Allein mit 2 Kleinkindern?!

Hallo meine Lieben :)

Die frage richtet sich (vorallem) an die Mamis deren Männer unter der Woche aus beruflichen Gründen nicht zuhause sind & die mindestens 2 Mäuse zuhause haben.
Natürlich sollen alle antworten, die mir Rat geben können! 🤭
Mein Mann ist Soldat & unsere Tochter ist fast 9 Monate alt.
Mein Kinderwunsch ist immernoch sehr groß und ich möchte auch einen „geringen“ alters unterschied.
2 jahre wären perfekt.

ABER schaffe ich das?
Ich liebe meine Tochter aber es ist oft natürlich abstregend.
Ich bin froh wenn sie mal schläft und ich etwas zeit für mich habe 🤭..
Natürlich schaffen es auch andere usw, aber ich möchte beiden Kindern gerecht werden.

Was ist alles anders mit 2?
Ist man gleich spontan wie mit einem?
Ist alles genauso machbar wie mit einem?
Wie ist das mit dem schlafen?
Hat man überhaupt noch „Zeit“ für sich?

Ich danke euch vielmals für eure Antworten ☺️
Bitte her mit allen Erfahrungen, teilt mir gern euren Alltag mit!

Lg Teresa 😘

1

Meine 3 Kinder sind schon älter aber ich antworte dir trotzdem mal. Unser Großer war 2 Jahre und 9 Monate alt als sein kleiner Bruder geboren wurde. Damals war ich unter der Woche und teilweise auch am Wochenende auf mich allein gestellt. Das erste Jahr war sehr anstrengend. Unser kleiner war ein zufriedenes Baby aber er war und ist chronisch krank. Auch wenn er schnell zufrieden war und wirklich ruhig und brav war, so hatte ich dennoch immer mit ihm zu tun alleine durch das krank sein. Daneben einen großen der schon immer eher viel Aufmerksamkeit forderte und brauchte. Man kann sagen man wächst mit seinen Aufgaben, da ist was wahres dran, denn eines Tages lief es. Es dauerte Zeit und Geduld den Tag so zu strukturieren das es für alle passt, aber es geht.

2

Hallo!

Mein großer war 2,5 Jahre als seine Schwester auf die Welt kam. Das ist nun knapp 6 Monate her.
Die ersten drei Monate waren sehr sehr anstrengend. Die Bedürfnisse beider Kinder unter einen Hut zu bekommen, war eine echte Herausforderung. Mein Mann ist berufstätig aber unter der Woche abends zu Hause. Ich bin eher an den Wochenenden alleine mit den Kindern.
Abends das erste Mal die Kinder alleine hinlegen, morgens beide alleine fertig machen und den Großen zur Tagesmutter bringen, das erste Wochenende ohne Mann... das waren alles Herausforderungen und ich hatte jedes mal Angst davor.
Aber man wächst da rein.
Es wurde deutlich besser als die Kleine auch mal 2 h wach bleiben konnte und nicht mehr dauernd müde war.
Natürlich verändert sich mit einem zweiten Kind nochmal alles. Und mein Sohn muss natürlich auch mal zurückstecken. Dafür hat er Exklusivzeit mit uns wenn seine Schwester schläft.
Zeit für mich, hab ich nur am Abend, wenn beide schlafen. In der Regel geh ich aber auch 20 Uhr mit meinem Sohn ins Bett.
Wie spontan du bist, hängt wohl vom Kind ab. Meine Tochter hasst das Auto fahren und mein Sohn trotzt aktuell wo er kann. Beides Gegebenheiten dich mich oft ausbremsen.
Aber umso älter sie werden, desto leichter wird es. Und man schafft es selbstverständlich.

3

Hallo Teresa,
Ich bin vlt nicht richtige „Antworterin“, aber erzähle etwas von uns.
Wir haben 3 Söhne . 11 Jahre und Zwillinge 10 Monate . Mein Mann ist über Tag nicht zu Hause . Geht früh weg und kommt wenn wir schlafen .
Es ist anstrengend , aber zu schaffen. Ich bin allein. Man muss allen alles zu recht machen. Mit zwei kleinen finde ich unterwegs sehr anstrengend . Wenn man unterwegs ist, kann man nicht in Ruhe auf die Toi mitnehmen))) einer würde gehen))
Man hat auch sehr wenig Zeit für sich. Man kann natürlich Babysitterin organisieren.
Haushalt bleibt auch nicht immer gemacht. Man muss Prioritäten setzen. Meistens, wenn die Jungs abends alle schlafen, mache ich Haushalt und dann gibt es Belohnung;-) Glas Wein ab und an und runterkommen! Manchmal falle ich selber ins Bett so bald die Jungd schlafen.
Wenn ihr Beide noch ein Kind möchtet, würde mir das alles nicht stören!
P.s. Mein Mann möchte leider keine Kinder mehr, aber ich würde noch ein haben wollen. Vlt wäre es ein Mädchen;-)

4

Hallo!
Wie schaut es denn mit Unterstützung von der Verwandtschaft aus? Das macht ja auch nochmal ganz viel aus.

Wir haben einen Altersabstand von 2 Jahren und 8 Monaten und ich finde es perfekt. Wir haben allerdings Omas/Opas vor Ort, daher sind wir leider nicht vergleichbar.

Vor allem bei Krankheit ists es echt anstrengend.

Respekt vor allen Mamas, die das alles ganz alleine wuppen!!!

5

Ja Omas und Opas haben wir hier.
Die eine Oma nimmt die Maus einmal die Woche, fällt allerdings oft aus, da sie selber noch 3 Kinder zuhause hat (Klingt doof aber sie ist erst 44 😄)
Meine Mutter unterstützt mich in allem sehr, hat allerdings starke Rückenprobleme, weshalb sie sich nicht lange um die Maus kümmern kann..

Danke für deine Liebe antwort und auch an all die anderen 😘❤️

6

Naja wenn du realistisch bist sollte dir klar sein dass du natürlich nicht nehr so viel Zeit für dich selbst hast. Das es natürlich viel anstrengender ist. Du hast dann z.b. 2 Wickelkinder. Wenn du Glück hast schlafen beide kinder recht schnell durch. Wenn du pech hast wecken sie sich gegenseitig auf. Das große Kind ist gerade in der Trotzphase und nein- man kann beiden Kindern nicht immer gleich gerecht werden. Jeder muss mal warten. Am meisten die Mama. Ich bin froh wenn das erste Jahr vorbei ist.

7

Meine beiden haben vier Jahre Unterschied. Zwei Kinder sind etwas ganz anderes. Die Große will auf den Spielplatz, die Kleine ist müde. Die Große will zum Turnen,die Kleine schläft gerade...
Unsere Große hat den Großteil der Trotzphase schon hinter sich. Zum Glück.
Die Schwangerschaft war schon viel anstrengender. Ich habe alle Infektionen vom Kindergarten mitgenommen und musste eine kranke Große versorgen.
Ich bin froh, dass meine beiden keinen geringeren Abstand haben. Wenn beide tagsüber noch schlafen müssten und vielleicht nicht gleichzeitig, oder die Große noch windelfrei werden müsste, das würde ich nicht schaffen.
Ich bin aber nicht allein. Ich habe meine Eltern vor Ort und einen Mann,der sich in jeder freien Minute in Kindererziehung und Haushalt einbringt. Trotzdem ist der Alltag mit zwei Kindern anstrengender.
Natürlich sorgt die Große dafür, dass die Kleine viel Abwechslung hat, aber man muss immer dabei sein.

8

Liebe Teresa,

Unsere Kinder haben einen etwas größeren Abstand, nämlich 3 Jahre und 3 Monate, aber ich bin auch unter der Woche alleine mit beiden und ich kann sagen, ich bin unheimlich froh über diesen etwas größeren Abstand, darüber, dass die Große in den Kindergarten geht und die Kleine ein eher unkompliziertes Kind ist, welches aber tagsüber auch nur in Bewegung oder in meiner direkten Nähe schläft.

Denn so kann ich meist zumindest in Ruhe duschen, mal beim Spaziergang mit dem Kinderwagen nen Kaffee trinken und solchen kleinen Dinge 'für mich'.

Ich glaube den Anspruch beiden Kindern gerecht werden zu können, kann man gleich wieder vergessen. Das ging bei uns die ersten 3 Wochen als das Baby noch lange und alleine schlief. Jetzt wechselt halt, je nach Bedürfnis und Priorität, wem ich grade mehr gerecht werde.

Wir wollten auch gerne 2 Jahre Abstand, das Schicksal hat anders entschieden und ich bin heute manchmal froh, dass es so ist. Unsere Große ist so verlässlich und verständig. Das macht es leicht. Trotzdem ist es immer noch viel und es gibt immer mal wieder Situationen, in denen ich heulen könnte, weil mir jemand zweites hier fehlt, weil es Situationen gibt, in denen mich beide Kinder brauchen und ich das Gefühl habe keinem gerecht zu werden.

Ich bereue keine Minute, unsere zweite Tochter und fand die Umstellung von keinem Kind auf ein Kind viel drastischer als die von ein auf zwei Kinder, aber ich würde es mir mit einem kleineren Abstand als vielleicht 2,5 bis 3 Jahre nicht zutrauen, ehrlich gesagt.

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Hallo,
Mein Mann ist zwar unter der Woche zu Hause, arbeitet allerdings im teildienst. Das heißt er ist abends immer arbeiten bis auf seine 2 freien Tage. Unsere große wird nächste Woche 4, der kleine ist 6 Monate.
In den letzten Monaten bin ich echt an meine Grenzen gekommen um abends 2 Kindern gerecht zu werden. Das war mega hart. Am Tag und unterwegs fand ich nicht so schlimm aber die Abende. Um 16 Uhr war es dunkel, die Kinder leidig, ich übermüdet. Der kleine wollte um 17 Uhr schlafen aber nur an der Brust, die große geht aber erst um 19 Uhr ins Bett. Also müsste sie sich alleine beschäftigen oder dürfte auch mal TV länger gucken. Sie ist Gott sei dank sehr selbstständig und kam dann alleine ins Bett. Aber einer von uns 3en hat immer geheult. Ich jeden Abend vor lauter schlechtem Gewissen. Der kurze ließ sich auch nie ablegen, hatte arg mit Bauchweh zu kämpfen.
Nach 6 Monaten find ich es nun super. Der kurze geht um 18:30 ins Bett und schläft alleine. Dann habe ich genug Zeit für die große und kann ihr noch vorlesen.
Ich war froh das mein Mann wenigstens nachmittags da war um mir mal ein paar freie Minuten zu schaffen. Und einen geringeren Altersabstand könnte ich mir auch nun nicht mehr vorstellen.
Alles Liebe euch 🤗

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Hallo Teresa,

mein Mann ist zwar unter der Woche nicht gänzlich weg, aber da er selbstständig ist, ist er von Früh bis Spät außer Haus, so dass ich die Kinder nahezu immer komplett alleine Versorge und ins Bett bringe.
Wir haben zwei Kinder mit einem Altersabstand von 3 Jahren, was ich persönlich recht angenehm finde, weil die Große recht schnell gelernt hat, zu warten und auch mal alleine spielen kann. Wenn das Baby nämlich da ist und man keine Unterstützung hat, müssen die kleinen Großen nämlich sehr schnell noch größer werden, weil ein Baby nun mal leider 100 Prozent Mama braucht, genau so wie die Große am Anfang. Klar schlafen Babys am Anfang viel und das ist dann die Zeit, welche du intensiv dafür nutzen wirst, dein wartendes Mädchen zufrieden zu stellen. Darum hast du tatsächlich keine Zeit mehr für dich (außer eben, du hättest Unterstützung). Genau das ist meiner Meinung nach das schwierigste bei mehr als einem Kind. Jedes Kind möchte immer deine Aufmerksamkeit. Man fühlt sich so oft zerrissen und schafft es nicht wirklich beiden gerecht zu werden, zumindest nicht, wenn dein Anspruch hoch ist. Aber auch damit lernt man zu leben. Man gewöhnt sich an alles. Und so hart es für die Kinder die erste Zeit mit Baby ist, umso schöner ist es das ganze Leben lang mit einem Geschwisterchen.