Wann Schmerzzäpfchen? Auf Verdacht?

Hallo,

seit 2 Wochen ist meine Kleine (heute 7 Monate) wirklich schlecht und seltsam drauf.

Vorher sind schon 3 Zähne durchgebrochen, das war auch blöd, aber auszuhalten. Vor 2 Wochen jedoch wurde es echt schlimmer. Zu der Zeit bekam sie ihre erste Impfung, und ich habe abends den Milch-Getreidebrei eingeführt.

Nun ist es so, dass sie teilweise (vorallem) abends nicht zur Ruhe kommt. Sie ist müde, aber zappelig ohne Ende. Tagsüber teils sehr knatschig. Hab es auf alles mögliche geschoben und sie immer wieder gekuschelt, etc.

Inzwischen bin ich mir nicht sicher, ob sie den Getreidebrei verträgt. Das Weglassen für 2 Tage, und eine Glutenfreie Variante haben jedoch keinen Unterschied gebracht. Dann hab ich ihr die letzten 2 Tage den Brei (Miniportion. 60 ml Milch Plus Brei isst sie nicht auf.) dann nachmittags gegeben. Auch habe ich das Obst weggelassen. Die Vorletzte Nacht war wirklich schlimm. Alle 30 - 60 Minuten war sie wach. Entweder sie musste Aufstoßen oder Pupsen.
Heute Nacht auch, sie musste Aufstoßen und es kam auch was (Magensäure?) mit hoch.

Heute ist sie tagsüber recht schlecht gelaunt. Ich hab beim KiA angerufen. Die Sprechstundenhilfe meinte, es sei von den Zähnen und ich solle ein Schmerzzäpfchen geben.
Ich hab dann aber auf einen Termin bestanden, welcher am Montag ist.

Nun ist die Frage ob ich ein Zäpfchen geben soll. Ich bin mir so unsicher. Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass die Zähne aktuell das Hauptproblem sind. Allerdings könnte ihr ja ein Zäpfchen vielleicht helfen? Aber so einfach auf Verdacht ein Medikament geben will ich eigentlich auch nicht.

Ich bin echt ratlos. Wie handhabt ihr das?

Viele Grüße

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Probier es doch heute Abend zum Schlafen einfach aus, dann siehst du recht schnell,ob sie gut schläft und es somit höchstwahrscheinlich Schmerzen sind oder ob trotzdem alles so bleibt.

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Ich danke dir. Ja, ich tue mich halt echt schwer damit. Aber noch so eine Nacht ist wirklich nicht gut für die kleine Maus.

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Ich nehme an, dass du Paracetamolzäpfchen geben willst. Ich würde ihr das Zäpfchen geben. Selbstmedikation mit Zäpfchen ist letztlich ja immer auf Verdacht und bei Paracetamol sind die Nebenwirkungen überschaubar.

Wenn es mein Kind wäre, würde ich auch mit der Beikost aussetzen, bis sich das Verdauungssystem beruhigt hat, egal, ob es sich nun um eine allergische Reaktion oder einen Infekt handelt, was du mangels Termin wohl erst nächste Woche wissen kannst. Mit sieben Monaten hast du noch eine Menge Zeit für die Einführung.

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Ich danke dir. Ja, ich hab Paracetamol hier. Ich nehme ja auch was ein, wenn ich Schmerzen habe, aber tue mich halt so schwer bei der Kleinen.
Würdest du auch mittags aussetzen mit Beikost? Das hat sie vorher immer gut vertragen.
Nachdem sie mir Samstag abend 4 Mal gebrochen hat nach dem Einschlafen (sie hat vorher noch nie gebrochen), hab ich ihr Sonntag nur die Flasche gegeben. Es gab keinen wirklichen Unterschied. Allerdins kann ja eine Unverträglichkeit / Allergie länger nachwirken.

Was mir noch aufgefallen ist: Sie bekam vor 2 Wochen Pickelchen am Hals. Für mich Hitzepickel. Am Samstag bekam sie das auch recht heftig im Gesicht. 30 Minuten nachdem sie gebrochen hatte, war es komplett weg.

Mein Mann und ich haben beide Allergien, ich auch auf manche Lebensmittel. Auch bestand schon der Verdacht auf Zöliakie, was sich bei mir zum Glück nicht bestätigt hat. Aber daher gucke ich bei der Kleinen so genau hin.

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Hi, vielleicht würden auch Virbucol Zäpfchen helfen? Die sind auf homeopathischer Basis und somit Nebenwirkungsfrei. Ausprobieren könnte man es ja mal.....lg

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Danke für den Tip!
Ich hab ihr letzte Woche schon mal 2 gegeben, damit sie überhautp abends zur Ruhe kam.
Hab ich eben auch gemacht, weil sie den ganzen morgen schon so schlecht drauf ist und nicht zum Schlafen kam.
Jetzt schläft sie zum Glück. Heute abend würde ich dann, je nach dem wie der Tag weiter läuft dann Paracetamol mal ausprobieren.

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Ich würde ihr vermutlich keins geben, ehrlich gesagt, sondern eher heute mal die Beikost ganz weglassen, wenn sie scheinbar mit ihrem Bauch zu tun hat. Wobei auch zahnen zu Bauchweh führen kann. Aber ich würde erstmal anders versuchen, ihr zu helfen. Kirschkernkissen, vielleicht Fencheltee, Trage, Bauchmassage.
'Auf Verdacht' gibt man bei Babys ja eh immer, sicher wissen kann man es ja nicht.
Ich gebe zäpfchen, wenn mein Kind z. B. abends beim einschlafen immer wieder schrill schreiend aufwacht. Aber am Ende musst du es natürlich wissen und entscheiden. Quengeln tut unsere (6,5 Monate) im Moment auch dolle. Aber das liegt eher daran, dass sie nicht kann wie sie will...

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Vielen Dank! Ja, an manchen Tagen hilft Kuscheln, Massage etc. recht gut.

Das ist ja zur Zeit das Schwierige, zu erkennen, was es wirklich ist. Sie ist seit einer Woche viel mobiler, robbt und dreht sich durchs Wohnzimmer. Kommt trotzdem nicht überall hin und ran. Klar, das kommt noch dazu. Zähne sind sicher auch beteiligt, heute kaut sie wieder gaaanz extrem an allem.
Und so nach den letzten 2 Wochen war / bin ich echt mit meinem Latein am Ende. Ging ja schon vorher wegen der Zähne so, aber nicht so extrem.
An einem Tag war ich dann sicher, es sind die Zähne. Dann am nächsten Tag was anderes. Mh... Vielleicht doch nicht nur die Zähne.

Dieses ganze Aufstoßen in der Nacht kenne ich von ihr nicht. Auch hat sie sich bei manchen Malzeiten in der Wippe gewunden und geschrien. Dann dachte ich, ok, es ist der Brei. Die nächste Malzeit war dann wieder besser...

Oh je...

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Ich würde eins geben. dann kannst du dem kinderarzt wenigstens am montag direkt sagen obs was gebracht hat. wenns nix nützt würde ich den brei auch mal ganz weglassen, evtl verträgt sie dann wirklich etwas nicht.

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Vielen Dank!
Ich denke, wenn es heute abend nicht besser ist, bekommt sie eins zur Nacht. Den Brei heute abend würde ich wieder weglassen. Heute mittag bin ich noch unschlüssig. Aktuell schläft sie. Mal sehen.