Silopo Krippen Eingewöhnung - Trennung

Wir sind momentan in der Eingewöhnung und heute muss ich sie (10Mt) 2 Stunden alleine in der Krippe lassen. Gestern waren es 40 Minuten. Ich fand es schrecklich. Keine Ahnung, wie ich die 2 Stunden überstehe und sie wird bestimmt super müde sein und nicht schlafen können und Mittagessen soll sie da auch und und und.. dabei braucht sie mich noch so extrem zum einschlafen und essen tut sie auch nicht gut. Ich weiss nicht, wie das alles gehen soll und was dabei raus kommt.. gestern gingen 30 Minuten gut und dann wurde sie quengelig und die oberen Zähne liessen sie gestern Abend nicht schlafen und sie musste viel weinen daheim und jetzt sehe ich sie im Geiste schon total übermüdet unter all diesen Fremden mit Schmerzen und allein.. habt ihr ein paar tröstende Worte für mich? Schade ich meinem Baby damit und kann sie davon ein Trauma bekommen? Keine Ahnung.. alles ist gerade negativ in meinem Kopf.. gestern hat sie auch extrem geklammert und jetzt weiss ich nicht, ob es an den Zähnen lag oder der Trennung.. wenn die Eingewöhnung durch ist, wird sie für zwei halbe Tage die Woche in der Krippe sein. Jetzt soll sie aber während der Eingewöhnung auch mal einen ganzen Tag dort bleiben. Ich finde das zu lange. Total silopo, ich weiss.. wem geht es auch so?

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Hallo,

Du machst dir viel zu viele Gedanken und traust deiner kleinen viel zu wenig zu! Eine Eingewöhnung ist immer ein wenig emotional aber deine Ängste und Sorgen können sich übertragen und dann hat es deine kleine schwieriger, weil sie deine Unsicherheit spürt. Rede doch mit den Erziehern über deine Ängste, dann können sie noch besser auf dich und deiner kleinen eingehen. Die Eingewöhnung auch über einen Tag laufen zu lassen ist absolut richtig, da die stufenweise Abnabelung notwendig ist und es kann später immer mal was sein, wo sie vllt. länger bleiben muss und dann hilft es deiner Tochter, weil sie es bereits kennt!

Lg

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Stimmt, da hast du recht. Ein ganzer Tag ohne mein Baby fühlt sich einfach noch total falsch an. Wir sind mittlerweile ein so gut eingespieltes Team und ich habe echt schiss, dass da was kaputt geht. Ich traue es ihr schon zu, sie ist echt cool.. und dennoch kommt da dieser Gedanke hintenvor, was ist, wenn sie mich braucht? Sie kann noch nichtmal Mama sagen.. und die Erzieherinnen brauchen auch ihre Zeit um sie kenne zu lernen und zu verstehen, was sie wann braucht.. ich möchte Vertrauen haben aber so frisch ist es nicht einfach leider..

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Da brauchst du wirklich keine Angst haben, das da etwas kaputt geht! Im Gegenteil! Du wirst beobachten, wie schnell deine kleine neue Dinge lernt und wie autonomer sie wird! Die Erzieher werden ganz schnell wissen, was sie wann braucht! Bau vertrauen auf und umso leichter wird es euch fallen.

Viel Glück dabei und sehe es positiv 🍀

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Nein, sie kann davon kein Trauma bekommen :-)

Versuch, sie nicht nervös abzugeben und vertrau den Erzieherinnen. Wenn viele Kinder mit da sind, „funktionieren“ meistens eh alle besser - sei es essen oder generell.
Wenn was ist, rufen sie dich schon an. Und bei 2h..selbst, wenn sie nichts essen möchte, wäre es ja auch kein Drama.

Ich hab meinen ersten damals mit 8 Monaten eingewöhnt, da hat er kaum richtig gegessen, sondern meist nur gestillt. Aber alle sorge wäre umsonst. Hat super geklappt und er liebt mich immernoch ;-)

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Das tut gut, zu lesen. Danke🥰

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Huhu,

ich bin Erzieherin und nun selber Mutter. Ich versteh beide Seiten. An unsere Eingewöhnung möchte ich nicht denken. Das übernimmt zum Glück Papa.
Aber : die Krippeneingewöhnung ist bzw kann anfänglich tatsächlich super emotional für Mama und Baby sein. Alles ist neu und neue Beziehungen werden aufgebaut. Auch wenn es nun anfänglich so gar nicht danach aussieht, es wird der Tag kommen da sagt dein Kind zu dir :"Oar Mama, wieso bist du denn schon da?" und dann läuft es dir strahlend entgegen. Ganz oft erlebt. Du bzw schafft das schon die erste schmerzliche Zeit zu überwinden. Ich hoffe für dich sehr, dass du ne super tolle Erzieherin an deiner Seite. Das Kind meiner Freundin schien sich so gar nicht eingewöhnen lassen zu wollen und mittlerweile geht er richtig gern. Er wurde auch mit 10 Monaten eingewöhnt, wurde noch gestillt, hat nur an der Brust getrunken (keine Tasse, keine Flasche, höchstens noch vom Löffel), er kannte auch kein "richtiges" Mittagessen- nur seinen Brei. Die Erzieher gehen bestimmt darauf ein. Und dein Kind lernt alles Stück für Stück kennen. Es wird von einer Erzieherin gefüttert und ich bin mir ganz sicher, wenn dein Kind etwas ablehnt wird eine Lösung gefunden....

Ihr schafft das. 🍀

LG Audrey

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Ja die Erzieherin ist mir sehr sympathisch und was ich bisher beobachten konnte, macht sie es toll. Die anderen Kinder springen ihr sofort in die Arme und auf den Schoss. Mein Baby kann das noch nicht. Ich würde einfach so gerne vorspulen und schon ein echt tolles Band zwischen den Beiden sehen können. Das würde mir echt helfen und meiner Kleinen natürlich auch.. danke auf jeden Fall für deine Worte.

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Guten Morgen!

Nein. Mir geht es nicht so. Ich habe unsere Tochter mit 12 Monaten recht zügig und unkompliziert eingewöhnt, fand jede Minute länger super, die sie schafft und finde Krippe wirklich gut. Ich stehe also voll dahinter und hatte von vornherein ein gutes Gefühl und großes Vertrauen, dass unsere Tochter das schon schafft und es ihr gut gefallen wird.

Aber... Wenn du mit solch einem unguten Gefühl daran gehst, sprich mit den Erzieherinnen. Sag ihnen, dass es dir zu schnell geht. Eine Steigerung von 40 Minuten auf 2 Stunden ist schon lang und das hätte es bei uns so auch nicht gegeben, bei uns kam nach einer halben Stunde eine Stunde. Vielleicht sagst du einfach, dass du das gerne etwas langsamer hättest, damit deine Maus sich an den Rhythmus gewöhnen kann. Ich kann verstehen, dass es dir zu schnell geht.

Noch ein aber... Ein grundsätzliches Vertrauen brauchst du schon. Dein Kind wird nicht dort verhungern (unsere isst auch schlecht), die Erzieherinnen haben Erfahrungen damit Kinder ins Bett zu bringen (zu Hause schläft unsere auch nur gekuschelt ein), das mit der Müdigkeit ist am Anfang so, gibt sich aber und, dass die Minis am Anfang anfänglicher sind, ist ganz normal. Wenn du aber alles ganz furchtbar und schlimm findest und dich permanent fragst, was du deinem Kind antust, wird es sehr schwer werden.

Alles Liebe

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Ich versuche echt, dieses Vertrauen zu erlangen. Es dominiert momentan noch sehr stark meinen Verstand.. du hast recht, ich muss es heute nochmal ansprechen. Wenn ich dann da bin, möchte ich meiner Kleinen nicht die Zeit stehlen mit meinen Gefühlen. Deshalb halte ich mich zurück und mache dann gute Miene und lasse die Erzieherin sich voll auf meine Kleine konzentrieren und helfe beim spielen mit, weil ich deren Band mitbeobachten möchte und fördern möchte.. Das hilft mir ja dann auch beim gehen.. aber ich muss.. du hast schon recht..

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Ich hab es noch vor mir. Kenne aber auch die andere Seite. ;-)
Von der Kita seite: Kinder sind im kita gut "abgelenkt" und die Erwachsenen kümmern suchst auch um die kleinen. ;-) Für die Mamas ist es schlimmer als für die Kinder. Stell dir vor man setzt dich zu fremden Menschen mit viel tollen sachen. Und dann kommen immer 2 große die sich um dich kümmern. Hört sich schlimm an als Erwachsene aber Kinder haben ja vertrauen das sie Mama nicht irgendwo hingibt wo es schlecht geht.
Als Mama kann ich noch nicht wirklich was sagen. Aber ich denke das es für mich mega schwer wird. Und ich auch traurig sein werde am Anfang. Mein Zwerg muss nachher Eingewöhnung voll im kita bleiben da ich wieder Vollzeit arbeiten muss. Bei dir sind es nur 2 halbe Tage. Also Kopf hoch Liebe nar22. Du bist stark und schaffst das

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❤️

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Hallo.
Wir hatten die Kitaeingewöhnung, als unsere Maus vier Monate alt war. Am Anfang hat sie auch mit einer halben Stunde gestartet, dann zwei Stunden etc. War für mich am Anfang schon auch ein komisches Gefühl. War ungewohnt ein bisschen Zeit für mich zu haben.
Bei uns war die Trennung gar kein Problem. Sie ist von Anfang an so gerne gegangen. Es arbeiten in der Kita tolle Erzieherinnen und unsere Maus hat schon so viel gelernt. Sie hatte damals bei der Eingewöhnung sogar eine Schiene für ihre Hüfte.
Wenn es eine gute Kita ist, gehen sie dort sehr gut auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder ein.
Ich kann bis jetzt nur sagen, dass ich bisher nur Vorteile erkenne.
Vertrau den Leuten in der Kita und deinem Kind.
Mir hat geholfen, die Zeit in der sie zur Eingewöhnung war etwas für mich zu machen.
Alles Gute für euch
Janine

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Das glaube ich auch.. dass es ihr gut tun wird. Deshalb möchte ich sie auch gerne 2x die Woche geben. Mir und meinem Mann wird es auch gut tun. Eigentlich ist es nur positiv, wenn diese blöde Trennung nicht wäre🙃

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Du sprichst viele richtige und wichtige Punkte an, aber an einer Stelle möchte ich doch mal kurz einhaken: dass die Trennungen bei euch überhaupt kein Problem waren, lag sicher überwiegend auch an ihrem jungen Alter. Mit 4 Monaten fremdeln sie ja nicht und bekommen die Trennung gar nicht so richtig mit.

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Ich kann dich soooo gut verstehen! Meiner ist scheinbar wie deine.... Letzte Woche tagesmutter.... Nie wieder!!!!!! Halte durch, ihr schafft das!
💕💕💕

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❤️, du auch💪🏽

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Viel zu viele Gedanken

Erfahrungsgemäß fällt es den Eltern schwer als den Kindern, das Problem aber an der Sache, die Kinder bekommen das auch mit.

Ich hab immer im Hinterkopf, wenn es gar nicht geht werd ich angerufen und ich kann sie holen. Wenn kein Anruf kommt ist alles in Ordnung.

Als mein Sohn das erste Mal bei meiner Mutter war, hab ich ihr eine ganze A4 Seite geschrieben auf was sie achten muss und wie er sich beruhigen lässt ect.
Im Endeffekt war es unnötig.

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Haha du bist cool, ob ich wohl auch so eine Bericht verfassen sollte🤔😋

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Hallo, du hast zwar schon viele hilfreiche Antworten bekommen, aber ich will dir trotzdem nochmal versichern, dass deine Gefühle ziemlich normal sind. Mir ging es am Anfang der Eingewöhnung (mit knapp 13 Monaten) auch alles andere als gut und ich hatte auch diese Ängste, etwas kaputt zu machen, zumal die Trennungen bei uns am Anfang auch einigermaßen katastrophal liefen. Was mich beruhigt hat, war häufiger von Entwicklungs- und Bindungsexperten (ich glaube, einer davon war sogar Jesper Juul) zu lesen, dass die Bindung zu den Eltern keinen Schaden nimmt, wenn man in der gemeinsamen Zeit für das Kind da ist und aufmerksam auf seine Bedürfnisse eingeht. Mein Sohn war in der ersten Zeit der Eingewöhnung auch sehr anhänglich (ist ja auch normal, wie hier schon geschrieben wurde) und wir haben dann nach der Kita viel gekuschelt. Auch wenn ich gerade mal nicht direkt mit ihm beschäftigt war, sondern kurz abgewaschen habe oder so, bin ich in dieser sensiblen Zeit sofort in die Knie gegangen und hab die mit ihm gekuschelt bis er sich von selbst wieder abgewandt hat und etwas anderes machen wollte. Ich wollte ihm die Sicherheit geben, dass ich trotz der Kita für ihn da bin. Und nach ein paar Wochen hat sich das auch total gelegt. Und jetzt, nach 3 Monaten (inklusive Weihnachtsferien) läuft es bei uns besser als ich es zu Beginn der Eingewöhnung für möglich gehalten hätte.

LG und gutes Durchhaltevermögen (es wird ganz bald viel viel einfacher 😊)

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Das tut gut zu lesen, danke dafür. Bin echt gespannt, wie sich das entwickelt. Aber wie du schreibst, wird es schon werden. Der Anfang ist einfach schwierig und tut weh.