Baby in Buggy vorwärtsfahrend

Hallo.

Mir gefällt ein Buggy, welcher eig alles hat, ausser das rückwärts fahren.

Nun ist meine Frage: sitzt ein Kind, was immer bei Mama sein möchte, überhaupt in sowas rein? Bzw, wenn kein Blick Kontakt herrscht.

Meine Tochter wurde bis jetzt (knapp 9m) mur getragen, aber ich würde gerne mal länger spazieren gehen und dafür muss ich den Rucksack mitnehmen. Macht mein Nacken nicht mehr mit. Sie ist total anhänglich und weint sogar zurzeit wenn Papa auf sie aufpassen sollte, weil ich kurz weg muss.

Ach ich weiß nicht. Er gefällt mir so, aber ich habe oft schon gehört, rückwärts wäre viel besser!

Es wäre der Putchair Grande von Kinderkraft.

Danke und liebe Grüße!

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An deiner Stelle wäre mir das zu riskant, in einen Buggy zu investieren, in dem deine Tochter vielleicht gar nicht sitzen möchte (zumindest nicht gleich, die Zeiten ändern sich ja immer mal). Es gibt ja auch welche mit beiden Optionen. Meine Tochter ist knapp 11 Monate alt und überhaupt nicht "anhänglich", aber ich fahre sie fast immer rückwärts, außer dort, wo es sehr ruhig ist. Finde die Kommunikation auch superwichtig. Dass man mal Spaß macht und sieht, wofür sie sich interessieren.

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Hi!
Ich würde mir einen Buggy ausleihen und schauen, ob dein Kind sich überhaupt dafür begeistern kann. Wenn es bisher noch gar keinen Kinderwagen kennt, könnte das schwierig werden...
LG

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Würde ja auch gehen wenn man in einem Geschäft probesitzen lässt oder? Wir kennen niemanden der einen KiWa ausleihen könnte 🙈

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Naja, ein paar Minuten im Geschäft finden es die Zwerge sicher aufregend, aber länger???

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Wenn du irgendwie die Chance hast, teste es aus.
Unsere ist auch sehr anhänglich aber fährt seit ein paar Tage gerne vorwärts, weil sie rückwärts fast rausfällt um was sehen zu können 🤣
Wir wohnen aber auch auf dem Land. In der Stadt würde ich ihr das nicht zumuten.

Wenn es dein Traumwagen ist, kauf ihn. Dann musst du noch ein paar Monate überbrücken, aber viele Kinder finden es dann toll.
Auch wenn ich das rückwärts eigentlich besser finde 🤷‍♀️

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Mir wär rückwärts auch lieber. Aber den, den ich gefunden habe hat alles was ich gut finde, ausser eben den variablen Sitz 🙄

Die Trage wäre sowieso dennoch dabei. Könnte sie also, wenn ich spazieren gehe und sie es nicht mehr möchte, da rein packen. Der Kinderwagen ist nur für lange Spaziergänge im Park gedacht. Da ich den Rucksack für Windeln UND Flaschen benötige, ists einfach zu schwer geworden. Wenn ich einkaufen gehe, oder zu nem Arzt etc, benutze ich weiterhin die Trage, bis sie wie du sagst dass dann eh besser annehmen wird.

Danke für deine Antwort

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Meine Kinder sind beide recht früh vorwärts gefahren und das sehr gerne! Ich würde es probieren!
Gerade in dem Alter sind sie ja sehr interessiert an ihrer Umwelt!
Allerdings, wenn du viel in der Stadt unterwegs bist, würde ich vermutlich doch lieber rückwärts fahren...

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Er wäre tatsächlich nur für Spaziergänge im grünen gedacht, denn in der Stadt ist mir die Trage lieber 😊 ich riskiere es. Hoffe sehr, ihr gefällt es dann bald.

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Genau dieselbe Frage stelle ich mir! Ich habe mir den Buggy jetzt sogar aus der Nähe bei der Nachbarin anschauen dürfen. Sieht echt super aus. Nur eben kein Blick zur Mama....

Mein Sohn wollte am liebsten immer zur Mama schauen. Erst im Reise Buggy so ab 1 Jahr hat er das hingekriegt. Er war auch ein Tragebaby und Kinderwagen klappte auch erst ab Sportsitz.

Baby ist jetzt noch mehr Tragebaby als der Brüder. Bin gespannt wie es wird, wenn sie dann sitzen kann und ins Sportsitz darf.

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Hi, also unserer fährt Vorwärtskommen seit er 7 Monate ist, aber er überreizt auch nicht und so...


Es gibt ja Buggys, die in beide Richtungen gehen. Was sind denn deine Kriterien, evtl kann man ja eine Alternative empfehlen..,

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Meine Tochter war auch extrem anhänglich, aber war völlig begeistert von ihrem vorwärts gerichteten Buggy, auf den wir mit 7 Monaten umgestiegen sind.

Dieses „das Baby muss rückwärts im Buggy sitzen“ halte ich für ein Urbia-Phänomen. In meinem Bekanntenkreis macht niemand so einen Hermann darum, ob das Baby nun vorwärts oder rückwärts geschoben wird. Ja, solange der große Kinderwagen genutzt wird, rückwärts, aber sobald ein Urlaub oder öfter mal Ausflüge mit dem Auto anstehen, wird auf einen Buggy umgesattelt. Und rückwärts fahrende Buggys sind nunmal nicht so klein klappbar und wendig.

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Scheinbar ist es wegen der Reizüberflutung und viele unbekannte Dinge die das Baby auf einmal sieht etc und weil es in Höhe der Hinterteile anderer dei 😅 ich schieb mein Kind ja keinem am den Po ran. Nun ja. Da sie bisher nur getragen wurde, konnte sie immer alles miterleben, was auf der Strasse abging. Sie sah viele fremde Gesichter, Autos und deren Lärm etc... Daher hoffe ich sehr, dass es ihr gefallen wird, noch mehr sehen zu können.

Ich werde einfach langsam anfangen, mit kleinen Runden und dann sehe ich ja, wies klappt. Aber wechseln muss ich. Mein Rücken/Nacken kann dieses Gewicht mit Rucksack nicht mehr tragen🙈 Zumindest für Spaziergänge die ich ja gemütlich erleben möchte und nicht schnell laufend um schneller wieder zuhause zu sein. Und am liebsten im Park/Wald. Da ists ja sowieso ganz anders.

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Also es gibt wirklich viele Urbia Phänomene, da stimme ich dir zu.

Aber das man Kinder nicht vorwärtsgerichtet fahren soll, ist wissenschaftlich untersucht worden:
Studie aus England:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://literacytrust.org.uk/documents/114/2008_01_01_free_research_-_whats_life_in_a_buggy_like_2008_iHvVXnx.pdf&ved=2ahUKEwiv-Nun_pLsAhURqaQKHfrcB1EQFjAQegQIBhAB&usg=AOvVaw2npsHs2BT1FnUmQImDr3YA

Studie aus Neuseeland:

https://search.informit.com.au/documentSummary;dn=693331304743219;res=IELNZC

Generell denke ich, leben und leben lassen, die Eltern sollten das selber entscheiden, wie sie ihre Kinder fahren. Aber es handelt sich hierbei nicht um ein Mythos.

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Hi, hier eine gute Internetseite, auf denen Buggys verlinkt sind, die rückwärtsgerichtet fahren. Auf der Seite ist auch eine Studie verlinkt, in der untersucht wurde, warum es besser ist, mit dem Kind Augenkontakt zu halten und sie nicht vorwärtsgerichtet fahren zu lassen:

https://www.sparbaby.de/ratgeber/blickrichtung-buggy/

Und hier wird noch eine andere Studie zitiert:

https://www.google.com/amp/s/amp.theguardian.com/society/2008/nov/21/baby-development-buggies-sutton-trust

Im Endeffekt ist es deine Entscheidung. Ich würde aber meine Kaufentscheidung nicht davon abhängig machen, ob mir ein Buggy "gefällt", sondern eher, ob es für mein Kind gut ist.

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Danke für deine Antwort.
Er gefällt mir, weil er für nicht so viel Geld, vieles dabei hat was ich brauche (Regenschutz, Fusssack, Stauraum) nur eben das rückwärts fahren nicht.
Der Buggy soll es mir ermöglichen, im Wald spazieren zu gehen, oder im Park. Er ist nicht fürs einkaufen, oder in der Stadt bummeln gedacht. Das ist mir zu umständlich und bei so vielen Menschen möchte ich sie lieber tragen. Sie kriegt in der Trage sehr viel mit, sie schaut neugierig umher und hat dabei selten Augenkontakt zu mir. Reden tu ich trotzdem mit ihr, ab und zu. Der Körperkontakt ist dann natürlich nicht mehr vorhanden wenn sie im Buggy sitzt. Egal wohin sie schaut.

Mir geht es eher darum, ob jemand Erfahrung hat, wenn das Kind ne Phase hat wo es am liebsten 24/7 bei Mama kleben würde, trotzdem in einem Buggy sitzen möchte auch wenn kein Augenkontakt herrscht.

Ich habe mich aber nun bereits dafür entschieden, es einfach auszuprobieren, wie sie damit umgehen wird/kann und wenn es nicht klappt, dann eben später. Umsonst wird er jedenfalls nicht sein :)

Liebe Grüsse

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Den finanziellen Aspekt kann ich total verstehen und finde es auch gut, dass du es ausprobierst.

Bei den Studien geht es aber nicht nur um die Reizüberflutung (die nicht nur in der Stadt too much sein könne), sondern um die Sicherheit und Kommunikation zwischen Kindern und Eltern.

Aber einfach ausprobieren. Und wie du sagst , der buggy wird ja nicht schlecht und man kann ihn später auf jeden Fall nutzen!

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Wir haben auch einen gekauft, der nur vorwärts gerichtet fährt. Im Sportsitz wollte er immer vorwärts schauen und da dachte wir, kaufen wir doch einen Buggy.

Jo, der steht jetzt hier und wir nicht benutzt.

Am Anfang war alles okay. Kein Geschrei, kein Gebrüll, er war happy.
Dann wurden die Abende wieder richtig schlimm. Als würde er etwas verarbeiten müssen.
Zwei Wochen später hat er gebrüllt und geschrien, als er in den Buggy musste. Wir haben dann wieder den Sportsitz genutzt.
Siehe da: Die Abende wurden wieder so entspannt wie vorher, die Nächte besser und der Buggy in den Keller gestellt. Dort bleibt er jetzt, bis unser Sohn so weit ist.

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Ja, das Risiko werde ich wohl eingehen. Meine Tochter ist ja so oder so keinen Kinderwagen gewöhnt 😅 bin gespannt wie es bei uns ablaufen wird.