Kann Baby am Erbrochenen ersticken?

Hallo liebe Mamis

Heute musste sich mein 8 Monate alter Sohn ziemlich heftig übergeben. Er war gerade aufgewacht und lag auf dem Rücken. Es sprudelte förmlich aus ihm heraus, er bliib aber ganz gerade liigen und drehte den Kopf nicht zur Seite. Somit bliib Teil des Erbrochenen im Mund und brachte ihn zum würgen. (Oder war das wohl der Brechreiz?) Das ist ihm schonmal passiert und lag dann mit aufgerissenen Augen da. Ein schockierendes Bild für mich was mir immer noch weh tut. Was meint ihr, können sich Babies daran verschlucken? Das Problem ist dass wir das beide Male „per Zufall“ gesehen haben, denn er gab keine Geräusche oder ähnliches von sich. Nun habe ich grosse Angst es könnte in der Nacht wieder passieren und wir bekommen es nicht mit...😔

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Im Gegensatz zu den anderen Antworten bin ich der Meinung, dass ein Baby daran ersticken kann. Hab gerade einen Erste Hilfe Kurs für Babys und Kleinkinder gemacht und da wurde das thematisiert. Die Kursleiterin war Kinderkrankenschwester auf der Intensiv und bekommt sowas eher mit als ein normaler Kinderarzt. Sie plädierte dafür, Spuckkinder und bei so Fällen wie Magen-Darm, die Kinder auf der Seite zu lagern in der Nacht. Sich erbrechende Kinder soll man hoch nehmen und nach vorne über beugen, damit alles raus laufen kann.
So einen Kurs kann ich übrigens nur empfehlen!

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Hallo,

dem stimme ich zu, ich arbeite ebenfalls auf einer Früh- und Neugeborenenintensivstation und nicht umsonst müssen die Zwerge oft abgesaugt werden, wenn sie sich erbrechen. Mit Seitenlage macht man da definitiv nichts falsch. Wenn sich Babys verschlucken, nimmt man sie ja auch hoch, ist im Prinzip nichts anderes als erbrechen, nur dass die Richtung anders herum ist.

Liebe Grüße

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Das mit der Seitenlage macht auf jeden Fall Sinn. Mein Sohn schläft in einem Sleepy Head. Soll ich da einfach ein Tuch in die Seite schieben oder wie löse ich das am besten? Ab welchem Alter muss ich keine Angst mehr haben dass er sich am Erbrochenen verschlucken könnte?

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Hat er echt gebrochen oder Milch gespukt?

Kenne das, gruselig. Mir hat jemand erzählt, der Kehlkopf hätte noch einen anderen Schutzmechanismus bei so kleinen Kindern, sodass ein Ersticken eher nicht möglich sei.

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Puh ich würde dich gerne beruhigen, aber ich wäre mir da nicht so sicher, dass da nix passieren kann.

Versuche ihn mit dem Kopf auf die Seite zu legen, wenn er schläft. Nicht umsonst soll man das auch bei erwachsenen sogar machen, wenn sie selbst „eingeschränkt“ (bewusstlos, betrunken...) sind...

Alles Gute!

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Nein, Babys können nicht ersticken!
Bis zum ersten Lebensjahr ist die Gefahr gebannt 😉 der Kehlkopf ist bis dahin anders aufgebaut wie bei uns!

LG ♥️

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Ich kann dir leider nicht sagen, ob ein Baby so ersticken kann. Aber wäre es möglich, dass er mit im Schlafzimmer schläft solange er erbricht? Ich glaube ich könnte sonst keine Minute ruhig schlafen

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Er schläft noch bei uns im Zimmer. Und sonst würde er es spätestens jetzt wieder tun. 🙈 Könnte sonst auch nicht ruhig schlafen.

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Hallo.
Das hat mein kleiner auch schon 2 mal gemacht.
Als ich beim Kinderarzt war habe ich ihn drauf angesprochen und gefragt ob ich ihn höher legen soll.
Er meinte das würde nichts bringen dann würde er nur runter rutschen.
Er sagte auch, dass das nichts schlimmes ist und das das halt mal passiert.
Mir hat das so Angst gemacht das ich nachts teilweise nicht schlafen konnte aus Angst es könnte wieder passieren ohne das ich was mitkriege.
Mein Arzt sagte mir das ihm nach 30 Jahren Berufserfahrung noch nie vorgekommen ist, dass ein Baby an sein eigenen erbrochenes erstickt ist.
Aber um dich zu beruhigen ruf doch nach den feiertagen mal bei deinem Kinderarzt an.
Lg mira mit can 7 Monate 💙

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Ich möchte dir keine Angst machen, aber ganz klar ja. Ein Baby kann daran ersticken. Ich habe meinen Sohn 2 mal blau aus dem Bett gezogen nachdem er die Milch noch im Mund hatte. Nach dem 2. Mal hab ich ihn nur noch bei mir schlafen lassen damit ich gleich mitbekomme wenn was ist

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Oh mein Gott...wie schrecklich!! 😱😣 Es ist mir tatsächlich lieber ich habe Angst und schaue alle 20 Sekunden aufs Babyphone und schlafe Nachts etwas unruhiger als das ich mich in Sicherheit wäge und dann etwas passiert. Ich bin mir sicher, wären wir nicht beide Male gleich vor Ort gewesen, wäre was schlimmeres passiert.
Darf ich fragen wie du reagiert hast als du deinen Sohn blau aufgefunden hast? Baby nach unten halten und auf den Rücken klopfen? Hoffe alles ist gut ausgegangen und dem Kleinen gehts gut?

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Hab erst jetzt die Antwort gelesen. Wenn es ganz schlimm war hab ich ihn in bauchlage leicht nach unten gehalten damit er alles ausspucken könnte. Hat manchmal gedauert. Aber hat immer funktioniert. Mittlerweile ist er fast 10 Jahre alt. Hab halt draus gelernt. Baby boy mit fast 10 Monaten schläft von Anfang an bei mir. Muss dazu sagen, der grosse hat ein geteiltes zäpfchen im Hals. Vielleicht war das auch das Problem. Er hat lange Probleme beim festen Essen und schlucken gehabt.

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Hallo,

Ich fühle mit Dir. Heute vor einer Woche hatten wir genau das selbe. Es war das erste Mal, meine Tochter ist 5 Wochen alt und sie hat sich insgesamt 5 Mal übergeben. Habe nur ein Husten durchs Babyphone gehört, es muss Mutterinstinkt gewesen sein, ich bin sofort gerannt. Als ich reinkam lag sie auch auf dem Rücken und es kam wie aus einem Sptingbrunnen herausgeschossen, es war schrecklich. Da sie noch 4 weitere Male erbrochen hat, hab ich mich kaum mehr getraut sie abzulegen um sie umzuziehen und zu waschen. Mir sitzt das auch irgendwie immernoch so in den Knochen. Ich hoffe dass das nie, nie wieder passiert!

Wo kommst Du denn her? Bei uns ist's glaub grad im Umlauf.

LG

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5 MONATE alt ist sie, sorry.

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Oh Gott das ist ja schrecklich!! Du arme, kann dich sehr gut verstehen. Mein Sohn schläft auch bei uns und wenn ich nicht im Zimmer bin habe ich seit dem Vorfall sogar zwei Babyphones bei mir weil bei einem der Ton nicht mehr funktioniert und beim anderen aber die Bildqualität nicht besonders gut ist. 🙈 Da er sich beide Male lautlos übergeben hat würde ich das also nicht hören und womöglich auch nicht sehen bei dieser Qualität.
Was mich aber sehr stark verwundert ist, wesshalb welche schreiben es sei nicht möglich dass Babies an ihren Erbrochenen ersticken, jedoch so viele Mütter das schon erlebt haben. Das macht mir schon Angst...😔

Ich komme aus der Schweiz. Er musste sich an dem Abend auch 4-5 mal übergeben, danach war aber gut. Wie geht es deiner Tochter?

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Meine hat sich in den ersten Monaten öfter mal verschluckt. Nicht erbrochen, aber irgendwie mit der Spucke kam sie nicht klar. Mitbekommen habe ich es, wenn ich im gleichen Zimmer war. Über Babyfon hätte ich es nicht gehört. Zu kurz, zu leise.

Hebamme sagte, dass das bei Babys manchmal vorkommen kann, dabei auch blau anlaufen würden.
Daher denke ich schon, dass ein ersticken möglich ist.

Meine bekam in solchen Momenten keine Luft mehr und erst wieder, wenn ich sie hochhob.


Als sie sich drehen konnte, drehte sie sich selbst instinktiv zur Seite, wenn sie sich verschluckt hatte. Da hörte ich dann ein leises Japsen, sah hin und sah, wie sie sich drehte.


Eher würde ich eine Krankenschwester oder Krankenhausarzt fragen.
Mit erstickendem Kind oder blau angelaufenem Kind, geht man selten erst zum Kinderarzt, sondern direkt Notaufnahme.

Andere Fälle, ähnlich wie bei meiner, wäre wohl eher unter plötzlicher Kindstod gefallen. Keine Sorge, meine lebt, zum Glück habe ich es immer mitbekommen. Wenn ich es nicht mitbekommen hätte, wie hätte man da nachweisen können, dass es an der eigenen Spucke lag.
Geatmet hat sie nicht mehr, bis ich sie hochgenommen hatte.


Unabhängig davon ob unklar ist, ob es möglich ist oder nicht.
Was bringen dir viele Meinungen, es wäre wohl unwahrscheinlich, es aber dein Kind trifft.

Meine Hebamme hatte mich damals gut beruhigt, mir aber auch geraten im gleichen Zimmer zu schlafen.
Das hat sich bewährt!!

Wenn mein Kind aufhörte zu atmen, wachte ich selbst dadurch auf: meine Atmung blieb aus und ich bekam keine Luft! Ich wachte auf, erschrank, bekam Panik, warum ich keine Lust bekam und merkte dann, dass mein Kind nicht atmete - meine Atmung hatte sich dem Rhythmus meines Kindes voll angepasst.

Als sie größer war, hatte sie in Wachstumsphasen vergrößerte Mandeln. So, dass sie nachts schlecht atmete, aber so, dass noch nicht operiert werden musste. Das waren wenige Wochen, wenn da alles ungleich wuchs. In diesen Zeiten schlief sie auch bei mir im Zimmer (wieder und danach wieder in ihrem Zimmer). Auch hier passte sich mein Körper ihrer Atmung an, so dass ich aufwachte und sie dann anstupste/drehte und sie dann normal weiteratmete ohne dabei aufzuwachen.
Laut HNO Arzt käme das häufiger vor, nur dass es viele nicht merken. Nur daran, dass Kinder tagsüber müde seien, weil die Schlafqualität leidet.



Wenn deiner dazu neigt, mit Gesicht nach oben liegen zu bleiben, wäre ich vorsichtiger.
Wenn er sich irgendwann dreht oder anders meldet, kann man wieder umdenken/umplanen.