Fremdelphase - Papa traurig

Hallo

Miriam (7 Mon) dürfte sich langsam in die Fremdelphase manövrieren. Sogar mein Mann wird doof. Und er ist als Schichtler oft auch tageweise zu Hause, somit absolut nicht fremd.

Ich weiß, es ist eine Phase. Er auch. Trotzdem ist er traurig, wenn sie nur zu mir will und bei ihm sogar manchmal zu weinen beginnt. Meist wenn sie eher müde ist. Früher wollte sie nur bei ihm schlafen. Jetzt geht es nur, wenn sie ausgeschlafen ist. Dann lacht sie noch viel bei ihm. Leider befürchte ich, dass es noch "schlimmer" wird. Ihm hilft es grade nicht, dass er dann in der Kleinkindzeit eher der Held sein wird als ich.


Wie kann ich ihm helfen? Sie ihm trotzdem geben, auch wenn sie absolut unzufrieden ist?
Ich denke eher, je mehr sie jetzt bei mir ist, umso schneller ist das Mama-Bedürfnis gestillt und die Fremdelphase weg oder?

lg lene

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Naja meine miriam hat das auch und es wird nur kurzfristig besser.

Sie geht zu niemandem außer mir. Die grosse Schwester darf sie auch nicht nehmen obwohl sie sich immer freut sie zu sehen und viel spass mit ihr hat.

Ich gebe sie ihr aber trotzdem. Keine Stunde, aber mal kurz für nen paar min. Z.b wenn ich auf klo muss.

Sie versucht sie dann abzulenken. Klappt halt auch nicht immer.

Bin ich dabei (daneben) darf sie sie schon nehmen und bespassen.

2

Hi,

wir haben es einfach akzeptiert. Bei uns war auch der Papa ok, soweit sie ausgeschlafen war, also unter der Woche gar nicht, da er ja erst Abends von der Arbeit kommt.
Wenn ich gekocht habe, musste sie bei mir auf den Arm. Beim Papa auf den Arm und mir zugucken, keine Chance.
Ist eben so. Wir haben da beide kein Problem mit. Mein Großer hatte auch eine Phase, da wollte er von Oma und Opa nicht heim. Da durfte er eben auch solange bleiben, bis er entweder wollte, Essenszeit war, oder die Schwiegereltern eben einen Termin hatten.
Da wir nebeneinander bzw. früher bei Ihnen im Haus wohnten, war das natürlich schön einfach.😄.
Inzwischen mag die Kleine ihren Papa auch Abends wieder und der Große sowieso.

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Ja, was anderes als akzeptieren kann man es eh nicht. Das weiß mein Mann auch, aber Kopf und Herz sind da leider nicht einer Meinung.

Wie lange dauerte bei dir die Phase etwa?


lg lene

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Das richtig extreme kletten so 3-4 Wochen. Insgesamt waren es so 2,5 Monate, also die Zeit davor, wo es immer mehr wurde dann die extreme Zeit und dann wurde es langsam besser. Sie fing dann auch kurz darauf mit den ersten freien Schritten an und jetzt, einen Monat später läuft sie fleißig und ist viel ausgeglichener. 😊

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macht meiner ganz genau so. Er ist jetzt 10 Monate alt und es ging etwa vor 2 Monaten an, bleibt aber konstant. Gerade ist er ausgeruht und seit einer Stunde happy mit Papa. Gestern Abend waren wir auf einem Geburtstag und er saß neben mir auf Papas Schoß, alles war gut. Als ich aufstand um seinen Schnuller zu holen (5 Meter entfernt), flippte er total aus.
Mein Mann kann es zum Glück mit Humor sehen, weil er auch diese schönen Phasen hat. Wäre ich jetzt bei den beiden, würde unser Sohn sein Spiel sofort abbrechen und mir am Bein kleben. Das ist also jetzt ihr "Männerding". Ich betone das auch ganz oft meinem Mann gegenüber ;-)

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ging an= fing an

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Da hilft nur akzeptieren. Du bist eben Hauptbetugsperson, es gehört dazu und ist normal.
Wenn it sie jetzt „zwingt“ bei Papa zu sein entsteht da unter Umständen eine negative Verknüpfung. Und gerade müde sind bldoch viele Menschen etwas eigen ;-)
Wenn sie wach bei ihm glücklich ist ist das doch super! 😊
Leichter machen… finde ich bei Schichtarbeit schwierig, sonst könnte man seine feste Zeit/Aufgabe am Tag für die beiden machen. Vielleicht geht da ja was?


Liebe Grüße