Wie viel Ruhe bei Milchstau?

Hi ihr Lieben!

Ich bin etwas verzweifelt momentan... nach einer heftigen Brustentzündung vor 3 Wochen mit Antibiotikum, hatte ich letzte Woche einen Milchstau und seit gestern wieder einen an der anderen Brust 🤦‍♀️. Meine Hebamme meinte das käme vom Stress, ich solle mir mehr Ruhe gönnen...

Aber ich frage mich, wie viel Ruhe und wie soll das gehen mit Baby und Kleinkind? Mein Großer geht in den Kiga, da muss er natürlich hingebracht und abgeholt werden. Der Kleine (5 Wochen) braucht auch sehr viel Aufmerksamkeit und weint über den Tag verteilt im Moment schon viel. Mein Mann muss natürlich arbeiten. Meine Mutter kommt sowieso oft vorbei, aber logischerweise kann sie auch nicht immer.
Abgesehen davon, ist das ein ganz normaler Alltag JEDER Mehrfachmama. Klar ist es stressig, aber damit muss ein Körper doch fertig werden oder nicht? ich kann ja nicht alles stehen und liegen lassen und das jede Woche für 2-3 Tage!

Die Maßnahmen bei Milchstau sind mir ja jetzt zu genüge bekannt, sodass ich immer direkt handeln kann und es somit nicht so schlimm wird.
Aber das mit der Ruhe ist echt schwierig!
Ich mein klar, ich laufe kein Marathon und der Haushalt wird auch aufgeschoben, aber meine Kids müssen ja umsorgt werden. Der Satz: " mit Baby 2 Tage ins Bett" geht absolut gar nicht!

Liebe Grüße,
Sardine 💙💙

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Huhu ich hatte auch einen heftigen, der sogar 2mal punktiert werden musste und kurz vor einer blutvergiftung.Mein Sohn war zu der Zeit 2 Monate. Bettruhe kam für uns auch nicht in Frage bzw hatte ich komischerweise keine großen Schmerzen, Fieber oder anderes. Und wir hatten viel Stress nach der Geburt ( 3 mal krankenhaus)
Das einzige was ich wirklich empfehlen kann ist während des Wochenbett wirklich Ruhe zu gönnen im Sinne von weniger Besuch von der Familie . Wir haben ins damals 4 Wochen lang zurück gezogen um einfach diesen schwierigen Start zu verarbeiten und das Babyglück genießen zu können.
Alles gute dir!

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Wie soll das mit zusätzlichem Kleinkind funktionieren?

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Geht dein größeres Kind in die Kita? Dann danach n bissel Ruhe mit dem Baby gönnen. Also zumindest nicht viel Trubel....

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Wenn ich das Gefühl habe sehr gestresst zu sein hilft mir Magnesium. Mich macht das ausgeglichener. Ich finde du machst das schon sehr gut und siehst die Sache realistisch.
Einen wirklichen Tipp kann ich dir leider nicht geben.

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Leider hat sie da echt recht 🙈 ich hatte auch ne fiese Brustentzündung und auch bei mir kam es wohl vom Stress. Ich hab mich auch über meinen Körper geärgert und dachte, der muss das ja wohl schaffen. Ging aber nicht...

Mit Kleinkind ist schwer, du hast recht... aber nimm dir immer wieder Ruhezeiten. Spann Familie und Freunde ein (die freuen sich).

Alles Gute!! 😊

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Hallo!
Das kommt tatsächlich vom Stress und tatsächlich hilft Ruhe!
Hast du niemanden in der Nähe der dir Mal ein bisschen helfen kann?
Vllt kann ihn jemand bringen oder abholen? Oder sogar beides für ein paar Tage? Vllt die Mutter eines Freundes?
Es hilft wirklich sehr wenn man sich einfach mit Baby (obenrum nackig) hinlegt. Und gaaaaaanz viel stillen in unterschiedlichen Positionen. Vorher mit Waschlappen wärmen, nachher kühlen. Ausstreichen unter der Dusche. Was ich immer als super empfunden habe, waren Weißkohlblätter aus dem Kühlschrank als Auflage.

Und der Rest. Lass den Haushalt Haushalt sein. Niemand wird schlimmes erleiden, wenn die Wäschekörbe voller werden, die Regale staubiger und die Fenster schmutziger!
Du hattest schon eine Brustentzündung. Der Milchstau ist das erste Alarmsignal deines Körpers. Höre auf ihn.

Ich wünsche gute Besserung.
Ich hab in zwei Stillperioden mittlerweile 6 Milchstaus und eine Brustentzündung hinter mir. Ich weiß wovon ich rede.

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Leider hat zeitgleich mit dem Wochenbett die Eingewöhnung im Kiga angefangen. Wir haben ihn für Januar angemeldet, aber erst ab Mai einen Platz bekommen 🤷🏻‍♀️.

Aktuell ist es die zweite Woche und ich glaube da wäre es noch nicht so gut, wenn ihn jemand anders bringt oder holt.

Ich versuche, in der Zeit wo er dort ist viel zu ruhen 😊.

Lieben Dank 💞

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Was genau stresst dich denn? Das Bringen in die Kita das Abholen, der Haushalt,das Einkaufen?
Mir hat es geholfen manche Dinge an meinen Mann auszulagern. Spülmaschine ist in der Früh fertig, wenn er alleine wach ist. Einkaufen gehe ich nur zweimal und zwar direjt im Anschluss an den Kindergarten. Mit Liste.
Wäsche hänge ich abends auf, wenn mein Mann beide Kinder fürs Bett fertig macht...
Ich musste lernen sehr strukturiert zu sein, und Zeitabläufe umzustellen. Das bringt Ruhe. Und manche Dinge sind nicht wichtig. Unser Mittagessen dauert 10 Minuten zum Vorbereiten und Kochen. Ich bin ja nicht in einer Kochshow.
Je mehr Ruhe du dir jetzt gönnst, desto schneller bist du fit. Kann jemand euer großes Kind in den Kindergarten bringen? Oder holen?
Mit dem Partner reden, Lösungen finden. Eventuell den Hausarzt hinzuziehen.
Nicht nur die Kleinen machen Entwicklungssprünge, auch die Mamas.

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Das ist es ja... ich weiß nicht, was mich so sehr stresst, dass es zum Milchstau kommt. Klar ist es eine Umstellung mit 2 Kids, aber ich empfinde den Alltag nicht als außergewöhnlich stressig. Natürlich gibt es Tage, an denen man nicht weiß, wo oben und unten ist. Aber die wird es immer wieder geben und ich denke da muss der Körper durch... Andere schaffen es ja auch?!

Aber das mit der Struktur ist ein guter Punkt! Ich war schon immer ein sehr organisierter Mensch und mir wird aktuell wieder bewusst, dass am Anfang eben nicht alles so läuft wie geplant. Vielleicht ist es die Erwartungshaltung an mich selbst, die mich so stresst?!

Danke für deine Antwort 💞

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Ich habe drei kleinere Kinder hier 3 Monate , 6 und 8 jährige und habe mir beim 5. Kind (habe schon zwei große Kinder von 24 und 19) einen milchstau eingefangen . Meine Hebamme meinte auch Stress . Ich hatte aber zu 100 Prozent keinen war schön relaxt auf Arbeit bei meinen Kollegen.das einzige was ich sagen kommt unser Sohn hat den ganzen Tag schon nicht schon getrunken , ist schnell immer eingeschlafen . Denke da habe ich es mir eingefangen .
Ich habe verdammt viel Milch , kann es mir nur so erklären.