An die Beikost-Mamis: Woran merkt man, dass ein Baby de Beikost mag?

Huhu zusammen,

ich möchte hiermit keine "WANN und WARUM mit Beikost beginnen"-Diskussion starten, sondern meine Frage an die schon Beikost-fütternden-Mamis richten:

Woran erkennt man, dass ein Baby die beikost mag? (Also, wird der Löffel bzw. der Inhalt rausgeschoben? Der Schnabel aufgesperrt und gelacht? Gemeckert, wenn der Löffel wegbleibt?)

Zur Hintergrund-Info: ich hab Jamie schon zweimal ein paar winzige Baby-Löffel testen lassen mit dem Ergebnis, dass es mehr auf ihm und mich verteilt wurde statt in seinem Bauch gelandet ist.
Ich bin aber erste Mal Mama und weiß nicht, wie ein Baby, was gerne so Brei oder Gläschen futtert, aussieht. Oder ob dieses Zunge-rausschieben "normal" ist oder er einfach noch nicht will.

Bin gespannt auf Eure Antworten!

LG,
Charly #huepf

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hallo charly,

wir haben letzten dienstag mit beikost angefangen. eigentlich wollten wir noch etwas länger warten, aber kai hat uns plötzlich immer beim essen und trinken beobachtet und angefangen zu schmatzen. gleichzeitig hat er beim trinken oft die flasche weggeschoben, so als würde er die milch nicht mehr sehen können ;-)
wir haben dann ne woche später mittags mit frühkarotten angefangen, und er war sofort begeistert. beim ersten mal ist zwar auch viel wieder auf dem latz gelandet, aber das ist wohl normal. mittlerweile (ca. eine woche später) sperrt er schon den mund auf, wenn er den löffel sieht, und schmatzt auch immer noch, wenn er uns essen sieht. eigentlich wollte ich ihm die erste zeit nur ein halbes gläschen geben und danach die flasche, aber heute wollte er die flasche nicht und hat so lange geschrien, bis ich ihm den rest des gläschens gegeben habe :-) danach hat er dann noch bißchen milch getrunken.

lg, shanti + kai

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Liam zieht beim ersten Probieren immer ein komisches Gesicht. Wenn ihm etwas schmeckt macht er den Mund weiter auf. Wenn etwaas richtig gut schmeckt kommentiert er jeden Löffel mit "hmmamm"

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Hallo Charly,

also ich hab mit Niklas nie wirklich Probleme gehabt, was die Beikost anbelangt. Er hat fast alles gegessen, was er bekommen hat. Am Anfang ist auch einiges daneben gegangen, wobei ich der Meinung bin, das es daran lag, das er das eben noch nicht kannte und keine Übung darin hatte. Erst wollte er natürlich immer noch sein Fläschchen haben, aber das hat er sich recht schnell abgewöhnt. Das einzige, was Niklas bis jetzt nicht mochte war Karotte-Kartoffel von Milasan.Keine Ahnung warum, denn eigentlich isst er das sonst von allen Firmen. Das habe ich daran gemerkt, das er sein Gesicht verzogen hat und wenn er dann runtergeschluckt hat, hat er sich danach geschüttelt. Sah zu süß aus, aber ich quäl ihn seitdem nicht mehr damit ;-) Bei Niklas merke ich immer, das es ihm schmeckt, wenn er den Schnabel regelrecht aufreisst und es ihm nicht schnell genug gehen kann. Alle anderen Breie werden zwar gegessen, aber eben nicht mit der gleichen Begeisterung. Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Hab übrigens auch in dem Alter angefangen mit Beikost, allerdings mit dem Abendbrei. Seitdem schlief er dann auch durch, was sich allerdings wieder erledigt hat, seit er zahnt.

LG Anja mit Niklas (04.01.2006)

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Huhu Anja,

ja, ich hatte 2 Mal Bio-Karotte von Milasan und habs selber probiert und es für echt scheusslich empfunden. Aber ich mag auch keinen Karottensaft, von daher wahrscheinlich normal. Habe dann nochmal nachmittags Banane-Milchbrei getestet, den er (glaube ich) lieber mochte (den ich auch sehr lecker fand #hicks). Aber alles in allem hab ich wieder das Handtuch geworfen und gedahct, nee, ich warte mal noch. Weil ich eben nicht weiß, ob ers wirklich mag oder schon bereit dafür ist #kratz

Achso, Jamie ist 19 Wochen alt, *18.04.06

LG,
Charly

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Hm, ich denke, man merkt schon irgendwie, ob die Zwerge soweit sind, oder nicht. Zum Beispiel daran, ob er euch beim Essen beobachtet (was Niklas immer tut und auch was abhaben will). Ich denke, am Anfang ist es ganz normal, wenn sie nicht gleich so besonders viel vom Löffel essen, denn schliesslich sind sie ja nur Flasche bzw. die Brust gewöhnt und ausserdem nur Flüssignahrung. Aber wenn du der Meinung bist, dass er soweit ist, würde ich es schon über nen längeren Zeitraum probieren, irgendwann gewöhnt er sich daran und dann läuft alles wie geschmiert. ;-) Aber der kleine Mann ist ja auch noch recht jung und du kannst dir Zeit lassen, bis ihr beide bereit dazu seit.

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Auch, wenn du keine Wann-Antwort woltest ;-) : Wenn der Zungenschiebreflex noch vorhanden ist (das Baby also alles wieder postwendend rausbefördert aus dem Mund, was fester ist als Milch), ist es noch nicht reif für Beikost. Das hat nichts mit mögen oder nicht mögen zu tun, sondern ist ein von der Natur eingerichteter Schutzreflex: Wenn der Darm noch nicht reif ist, was anderes als Milch zu verarbeiten, hat das Kind noch den Reflex. Klar kann man den abtrainieren, aber warum? Hierzlande ist das nicht nötig, da kriegt kein Kind Mangelerscheinungen, wenn man zwei, drei Wochen wartet und dann nochmal versucht, ob der Reflex noch da ist. dann kann man auch viel leichter sehen, ob das Kind was mag oder nicht. Nur so als Tipp, soll keine Kritik sein!

Also, wenn es eh noch eine Riesensauerei ist mit dem Rausschieben, würde ich an deiner Stelle meine Nerven (und die Waschmaschine ;-) ) schonen und noch keinen Brei geben. Er ist ja auch noch nicht so alt, dass Beikost schon ein Muss ist, ne?

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Danke für die Antwort! Das mit dem rausschieben macht er ja, wußte haltnur nicht, was es zu bedeuten hat! Nun warte ich wirklich noch und versuch es in ein paar Wochen nochmal :-)

DANKE!!

LG,
Charly

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Also bei Leon hat es von anfang an geklappt mit dem Löffel. Das was er allerdings nicht mochte, hat er mir entgegengepustet. Da flog der Spinat oder das Kürbisgemüse schon mal in mein Gesicht #freu.
Aber wenn Leon etwas ganz besonders mag, dann macht er den Mund schon auf, während ich den Löffel in den Breiteller tauche. Und wehe es geht nicht schnell genug, dann wird genörgelt. Und jeder einzelne Bissen wird mit einem Hmmmm kommentiert. Wenn er dann nicht mehr möchte, spuckt er alles wieder aus bzw. würgt es heraus. Manchmal fängt er dann auch an zu weinen, dann höre ich einfach auf mit Füttern. Und bis jetzt bin ich gut damit gefahren.
Es kann jedoch sein, dass am Anfang einfach deshalb Probleme gibt mit dem Füttern, weil jedes Baby erst lernen muss mit dem Löffel zu Essen, egal ob man nach dem 6. Monat anfängt oder früher.

L. G.
Melanie + Leon 5 Monate alt