Hallo zusammen,
Unser Sohn ist nun schon mehr als 7 einhalb Monate alt, Wahnsinn wie schnell die Zeit schon vergeht.
Es war bisher eigentlich immer recht leicht, ihn dazu zu kriegen, ein Nickerchen zu machen, und wir konnten so unseren Tag gut gestalten, und ihm ging es damit auch sehr gut.
Sein erstes Nicherchen, ist meistens das längste und findet am späteren Morgen statt, und ist auch das längste, dann noch eins am früheren Nachmittag und ein kürzeres am späteren Nachmittag. Insgesamt also 3 am Tag, und meistens liegen zwischen den Nickerchen 2.5 Stunden etwa in denen gestillt und gespielt wird.
In letzter Zeit ist es aber ungewöhnlich oft der Fall, dass er einfach nicht einschlafen will, obwohl er teilweise die Anzeichen von Müdigkeit aufweist. Für meine Frau und mich ist das natürlich schon ein Problem, weil das die einzige Zeit ist in der wir was getan kriegen, ihr kennt das. 😅
Habt ihr damit auch zu tun ? Nachts ist bei uns alles gut, er wacht einmal auf um gestillt zu werden, aber das wars. Nur tagsüber wird es momentan manchmal sehr anstrengend.
Schlafgewohnheiten ändern sich :-(
Es ist ganz normal, dass sich der Schlafbedarf von Kindern mit der Zeit reduziert. Es kann schon sein, dass Euer Baby jetzt die Wachphasen ausdehnt und dafür ein Tagschläfchen weniger macht. Um den ersten Geburtstag herum wird dann das zweite Tagschläfchen wegfallen und nur der Mittagsschlaf bleiben.
Meine Erfahrung ist, dass eine elterliche Manipulation am Schlafverhalten zu einer unnatürlichen Reduktion der Gesamtschlafmenge führt und damit zu knatschigen Kindern.
Also beobachtet Euer Kind und wenn es müde ist, legt es hin. Schraubt Eure Erwartungen runter und entspannt Euch, dann wird es für alle Beteiligten leichter.
Und ja, Haushalt mit wachem Baby ist anstrengend, aber früher oder später führt kein Weg daran vorbei. Mache richten dem Baby in der Küche eine extra Schublade oder Schrank zum Ausräumen mit unzerbrchlichem und ungefährlichem ein. Manchen hilft das Tragetuch (ob man das mit fast 8 Monaten allerdings noch einführen kann, kommt aufs Kind an).
Ansonsten das Kind mitnehmen (ggf je nach Situation sicher in einem Ställchen, einer Wippe, einem Hochstuhl... sonst am Boden) und mit dem Kind "im Gespräch" bleiben, während man seine Arbeiten macht. Also erzählen was man gerade tut, was das Kind ggf. gerade tut, was heute noch alles so (zu tun) sein wird...
Bald wird es anfangen "mitzuhelfen" z.B. saubere Wäsche aus der Waschmaschine in den Korb legen, Staubwischen... Spätestens wenn es läuft, ist es dabei.
Hihi oder wie bei uns: dreckwäsche wieder aus der Maschine raus holen oder die saubere aus dem Korb und auseinander Falten. Und dabei diebisch grinsen und sich freuen, wenn ich ganz empört bin 😂😂 aber es ist niedlich ❤️ Man braucht halt für alles länger 😂
Jippie!
Man wird geduldiger mit Kindern.
Die Schläfchen reduzieren sich eben... damit müsst ihr leben :D
Motte (10,5 Monate) schläft eigentlich nur noch einmal tagsüber und das sogar manchmal nur für 30-40 Minuten. Ab und zu sind es 2 30 Minuten Schläfchen und ab und zu 1 Schlaf für 1-1,5 Stunden (solange aber nur, wenn ich dabei liege 😅).
Mit 7 Monaten hatte sie auf 2 Schläfchen umgestellt. Eins so um 11 (30-60 Minuten) und eins gegen 16 Uhr (60-90 Minuten). Allerdings nur auf uns :D
Ist halt so und ihr habt ja ne ganz schöne Luxussituation, dass ihr tagsüber während der Schlafzeiten was schafft... meine hat tagsüber lange nur in Bewegung oder auf mir drauf geschlafen. Die Schlafphasen tagsüber reduzieren sich halt und irgendwann gibts nur noch einen Mittagsschlaf. Er braucht halt nur noch 2x anscheinend.
Ich hab den Haushalt fast immer mit wachem Baby gemacht. Als sie noch nicht mobil war lag sie in der Wippe oder war in der Trage, dann gabs ne Schublade zum ausräumen.
Wenn sie geschlafen hat, war das nicht drin.