Baby und sertralin .

Hallo Mamas.
Ich melde mich an euch , weil es mir gerade überhaupt nicht gut geht.. ich weiss selber nicht wieso aber ich bin einfach grundlos traurig und das schon länger obwohl ich doch glücklich sein sollte mit meinen 6 Monate alten Sohn. Ich bin am überlegen sertralin zu nehmen ( mit hat ein Arzt mal vor Jahren das Medikament angeraten und mein Bruder hat Erfahrungen damit, deswegen gerade sertralin ) . Mich würde aber interessieren wie ihr das gerade in der Anfangszeit mit sertralin und baby gemacht habt? Wie habt ihr euch da gefühlt? Ich habe gelesen wegen der erst Verschlimmerung und Haufen Nebenwirkungen
Mache mir deshalb Gedanken wie ich das mit meinem Baby schaffen soll . Könnt ihr mir Erfahrungen berichten. Wie ging es euch gerade in der Anfangszeit? Würdet ihr dieses Medikament weiter empfehlen ?

Ich bin sehr dankbar um jede Antwort

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Tut mir sehr leid, dass es dir schlecht geht.
Aber bitte NIEMALS Medikamente ohne ärztlichen Rat einnehmen.
Nur weil es dir vor Jahren oder deinem Bruder half, muss es jetzt nicht so sein!!

Wenn es dir sehr schlecht geht, geh zum Hausarzt erzähle deine Sorgen und er wird dich an einen Psychologen/Psychiater überweisen, der dir helfen kann.

LG und gute Besserung

P.s. hast du eine Hebamme, evtl. Kann sie dir helfen?

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Vielen dank für deine Antwort .
Entschuldige ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich das natürlich mit meinem Arzt bespreche . Einfach so , dafür wäre ich viel zu ängstlich . Vorallem glaube ich , die bekommt man sowieso nur auf Rezept.
Ich bin bereits auch in Behandlung beim Psychologen wegen meiner Angststörung.

Ich wollte mich nur erkundigen wie es anderen Mamas so erging mit Antidepressiva und einem Baby. Du hast natürlich total Recht, auf eigene Faust würde ich mit sowas nicht rum spaßen .
Eine hebamme habe ich leider nicht mehr .

Liebe Grüße ❤

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Huhu, ich weiß nicht ob es dies gibt wo du wohnst aber vielleicht wäre in deinem Fall eine Mutter-Kind-Tagesklinik das richtige.
Vor 7 Jahren als ich meine Tochter geboren hatte, hatte ich ebenfalls psychische Probleme und habe mir Hilfe in solch einer Klinik gesucht. Dort musste ich täglich mit meinem Baby hin und habe (dort) eine Therapie begonnen. Gleichzeitig wurde ich in dieser Zeit auf Medikamente eingestellt. Gemeinsam (mein Kind und ich) habe wir dort mit anderen Müttern (die ebenfalls psychische Probleme hatten) und ihren Kindern den Tag verbracht. Dabei habe ich verschiedene Therapien bekommen die genau auf meine Situation abgestimmt waren. Nach 6 Wochen war ich dann Medikamentös eingestellt und konnte mein Tagesablauf wieder selbst gestalten.
Wenn es was für dich/euch wäre könntest du dich ja darüber informieren, ob es bei dir im der Umgebung auch sowas gibt!


Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir die Daumen für baldige Besserung.

Vg Nasici

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Hallo du.

Ich habe zwar keine Erfahrung mit dem Medikament. Aber ich wollte kurz fragen, ob organisch bei dir alles abgeklärt wurde?

So eine Schwangerschaft und Geburt können den Körper gehörig durcheinander bringen und bei einem Verdacht auf eine (postpartale) Depression sollten zumindest mal die Schilddrüse Werte, nährstoffversorgung mit Eisen, vitamin d3 angeschaut werden.

Und eine ausreichende eiweißversorgung ist auch extrem wichtig. Alle hormone bestehen aus eiweißbausteinen, wenn da zu wenig da ist sind logischerweise auch zu wenig hormone da, was zb auch eine Depression oder Angstzustände verschlimmern kann.

Lg waldfee

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Lass definitiv mal dein Blutbild checken. Inklusive Vitamin D und B12. Wenn alles i.o. ist, dann wirst du es, egal welches Antidepressiva begleitet nehmen. Dein Therapeut wird beobachten, ob du zu stark darauf reagierst oder zu schwach etc.. idealerweise wirst du die Wirkung spüren. Du bist nicht mehr ganz so tief im Loch. Du funktionierst und das ist mit Baby erstmal wichtig. Und auch für die Therapie. Wenn du Nebenwirkungen hast, wird das Medikament gewechselt.