Reflux und Beikost

Hallo ihr lieben! Meine Zwillis sind 17 Wochen alt. Sie kamen in der 36 ssw. Meine Tochter trinkt keine Brust, nur mein Sohn, meine Tochter bekommt 1x täglich 150 g abgepumpte mumi.

Meine Tochter hat seit Anfang an mit einem reflux zu tun. Sprich, es kommt nach der Mahlzeit immer etwas raus, teilweise im großen Schwall. Sie ist aber trotzdem unersättlich, kommt aller 2 - 2,5 std. Folglich kotzt sie auch mehr... ein Teufelskreis. Sie bekommt die 1er Milch, da die noch bissl sämiger ist und dann nicht ganz so viel gekotzelt wird. Problem: ich bekomm sie nicht satt! Sie müsste ja mun schon 200 g je Mahlzeit bekommen, aber das ist Zuviel, da spuckt sie im hohen Bogen. Wenn ich ihr 150 gebe, kann auch mal nichts hoch kommen... nun meine Frage: was sagt ihr dazu vielleicht doch schon Mittags bisschen Brei zu geben. Vorteil: es kommt ggf nicht hoch und sie ist satt (hoff ich). Und was für einen Brei wenn ja? Meint ihr das ist zu früh? Es ist einfach anstrengend für mich... Hab ja auch 2 Babys zu versorgen. Aber wenn Tochter Hunger hat kennt sie keine Freunde. Da kreischt sie wie im Spieß, ich kann sie also auch nicht ziehen 😑

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Achso: dazu muss ich jedoch sagen, dass beide die Nacht durchschlafen (von19.30 Uhr bis 7.00 Uhr) sodass sie natürlich entsprechend ausgehungert sind...

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Guten Morgen,

Das mit dem reflux ist echt blöd kenne das von mir selbst.

Den ultimativen Tipp habe ich leider nicht nur denke ich es ist viel zu früh für Brei. Das überfordert den Magen und vor allem den Darm zusätzlich. Und ob sie davon satter werden sei dahin gestellt. Man startet ja mit reinem Gemüse und das macht glaube ich nicht so satt wie die Flasche oder stillen.

Ich denke erst wenn sie Anzeichen geben dass sie "mitessen" wollen sollte man dem nachgehen. Wir haben erst mit sechs Monaten angefangen, was die WHO auch so empfiehlt.

Ich wünsche euch alles Gute ❤

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Ich kann aus erfahrung sagen das auch der brei im hohen bogen wieder hochkommen kann bei einem spuckkind

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Und ich würde das nicht davon abhängig machen sondern von den beikostreifezeichen, welche deine kinder zeigen oder eben noch nicht

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Kann ich nur bestätigen. Meine Tochter spuckt jetzt mit 7 Monaten auch den Brei noch. Und nein sie bekommt nicht zu viel 😂

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Hallo der reflux ist echt nervig und haben wir auch aber ich lass meine immer satt trinken.
Meine hebamme sagte diese kinder trinken oft mehr da sie die menge die raus kommt mit einrechnen *lach*
Meine trinkt morgens 230ml und tagsüber 200ml.
Nach absprache mim kia und eindeutigen zeichen das mini gerne unser essen vespern würde bekam sie exakt am 6.4 (geb. 6.12) das 1 mal Beikost.
Diese bleibt meistens auch tatsächlich vollständig drin aber die milch die sie nach trinkt kommt trotzdem raus ;)

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Also hast du mit 4 Monaten angefangen und sie hat es vertragen? Was hast du gegeben? Hmm... ich werde wohl erstmal auch die 200 g pro Mahlzeit geben und noch paar Wochen aushalten und wischen 😑

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Ich hab sehr große halstücher ziemlich dick die fangen das meiste auf so sparen wir das umziehen.

Ich hab mit kürbis angefangen da sie eh schon mal verstopfung hatte war ich mit karotte vorsichtig.
Und pastinake hat sie bisher gegessen letzteres sogar en ganzes glas vor 2 Tagen.
Angefangen hab ich mit ein paar löffel und sie bekam 4 tage lang das selbe um zu sehen wie sie es verträgt.
Als sie dann nen ganzes halbes gläschen schaffte hab ich eben mal geschaut was sie tatsächlich isst und es war dann ein ganzes glas.
Sie trank dann auch nur noch 100ml milch anstatt 200 wie sonst.
Ich werde jetzt die gemüse gläschen voll aufbrauchen und dann gemüse + kartoffel probieren.

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Hallo,

Ich hatte bei meiner Tochter auch mit Spucken zu kämpfen, ich habe sie alle 50-70 ml aufstoßen lassen, weil sie sonst während der Flasche spucken würde. In dem Alter hatten wir 4 Mal am Tag 200-235 ml Pre. Meistens blieb auch alles drin. Wenn ich Pech hatte und sie nicht früh genug habe aufstoßen lassen, hat sie manchmal in hohem Bogen gespuckt. Das ist aber eher selten vorgekommen.

Ich würde so viel geben wie dein Baby braucht. Also schon wenigstens eine komplette Flasche mit 235 ml. Ich meine 150 ml ist ja auch sehr wenig und das ist ja logisch dass dein Baby dann 2-3 Stunden später Hunger bekommt. Lieber öfter aufstoßen lassen, Rückenlage meiden nach der Flasche, vielleicht etwas rumtragen.

Mit vollen 4 Monaten darfst du offiziell mit der Beikost beginnen. Da hast du dann den Vorteil je früher ein Baby an Essen vom Löffel zu gewöhnen, desto weniger Probleme wirst du mit dem Brei haben und kannst so nach und nach jede Mahlzeit ersetzten. Ich habe bei meinen Kindern mit 5 Monaten angefangen (auch Frühchen, aber bei der Beikost korrigiert man nicht). Nach dem Beikost beginn hatten wir such deutlich weniger mit Reflux zu kämpfen, je weniger Milch und mehr Brei desto besser wird es mit dem Spucken. Mit 11 Monaten haben wir alle 4 Mahlzeiten komplett ersetzt und meine Tochter hat schon lange nicht mehr gespuckt.

DiMama

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Ja du hast recht. Ich werde sie jetzt an die 200-235 g gewöhnen... mal gucken. Ich werde noch 3 Wochen die arschbacken zusammenkneifen und ab Mai dann anfangen bisschen Brei zu geben...

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hallo
du könntest die Muttermilch vielleicht andicken
Lg

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Hab ich schon gemacht. Hab ihr auch anti reflux Nahrung gegeben. Das ging eine Weile gut, bis sie die dann auch hoch gewürgt hat... dazu kam noch, dass sie 4 Tage nicht groß machen konnte und dann geschrien hat beim k.. und es kamen nur Kötel! Deswegen bekommt sie jetzt 1er Milch

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Hey, also das mit den 200ml bzw 230ml sind doch alles nur Richtlinien.
Es gibt viele Kinder die schaffen nicht mehr wie 150-170ml auf einmal und das selbst mit 10 Monaten oder so.
Daran würde ich mich an deiner Stelle nich so festklammern.

Wenn sie von den 150ml weniger bis garnicht spuckt, würde ich ihr lieber alle 3 Stunden die geben wie auf einmal 230ml in sie zu stopfen (auch wenn sie es im ersten Moment trinkt) wo gefühlt die Hälfte wieder hoch kommt.
Zusätzlich nach der Hälfte probieren sie aufstoßen zu lassen.
Finde ich persönlich sinnvoller.
Ist bestimmt für sie ja auch nicht toll wenn alles dauernd hoch kommt.

Mit dem essen würde ich glaube ich, gerade bei ihr noch warten, aber da kenn ich mich nicht aus.

Hast du eine Hebamme?

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Hallo,
ich würde mit Brei noch warten, diese ersten Gemüse pur Breie haben weniger Kalorien als Milch, sättigen also auch leider nicht wirklich toll und unter Umständen kommen so früh dann noch Bauchprobleme dazu. Unser Sohn hatte auch Reflux, lang sogar. Organische Ursachen wurden ausgeschlossen, es hieß dass Frühchen oft dazu neigen, weil alles noch besonders eng / klein ist und die Milchmenge ja schon verhältnismäßig groß. Bei uns half auch nichts wirklich, 1er Milch nicht, später Brei nicht, es half nur die Matratze etwas hoch stellen am Kopfende und die Zeit. Irgendwann war der Spuk urplötzlich vorbei. Haltet durch! Probiert mal die Matratze hoch zu stellen und vielleicht einen kleineren Sauger oder mehr kleinere Milchportionen, dann wird der Magen nicht so überladen. Das waren die einzigen Sachen, die bei uns etwas geholfen haben.
LG

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Hallo, ich habe auch ein spuckkind zu Hause. Er ist jetzt 4,5 Monate alt. Ich habe vor kurzem einen Beitrag von Ärzten im Internet gelesen, in dem steht, dass die Trinkmenge auf den Packungen viel zu hoch angegeben ist. Für Firmen möchten möglichst viel verkaufen und ändern dies deshalb auch nicht. So steht als Menge für ein 4 Monate altes Baby 170ml und nicht für angegebenen 200ml. Seitdem ich ihm nur 170ml gebe, hat sich das spucken stark verbessert. Also war es anscheinend einfach zu viel. Vielleicht probierst du es mal. Mein Sohn ist auch mit 170ml zufrieden, denn alles andere ist ja eh wieder raus gekommen.

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Ich bin stark für Beikosteinführung frühstens ab 6 Monaten bzw. wenn die Kleinen die wichtigsten Beikostreifezeichen zeigen.
Ich empfehle, deine Kleine nach Bedarf mit Pre zu füttern (kannst es evtl. mit Andicken mit etwas Johannisbrotkernmehl versuchen), alle 2-3 Stunden zu trinken, ist in dem Alter doch noch völlig normal. Schau nicht mehr auf die Angaben auf der Packung, dass sind nur Richtwerte, die haben mit der Realität wenig zu tun. Spuckkinder spucken einfach, fast egal, was man versucht dagegen zu tun. Da sind dann eben auch häufigere kleine Mahlzeiten verträglicher. Mit der Beikosteinführung wird es besser werden, durchhalten ;-)