Versteht mich nicht falsch, unser kleiner Mann ist ein absolutes Wunschkind! Aber manchmal möchte ich einfach nur in Ruhe auf Klo, Zähne putzen oder sonstiges ohne Babygebrüll!
Seit vier Wochen läuft es so, dass unser kleiner spätestens nach 10 Minuten brüllt wenn er nicht meine Nähe spürt.
Das heißt ich kann ihn nicht ablegen (Kinderwagen ist sein bester Freund). Um überhaupt das Minimum Haushalt zu schaffen, kommt er in die Trage. Dort schläft er, auch länger, nur ist ja nicht alles mit Trage machbar (Duschen etc.).
Er möchte alle 1-1,5 Stunden trinken, ich stille ihn, aber er bekommt zusätzlich pre Nahrung, da bei mir nach der Geburt körperlich einfach gar nichts ging. Er trinkt was, nuckelt dann rum, macht ein Bäuerchen oder schläft und schreit dann wie am Spieß wegen Nachschlag. Ich bin natürlich sofort dabei und was ist? Es werden vielleicht 20 ml getrunken.
Viel schlafen tut er nicht, vonwegen neugeborene schlafen 3-4 Stunden am Stück 😅.
Thema Schlaf : Mein Mann schläft auf de Sofa, da wird beide wirklich große Angst vor dem plötzlichen Kindstod haben. Der kleine Mann schläft gerne auf meiner Brust, sein Beistellbett wird mit brüllen gegrüßt. Wenn ich ihn neben mich lege weint er meist nach kurzer Zeit.
Ich habe schon das komplette Gewicht der SS runter, ich komme teilweise nicht zum Essen oder trinken.
Eigentlich tue ich nichts anderes außer Bedürfnisse des Babies befriedigen, kochen, putzen.
Ist mein Kind vollkommenen normal entwickelt und ich hatte ein zu naives Bild vom Mutter sein ? Oder habt ihr Tipps weil es euch ähnlich /genauso ging?
Baby vier Wochen und ich kann nicht mehr!
Ach ja mein Mann arbeitet Vollzeit, aber wenn er da ist (abends erst gegen 20:00), nimmt er den kleinen damit ich wenigstens mal in Ruhe ins Bad kann!
Ich wünsche euch viel Kraft erstmal . Kann dir auch kein Tipp geben leider . Weil ich ein absoluter Traum Baby habe . Das kenne ich gar nicht . Aber kann mir vorstellen das es nciht einfach ist . Ich glaube aber das ist normal ich höre von viele das ab 3 Monate besser wird . Alles gute euch
Guten Abend,
Der Text hätte vor 8 Wochen auch von mir kommen können:)
Meine Maus war auch ein Wunschkind, ich dachte das Babys die meiste Zeit schlafen Pustekuchen :) Ich kam wirklich zu nichts , sie hat mich gefühlt 24 Std lang angeschrien.
Ich konnte nicht einmal auf die Toilette.
Wir waren eines Nachts so verzweifelt, das wir ins KH gefahren sind.
Jeder meinte es wird aufhören, ich konnte es nicht glauben!
Die Nächte haben sich so in die länge gezogen , ich dachte zwischendurch das ich das nicht mehr schaffe.
Sie hatte Koliken oder auch Regulationsstörungen.Ich konnte sie keine Minute ablegen.
Es wird auch bei euch besser auch wenn du es mir im Moment nicht glauben kannst.
Man kommt sich so hilflos vor in solchen Momenten..
Bei uns wird nur noch Abends geschrien, weil sie nicht in den schlaf findet aber ansonsten ist sie ruhiger geworden.
Wenn du Fragen hast dich austauschen möchtest kannst du mir auch privat schreiben.
Die Kiä meinte nur coole Mütter bekommen so anstrengende Kinder :)
Lg
Na das macht mir Hoffnung, dass es tatsächlich besser wird :)
Hallo,
meine Tochter war anfangs genauso. Du bist auch noch im Wochenbett, da solltest du ohnehin nicht viel machen. Leg dir Essen und Trinken in Reichweite und dann ab auf die Couch/ Bett. Bei uns ist es besser geworden als ich einfach mal tagelang nur das nötigste im Haushalt gemacht habe und nur für meine Tochter da war.
Wir sind auch 4 Wochen jung und genau das selbe. Da ich aber schon nummer 5 habe, weiß ich einfach dass das normal ist und versuche genau das so zu genießen.
Unsere Babys waren 10Monate geschützt in unserem Bauch und brauchen einfach Zeit zum ankommen.
Versuche es anzunehmen und glaub mir, in ein paar Wochen, sehnst du genau diese Nähe herbei 😘
Es wird besser. Meine Kleine war ähnlich. Ich hab mich am Anfang rigoros angepasst, was auch nicht leicht war, weil ich nach der Geburt drei Wochen nicht sitzen konnte wegen schwerer Verletzungen und zwei Wochen nicht wickeln konnte, weil ich nicht länger als 2min richtig stehen konnte nach hohem Blutverlust und zwei Blutkonserven.
Nach 2 Wochen musste mein Mann wieder arbeiten. Diese 2 Wochen waren echt heftig auch noch wegen Arztterminen, heftiger Brustentzündung usw.
1) der Haushalt wurde auf ein Minimum runter gefahren. Nach zweieinhalb Wochen hatte ich ne Trage. Kochen war trotzdem nicht. Mein Mann hat also abends oft Salattaschen mitgebracht. Tagsüber hab ich mich manchmal mit Snacks durchgeboxt (Stillkugeln sind genial). Und mit Verrenkungen kann man auch mit Trage aufs Klo (oder sie kam in den Maxicosi mit aufs Klo und dann musste es schnell gehen, anders ging es nicht. Mit einem Fuß nebenher den Maxicosi wippen...)
2) nachts schlafen war ne Katastrophe, die Kleine entweder auf mir drauf oder sie ist ständig wach geworden, wenn die Brust aus dem Mund weg war. Dafür gabs keine richtige Lösung außer Kaffee und durchbeißen. Und manchmal tagsüber noch ein bisschen schlafen. Aber 2-3h Schlaf pro Nacht macht grantig.
3) mir ist irgendwann aufgefallen, dass sie wenn sie schreiend aufwacht, und eigentlich sehr kurz davor gestillt wurde, eigentlich müde ist und nicht selbst wieder einschlafen kann. Sie hat dann nämlich immer nur wenig getrunken und ist dann wieder eingeschlafen. Jetzt trag ich sie dann kurz rum, dann schläft sie weiter. Tagsüber schläft sie richtig stabil 3 Stunden allerdings oft weiterhin nur in der Trage (oder im Auto oder im Kinderwagen, anders ablegen geht dann nicht gut)
4) eine Babywippe. Als sie 6 Wochen alt war, haben wir eine Babybjörn Wippe geschenkt bekommen. Die ging immer mal kurz und dann immer länger bis zu 20/30min. Vorher hab ich immer beim Stillen nebenher essen müssen.
5) duschen wenn der Mann da ist. Das war auch immer ein Akt, länger als 10min ging nicht. Jetzt kann ich sie wenn die Laune passt im Maxicosi vor die Dusche setzen, das findet sie dann total spannend. Dann kann ich auch mal tagsüber duschen.
Wir haben uns lange durchbeißen müssen, nach ca 8-9 Wochen wurde es spürbar besser. Jetzt ist sie 16 Wochen alt, fröhlich und ausgeglichen (klar hat sie Quengelphasen). Sie ist kein Schreikind, wenn man es richtig macht, von Anfang an nicht, lässt sich durch stillen, tragen etc gut beruhigen, meistens jedenfalls.
Besser heißt: die Nächte sind viel besser, ich stille sie wenn sie im Beistellbett liegt, mit etwas Verrenkungen geht das. Sie schläft dann dort ein und mittlerweile kann ich meist gut wegrutschen, ohne dass sie wach wird, früher undenkbar. Sie lässt sich auch mal 30min ablegen, in die Wippe oder unter den Spielbogen oder die Krabbeldecke. Mit der Zeit interessieren die Kleinen sich für einfaches Spielzeug und können sich dann auch mal selbst beschäftigen. Und der viele Einsatz hat sich gelohnt.
Halt durch, das wird besser, auch wenn man selbst nicht mehr dran glaubt. Flexibilität ist mit so einem jungen Baby alles.
Achso und sie schläft auch nicht soooo viel, aber mir ist aufgefallen dass sie oft unausgeglichen ist, wenn sie tagsüber nicht drei Stunden schläft (was phasenweise immer noch verbunden ist mit zwischendurch 4-5mal schreiend aufwachen, rumtragen, weiter schlafen, aber seltener als früher und mittlerweile weiß ich, dass kurz rumtragen dann hilft, und es zu akzeptieren dass ich sie dann zum schlafen nicht ablegen kann, außer wie machen nen langen Spaziergang im Kinderwagen).
Wegen essen: Bau dir da wo du stillst was auf, Flasche Wasser/ Apfelschorle, Müsliriegel, Stillkugeln, ggf Scheibe Brot. Ich konnte anfangs nur beim Stillen essen. Nach ein paar Wochen wurde es dann besser.
So ist es mit einem Baby, unser ist jetzt fast 7 Wochen. Er schläft auch am liebsten auf mir und ich lass ihn. Er braucht die Nähe einfach noch. Und ich koche nicht, das macht mein Mann wenn er von der Arbeit kommt. Und an den Tagen wo er erst um 21 Uhr kommt, mach ich mir ein Brot. Und auch den Haushalt lass ich liegen. Das verschiebe ich auch auf Abends wenn mein Mann kommt und ihn nehmen kann oder das Wochenende, wenn er frei hat.