baby hört nicht auf

Ich habe ein problem mit meiner Tochter 13 monate alt. Es ist schon von anfang an so. Wenn sie etwas nicht bekommt was sie will zb ich mache die tür vom Wohnzimmer zu oder setze sie in den Laufstall dann schreit sie und hört auch nicht auf. Egal wie lange ich habe immer gesagt bekommen irgendwann wird sie aufhören aber das tut sie nicht. Sie explodiert einfach. Auch nach 2 Stunden hört sie nicht auf. Das war übrigens die längste phase in der ich das schreien ignoriere habe. Dieses kind gibt einfach nicht auf. Sie steigere sich immer weiter rein aucj ablenken geht nicht sie will es und wenn sie es nicht bekommt hilft nichts auser es ihr dann zu geben. Sie kann sich selbst nicht regulieren und beruhigen. Angefasst werden will sie in solchen momenten auch nicht da windet sie sich wie ein wurm aus dem Arm raus. Nur die Befriedigung dessen was sie möchte hilft. Meine hebamme sagte mal das ich stolz sein soll das mein baby seinen willen nicht brechen lassen will und so unnachgiebig ist aber es nervt einfach nur den ganzen Tag dieses gebrülle.

Was kann ich den tun? Normal geben babys ja irgendwann auf aber meins einfach nicht.

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Bist du ein Troll? Wenn nein:
Warum lässt du ein so kleines Kind 2 Stunden lang schreien?! Denkst du, dass es dadurch besser wird? Dass sie irgendwann vor lauter Verzweifelung aufhören wird zu schreien, dass sie resigniert?
Bei aller Liebe, aber so etwas ist für mich nicht nachvollziehbar.
Sie hätte womöglich Angst, dass du niemals wiederkommst. Woher soll sie denn wissen, dass es anders ist?

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Das ist leider nicht selten. Einfach weil sich gewisse erziehungsmythen und Vorurteil über Kinder a la Johanna Haarer, immer noch hartnäckig halten und munter weiter verbreitet werden. Auch in diesem Forum. Dabei muss man gar nicht viele Bücher oder lange Texte lesen um zu verstehen, wie Kinder ticken.

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Oder sitzt du dann die ganzen 2 Std daneben?

Was darf sie denn nicht bekommen?

Ich würde mir das Leben so einfach wie möglich machen, da ich dir wirklich glaube, dass es nervenaufreibend ist. Aber dieses Schreienlassen ist der falsche Weg.

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Kinder lernen sich selber zu regulieren ungefähr mit 6/7 Jahren. Dein Baby schreit ums überleben, weil es nicht bei seiner Bezugsperson ist.
Kinder hören dann meistens irgendwann auf zu schreien, weil sie aufgeben und resignieren, weil sie merken, dass sich sowieso keiner kümmert. Unsere Babys sind mit ihren Instinkten immer noch in der Steinzeit. Das viele Babys aufhören zu schreiben, hat damit zu tun, dass sie sich versuchen vor Feinden zu schützen und nicht weil sie sich regulieren.

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Aber so, wie ich es verstanden habe, ging es doch nicht um das Weinen bei erzwungenen Trennungen sondern eine Art Trotzen odera Bocken, wenn die Kleine ihren Willen nicht kriegt, oder? 🤔

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So wie Ichbewusstsein verstanden habe (auch in anderen Kommentaren) möchte sie, dass ihre Tochter eben im Wohnzimmer oder Laufstall bleibt wenn sie weggeht, weil sie Haushalt macht etc. Und auch alle anderen beschriebenen Situationen sind nun mal normal für ein Kind in dem Alter. Sie erwartet in meinen Augen, aufgrund von falschen Erwartungen die verbreitet werden Dinge, die ein Kind in dem Alter nicht leisten kann. Es ist kognitiv nicht in der Lage und immer noch von Instinkten geleitet

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Vermutlich ist dein Baby so ein kleiner Sturkopf wie mein 2. Sohn. Er konnte auch schreien ohne Ende, schlußendlich hab ich dann immer nachgegeben irgendwann. Jetzt wird er im September 5 und langsam aber sicher schafft er es seine Wut anders zu kanalisieren und sich allein zu beruhigen. Das Geschrei hat mich oft zur Weißglut gebracht, aber er hat es wirklich nicht geschafft sich da selbst zu beruhigen. Von meinem Großen kannte ich das nicht, der war schon immer tiefenentspannt 😁
Mein Mann hat auch oft gesagt ich soll ihn einfach mal lassen, aber das hab ich nicht geschafft. Als er älter war hat er oft gesagt: Mama ich bekomme die Wut einfach nicht weg, halt mich fest.😢
Vielleicht hast du Glück und bei euch klappt es früher...

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Was soll das denn bringen? Dein Baby will dabei sein, wenn du den Haushalt oder sonst etwas machst, nicht im Laufstall weggesperrt. Das ist völlig normal, so lernen die kleinen auch jeden Tag was Neues dazu, nämlich, indem sie es abschauen bei den Eltern. Unsere "putzt" den Boden mit einem Lappen oder "versorgt" Bauklötze in Tupperware. Das könnte sie alles nicht, wenn wir sie vor sich hinschreien lassen würden.

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Lass dein Kind an eurem Leben teilhaben!
Willst du den ganzen Tag im Bett eingesperrt sein, während um dich rum das Leben ist?

Mit 13 Monaten (und natürlich auch vorher) wollen (und müssen!) die Kinder auf Entdeckungstour gehen!

Mein Sohn hat in dem Alter auf dem Küchenboden gesessen und mit mir gekocht oder meine Tupperschublade ausgeräumt...

Du hast Gefahrenquellen im Haus? Dann weg damit und mach deinem Kind freie Bahn!

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Oh je. Mir geht gerade ganz viel durch den Kopf. Ich frage mich, warum sie denn überhaupt so lange in den Laufstall kommt. Ist das eine Art Bestrafung, damit sie versteht was sie nicht darf?
Das klappt nicht, das verstehen Kinder in dem Alter nicht. Davon abgesehen halte ich nichts von Bestrafung (wenn es als solche von euch benutzt wird). Konsequenzen: Ja! Unbedingt. Aber keine Bestrafung.

Der Satz von deiner Hebamme zum Thema Willen brechen...
Da wird es mir ganz anders. Warum thematisiert ihr das? Verstehe mich nicht falsch, ich will dich nicht angreifen! Ich möchte dir nur meine Gedanken dazu mitteilen, vielleicht ist ein anderer Blickwinkel nicht schlecht.
Wenn man schon so weit ist, dass man darüber diskutiert wie positiv es ist, dass dein Kind nicht seinen Willen brechen lässt, dann gehen hier bei mir sämtliche Alarmglocken an. Das geht gar nicht. Das ist nicht der richtige Weg.

Kinder kommen selbst nicht aus solchen Situationen raus. Dafür brauchen sie die Erwachsenen. Vielleicht kann man hier nicht sagen, der Klügere gibt nach, aber der Erfahrene sollte hier nachgeben, nämlich die Bezugspersonen.

Ja, Gefahrenquellen müssen beseitigt werden. Alles ist nicht immer Möglich, das gebe ich zu, bspw. der Kamin (wobei man auch den absichern kann). Und Kinder müssen lernen damit umzugehen, bzw. in einem geschützten Rahmen ihre Erfahrungen machen müssen.
Aber wenn du das Kind in den Laufstall gibst, um es zu schützen, versteht es das nicht. Ändere dann die Situation. Lasse sie nicht schreien. Sie möchte es was haben / tun und darf nicht. Versteht es nicht. Dann erkläre ihr dass es nicht geht (soweit sie es versteht) und ändere dann die Situation. Lenke sie ab, entdeckt was anderes im Haus.

Vielleicht kannst du mal mit einer Erziehungsberatungsstelle Kontakt aufnehmen. Dafür muss man sich nicht schämen. Du fragst nach Unterstützung und das könnte ein guter Weg für euch sein.

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Ihr versteht mich glaube ich falsch. Mein kind sitzt nicht lieb auf dem boden wenn ich koche oder so sie will alles haben was ich habe und das geht eben nicht sie will dann das ich sie hoch nehme und ich hab halt was anderes zu tun in dem moment und dann geht das Geschrei wieder los. Sie spielt nicht allein mit irgendwas das interessiert sie nicht sie kuckt nicht mal fernsehen das man mal 5 min ruhe hätte. Ich muss sie permanent bespassen. Und nein sie ist nicht als Strafe im laufstall sondern weil icj eben mal ausruhen muss oder putzen muss. Sie will halt einfach immer nach drausen in den hof und das geht bei den Temperaturen nicht der Boden ist heis und lange kleider kann ich ihr nicht anziehen sie schwitzt zu arg

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Wir hatten ja schon durchs Jugendamt eine hebamme die ein jahr zu uns kommt aber ich werd halt mit dem kind nicht fertig sie hat jetzz schon alle zähne bis auf 4 Backenzähne und ich Habe seit einem jahr keine nacht mehr geschlafen. Sie wacht ständig auf und weint und einschlafen kann sie nur in der federwiege oder wenn man die trägt aber das kann ich einfach körperlich nicht mehr leisten

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Hallo, das ist bei meiner Tochter auch so gewesen, wirklich genauso... und ich habe sie dann mit irgendeinem Spielzeug von dem abgelenkt weswegen sie geschrien hat, Ablenkung hilft da meistens ganz gut :)

Lg Julia mit Melina 2 an der Hand und Krümmel 16.ssw♥️

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Sorry... aber ich hab mir jetzt Paar Antworten durchgelesen. Die Kleine ist 13 Monate alt und immer nur im Laufstall? Da gehen mir die Haare hoch. Wie soll sie sich denn entfalten und Gefahren kennenlernen? Vielleicht stehe ich auch alleine mit der Meinung in diesem Forum da, aber wenn ich meiner Tochter sage, dass sie die Schubladen oder Türen anders zu machen soll und sie sich trotzdem weh tut, dann ist es so. Ich tröste sie und zeige ihr warum sie sich weh getan hat. Spätestens nach 5 Mal hat sie das verstanden und gut ist. Ich bin keineswegs sorglos. Die Steckdosen sind gesichert und keine Kabeln kommen raus, die Tischdecken und zerbrechliche Gegenstände sind soweit oben dass sie noch nicht ran kommt und Schränke und Regale sind an der Wand befestigt. Schlimmen Ecken sind ebenfalls weg. Alles andere darf sie. Sie bewegt sich frei in der Wohnung und kann alles öffnen und ausräumen und probieren. (Lediglich Müllschrank ist zu). Kinder sind neugierig und lernen aus den "Fehlern". Klar soll man nicht sorglos heiße Tasse abstellen oder das Kind "sorglos" den Gefahren aussetzen. Aber natürliche Quellen gibt es immer wieder und was macht sie wenn sie in Kita geht? Sie kennt nichts und wird sich nur noch verletzen und du bist als Mama nicht da um sie zu trösten. Das wäre für mich der Horror.
Ich frage mich wie du es schaffst, dass sie dadrin bleibt 🤷‍♀️ meine Kleine ist nur noch unterwegs und es gibt kein Halten seitdem sie 10 Monate alt ist. Sie würde keine 2 Minuten "eingesperrt" bleiben.

Auch wenn es sich so wahrscheinlich anhört, möchte ich dir keine Vorwürfe oder Belehrungen machen. Aber vielleicht kannst du dir ein Paar Gedanken machen, ob es noch einen anderen Weg gibt, als sie von allem beschützen zu wollen. Wir alle lieben unsere Kinder abgöttisch und jede Mutter will nicht dass das Kind sich weh tut oder verletzt. Da bricht das Mutterherz auseinander. Aber sie werden autonomer und wir können/sollen sie dafür fit machen. Weiß Gott, ich könnte mich jedes Mal wenn sie hinfällt zerreißen. Aber sie steht auf und macht dann weiter und lernt aus der Situation.
Ich wünsche euch alles Gute

Optimistin mit Daria 16 Monate alt

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Nein du bist nicht allein 😉

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Hallo,
ich hoffe gerade inständig, dass dein gesamter Thread nicht echt ist.

Dein Mädchen tut mir unendlich leid. Sie möchte die Welt entdecken und wird dafür bestraft und weg gesperrt?! Oder wird weggesperrt, weil du dich ausruhen möchtest?!
Lösungsvorschläge, um die Wohnung kindersicher zu machen, hast du bekommen.
Wenn du kochst, kannst du sie in den Hochstuhl dazu setzen oder einen Lernturm besorgen, um sie "helfen" zu lassen.

Vielleicht solltest du dem Jugendamt mitteilen, dass du mit "ihr nicht fertig wirst", wie du in einer Antwort geschrieben hast, damit man für die Kleine eine geeignete Lösung finden kann.

LG lucky-- mit 3 Jungs (7J/3J/9W)