dich mal abwechselnd triffst zum Quatschen, wäre das doch schonmal was.

ich bin ja eh eher stubenhocker und couchpotatoe ... aber dennoch:

mit baby mach ich mir da wenig sorgen, das ist na im kinderwagen gut aufgehoben... dieses krabbelgruppenalter hab ich bissel bammel, da fehlt den kleinen denke ich ne menge, wenn sie so gar keinen kontakt haben zu gleichaltrigen. also da werde ich mir ein paar engere freunde suchen, und den kontakt was mehr pflegen. einfach weil ich denke dass das für die kinder unglaublich wichtig ist, teenies und erwachsenen haben facebook, whatsapp usw, aber für die kleinen geht das ja gar nicht...

meine anderen sind alle dicht beieinander, die hatten im schlimmsten fall immer Geschwister um das miteinander zu lernen, auch wenn sonst keiner kam, ferien waren oder oder..... die jüngste ist aber nun 10 jahre älter, das kann man ja nicht vergleichen.

aber ich hab schon eine freundin die wenig nach mir "platzt" also einen zwangskameraden haben wir ja dann schon, denn WIR MAMAS werden auf unsere kaffestunde ab und an nicht verzichten, und da müssen die kleinen dann eben durch.
beide familien sind allerdings auch nicht die "immer unterwegs-gänger" weil wir bei der arbeit genug volk um uns haben und das feierabends dann gemütlich mögen... ohne party...

die teenager würden gerne mal hier und da hin gehen, aber gsD gibts ja tiktok und das kinderzimmer ist ein slap-stik-studio... hat ja auch seine vorteile... an sonsten haben wir viele gesellschaftsspiele (teilweise aus den 80gern) wieder ausgegraben, aus purer langeweile spielen sogar die teenager gerne mit, denken sich neue regeln zu alten karten aus. finde ich toll.

an sich finde ich es schade, dass menschenkontakt nun sowas böses ist, aber es nützt ja nun nichts. müssen wir alle irgendwie durch und strategien finden, die eben für unsere familien passen... ich hoffe ja auch, dass das ganze vorbei geht bevor die vereinsamung ein gesellschaftliches problem wird, aber im moment ist das ja nicht in sicht.

wir überlegen immer beim mittagessen was noch muss, und was wir dann noch machen wollen. und je nach dem werden die hausis schnell schnell fertig gemacht, damit das catanspiel auf den küchentisch kann, oder wir bummeln uns zurecht und verzocken die letzte stunde bis zum abendessen mit der xbox... find ich bei sauwetter und ausgangssperre total ok.

mit baby werde ich wohl viel zu fuß einkaufen, dann kostet der weg schon eine menge zeit und man ist an der frischen luft, außerdem muss man einmal öfter los, weil der kinderwagen weniger kofferaum hat als mein auto... und das wohnzimmer ist mittlerweile rudeltauglich eingerichtet, ohne schnickschnack, mit hüpfbarem sofa für die kleinsten, die küchenstühle habe ich gegen eine bank ausgetauscht, dann passt einer mehr mit an den tisch zum karten spielen oder malen/basteln usw. diese kleinigkeiten halt...

es wird einmal öfter mit spielzeug gebadet, ins schwimmbad geht ja eh nicht so wie man das gewöhnt war... verdient die ewe eben bissel am warmem wasser, auch wenns mir fürs stadtbad Leid tut...

und ich gebe etwas mehr für bastelmaterial aus, dafür weniger für keks unterwegs. dafür backen wir noch öfter selber und die kinder können mittlerweile alle kochen