Schlafen und nachts stillen

Hallo ihr lieben ,

Ich wollte einfach mal wissen ob hier jemand einen Tipp für mich hat oder ob es bei einer von euch genauso war.

Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt.
Anfangs hat er ziemlich „gut“ geschlafen hab ihn um 7 hingelegt dann hat er meist bis 12-1 Uhr geschlafen und danach alle drei Stunden gestillt.

Nun ist es schon seid längerer Zeit so, dass er fast jede anderthalb Stunden wach wird und auch an die Brust möchte, verwehre ich ihm diese , rastet er so doll aus und weint bitterlich bis ich Mitleid bekomme und eben doch stille.ich stille auch nur noch abends bzw Nacht tagsüber isst er ganz normal.

Es nagt aber mittlerweile wirklich an mir, dass ich niemals mehr als 2 Stunden für mich habe.
Es ist auch total schwer ihn abzulegen . Manchmal gehts auch gar nicht und ich lasse ihn bei uns im Ehebett schlafen . Er hat aber sein beistellbett genau neben mir aber er wird oft sofort wach sobald ich ihn reinlegen möchte.

Ich weiß einfach nicht wie ich das in den Griff bekommen soll, dass er nachts mal längere Zeit am Stück schläft und nicht mehr so oft gestillt werden möchte, denn ich möchte auch im Verlauf der nächsten 2 Monate abstillen.

Habt ihr einen Tipp für mich?

Lieben Dank schonmal und liebe Grüße

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Nimmt er die Flasche?

2

Nein leider nicht.
Ich musste einmal für eine Nacht ins Krankenhaus , mein Mann hat jedesmal wenn er wach wurde versucht die Flasche zu geben er hat sie verweigert und nach bisschen Theater Ist er dann ohne eingeschlafen. Und hat erst am frühen Morgen ein paar Schlücke draus genommen 😟

3

Er holt sich nachts was er tagsüber nicht mehr bekommt. Seine Milch.

Zudem kommen in dem Alter sehr viele Entwicklungsschritte dazu. Ich würde ihm weder Nahrung noch sicheren Hafen nehmen.

Das wird sich wieder geben.

4

Hhm.... Ich würde den Weg des geringsten Widerstandes wählen : andocken im Liegen und weiter schlafen, so könnt ihr doch beide anscheinend am meisten Schlaf bekommen =D
Dein Baby braucht anscheinend grad viiiieeeel Mama.... Diese Phase kann noch etwas dauern und wird irgendwann auch wieder von alleine besser.
Lg

5

Huhu,

ich denke auch, dass er sich nachts holt, was er tagsüber nicht mehr kriegt. Im ganzen ersten Lebensjahr sollte Milch ja die Hauptnahrungsquelle sein. Vielleicht warst du auch etwas schnell mit der Beikosteinführung und dem Mahlzeiten-Ersetzen? Probier doch mal aus, ob sich nachts was ändert, wenn er auch tagsüber wieder ein-/zweimal an die Brust darf...

Verstehe ich das richtig, dass du in den nächsten zwei Monaten abstillen willst, ohne die Flasche einzuführen? Das würde ich noch mal überdenken. Ich denke, dein Kind signalisiert dir gerade deutlich, was es braucht...

Wird er denn in den Schlaf gestillt? Dann würde ich eher das Einschlafstillen abgewöhnen statt ganz abzustillen. Das hat bei uns echt viel mehr Ruhe in die Nacht gebracht...

6

Hallo,

Weiß nicht, vielleicht war ich wirklich zu schnell mit der beikosteinführubg , habe halt jede Mahlzeit nach und nach ersetzt wenn er eine ganze Mahlzeit gegessen hat und dachte, dann braucht man das stillen auch nicht mehr deswegen hab ich ihn dann tagsüber nicht mehr gestillt.

Leider bin ich sowieso mit diesem ganzen Thema etwas überfordert gewesen und wusste nicht was , wie schnell usw.
Vllt liegt es wirklich daran, hab ihn heute Mittag an die Brust gelassen weil er so einen Aufstand vorm Mittagsschlaf gemacht hat, da ist er aber auch an der Brust eingepennt.

Er pennt generell fast immer an der Brust ein.
Die Flasche verweigert er komplett, er will nichts davon wissen. Sogar wenn Muttermilch in der Flasche ist und mein Mann diese geben will. Wartet er lieber bis ich wieder zuhause bin und die Brust geben kann.

Ich weiß momentan echt nicht wie ich da raus kommen soll😂blöd gesagt

Wie hast du das gemacht mit dem Einschlaf stillen abgewöhnen, inwiefern hat sich danach was verändern.

Danke für deinen Rat

7

Meiner hat auch nie die Flasche genommen. Hab mich damit abgefunden und deutlich länger gestillt als geplant...

Zum Einschlafstillen-Abgewöhnen:
Ich hab ihn VOR dem Zubettgehen im hellen Nebenzimmer gestillt. Wenn ihm die Augen zu fielen, hab ich noch mal die Brust gewechselt, damit er nicht eindöst. Dann wach (aber im Idealfall schläfrig) ins Bett gelegt und ab dann NICHT gestillt, bis er eingeschlafen war. Stattdessen haben wir gekuschelt, gesungen/gesummt und Händchen gehalten. Der erste Abend war schlimm, er hat zwei Stunden geweint, bevor er eingeschlafen ist. Bin die ganze Zeit bei ihm geblieben, hab ihm erklärt, wieso diese Veränderung jetzt sein muss und dass ich vollstes Verständnis dafür habe, dass er enttäuscht, frustriert und wütend ist etc. Wenn er über Nacht wach wurde, hab ich immer erst versucht, ihn ohne Brust zu beruhigen. Nur wenn das gar nicht geklappt hat, bin ich aufgestanden, um ihn wieder im Nebenraum zu stillen, Ablauf genauso wie beim Einschlafen am Abend. (Dachte, die räumliche Trennung von Stillen und Schlafen würde es ihm leichter machen - keine Ahnung, ob das stimmt.) Am zweiten Abend kam schon deutlich weniger Protest und nach einer Woche lief es gut, ganz ohne weinen.

Der Mittagschlaf war schwieriger umzustellen. Da habe ich ihn in den ersten Tagen nach dem Stillen in den Schlaf getragen und ihn dann auf mir schlafen lassen. Nach ein paar Tagen ging aber auch das in seinem Bett mit Kuscheln.

Was sich verändert hat? Er schläft länger am Stück und schafft es immer öfter, alleine wieder einzuschlafen (wie ich durchs Babyphone verfolgen kann). Am dritten Abend hat er zum ersten Mal in seinem Leben durchgeschlafen! Das hat leider nicht auf Dauer gehalten. Aber aktuell sind wir bei ca. 4h Schlafen am Stück und 1-2x Stillen nachts. Im Vergleich zu vorher finde ich das schon himmlisch.

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