Tagesablauf mit Baby

Hi Zusammen,

Mich würde mal interessieren, wie ihr euren Tagesablauf mit euren Babys gestaltet.

Ich erzähle euch einmal kurz unseren Tagesablauf.
Unsere kleine ist nun neun Wochen alt. Morgens stehe ich um halb sieben auf und mache meine große Tochter für den Kindergarten fertig. Wenn sie weg ist, bekommt die kleine ihre Flasche und wir kuscheln, spielen etc und dann kommt sie in ihrer wiege zum schlafen. Dieses klappt mal mehr mal weniger gut. Sie schläft ein wird aber ständig wieder wach. Ich denke, es sind die Blähungen, die sie plagen. Sie krümmt sich dann und stöhnt und pupst ab und zu. Kennt das auch jemand von euch? Wenn ich sie zu mir auf dem Bauch nehme, schläft sie meist tief und fest. Aber das kann ich nicht den ganzen Tag machen. Wir haben die ersten 7 Wochen fast nur auf dem Sofa mit ihr gesessen, doch jetzt reicht es mir ehrlich gesagt auch mal. Zwischendurch ok, aber nicht den ganzen Tag.
So zieht es sich den ganzen Tag hindurch und abends sitzt mein Mann oder ich mit ihr auf dem Sofa, bis wir ins Bett gehen.

Möchte gerne wissen, ob es jemanden ähnlich geht oder ging und ob es sich für euch nach den 3 Monats Koliken anhört und wenn das vorbei ist sie dann auch in ihrer wiege friedlich schläft. Oder wie ihr euren Tagesablauf gestaltet, um nicht ständig zu denken, dass Kind wird gleich wieder wach und ich muss es beruhigen und zum schlafen bringen 😔

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Als sie pro klein war, hatte ich sie eigentlich immer in der trage oder habe mit ihr gekuschelt. Nachmittags hat der große Bruder auch gern mit ihr gespielt. Abends hat sie die ersten Wochen viel geschrien, da hatte ich sie dann nonstop auf dem Arm und sie getröstet. Sie Schlief die ersten 4 Monate bei uns im Bett, von daher waren die Nächte ruhig, tagsüber schlief sie immer in der trage, das war überhaupt kein Problem, konnte in der Zeit alles machen.

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Hattest du auch das Gefühl, dass es an Blähungen liegt? Nach den vier Monaten könntest du dein Baby dann trotzdem weg legen und es ist nicht ständig wach geworden und hat geweint?!

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Nein, sie hatte zwar manchmal auch Bauchschmerzen, aber das war nicht der Grund. Und Koliken hatte sie auch keine, das haben die wenigsten Babys, aber egal. Wir hatten extrem schnelle Geburt und die musste einfach verarbeitet werden. Und sie war nun mal 9 Monate in mir, es ist normal dass sie da nicht aus mir schlüpft und sofort alles allein macht. Für mich war das also überhaupt nicht problematisch ihr zu geben was sie braucht.
Mein Sohn war in den ersten Wochen nicht anders, nur hat er nie geschrien 😬

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das baby braucht viel Körperkontakt, weglegen ist schwierig, ab einem gewissen alter spielen die kleinen schon mal ne halbe stunde oder so für sich. Besorg dir eine trage, das ist am einfachsten.

LG

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Wir hatten auch Koliken. Da ist ja eher das Problem, dass die nicht Pupsen können.
Massage und auf dem Bauch schlafen hilft uns. Viel bewegen und nackt strampeln aufm Wickeltisch etc. Tragen ist auch gut. Wärmt schön den Bauch, auch kirschkernkissen mehrmals täglich. Gut Bäuerchen machen. Das Rütteln beim spazieren durch den Kinderwagen löst es auch etwas. Federwiege war auch laaange unser täglicher Begleiter

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Eben viele verwechseln das immer. Ein Baby das pupst dem gehts gut bzw. das hat auch kein Bauchweh. Denn das entsteht wenn sie nicht pupsen können und einen harten ggf. sogar aufgeblähten Bauch haben. Pupse mögen zwar stinken und die kleinsten können das mit unter so laut, dass wenn man in der Öffentlichkeit unterwegs ist oft angeschaut wird, als wäre man es als Mutter die da eben einen stehen gelassen hätte und keiner einem das glauben würde wenn man sagen würde "das war ich nicht, das war mein Baby". #rofl Aber wer pupst ist gesund im Darm unterwegs.

Tagsüber wenn man selbst wach ist und voraussgesetzt das Baby mag diese Position. Kann man sie zum Mittagsschlaf auch in Bauchlage hinlegen. Das ist für den Bauch auch besser als die Rückenlage. Auch häufiges Tragen in der Babytrage kann vorbeugen da die Mischung aus kontinuierlicher passiver Bewegung und Wärme lindernd wirkt.

Zur Not gibts auch noch Sabsimplex, Bigaia oder Viburcolzäpfchen.

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Hi,

deine Tochter wird immer wieder wach, weil der fehlende Körperkontakt fehlt. Babys pusen genau wie Erwachsene hin und wieder - Babys halt ungenierter!^^ Wenn dein Kind also pupsen kann, hat es auch keine Blähungen - denn Bauchweh bekommt man nur dann wenn die Gase nicht raus kommen. Wenn sie ausgestoßen werden können, ist das ja erleichternd für den Bauch und alles ist gesundheitlich betrachtet paletti. Ein harter Bauch würde da eher auf Blähungen deuten. Pupsen ist normal und kein Anzeichen für körperliche Disfunktionen nur weil es uns des Anstands halber abtrainiert wurde dies in Gesellschaft zu betreiben. :-p

Mein Kleiner ist 6 Wochen alt und tagsüber wenn er müde ist, muss ich entweder mit ihm im Kinderwagen raus gehen oder ihn in die Babytrage stecken. Frische Luft fördert das Einschlafen und dann stört es ihn auch nicht, wenn er nicht am Körper getragen wird.

Wie sieht das bei uns aus? Mein Mann geht um kurz vor 7 aus dem Haus zur Arbeit kurz nach sieben klingelt mein Wecker und ich mach mich fertig, während die Kinder noch im Bett liegen und in der Regel weiter schlafen. Das Zeitfenster ist aber sehr kurz, spätestens nach einer viertel Stunde merkt der Kleine, dass ich aufgestanden bin und die Körperwärme unter der Decke sich verflüchtigt und wird wach. Also hab ich ca eine viertel Stunde für Haare kämmen, Zähne putzen, Gesicht waschen und anziehen. Dann nehm ich den Kleinen und wickel ihn und zieh ihn um. Geh mit ihm ins Wohnzimmer und still ihn, danach leg ich ihn in seine Babywippe rein und weck/hol den Großen, sofern er von dem ganzen Prozedere nicht von selbst wach geworden ist und zu uns rübergetapst kommt. Dann mach ich ihn fertig für die Kinderkrippe um dann kurz nach 8 Uhr mit beiden Kindern zur Krippe zu gehen. Gib den Großen ab und hol auf dem Heimweg noch etwas zu essen für mich tagsüber vom Penny und fürs Abendessen (sofern ich morgens schon weis was ich abends kochen möchte). Dann gehts heim. Dann schläft der Kleine meistens noch in der Babytrage und ich mach mir was zu essen und ess währenddessen erstmal was. Dann wird er wach und wird gestillt. Dannach ist er so für n paar Minuten zufrieden und ich kann in einem Zeitfenster von 5-20 Minuten den ersten Teil vom Haushalt bewältigen ehe der Kleine wieder in die Babytrage will um weiter zu schlafen. Wenn er schläft kann ich nur Dinge in der Aufrechten machen und hock mich wie jetzt an den PC und chatte oder erledige Anrufe die ich machen muss oder Papierkram. Dann wird er wieder wach, stillen und ich kann ihn wieder für 5-20 Minuten ablegen und ich kann wieder was im Haushalt machen. (mal schaff ich so alles mal gefühlt gar nix). Dann wird er wieder Müde und will wieder in die Babytrage. Da das dann so gegen 12/13 Uhr ist und ich den großen um kurz nach 14 Uhr abholen muss, setz ich dem Kleinen bereits jetzt zum Schlafen ein dünnes Mützchen auf um ihn später nicht extra dafür zu wecken. Dann hol ich den Großen und wenn wir heim kommen sind meist beide Kinder erstmal wach und es wird gestillt und der große spielt. Irgendwann kommt mein Mann und ich schick ihn entweder zum Wäscheumladen in den Keller und er macht noch das was ich nicht geschafft haben sollte (was mal noch sehr viel ist und an manchen Tagen gar nix weil ich vom Kleinen mehr Zeit zum Hausarbeiten eingeräumt bekommen hab). Dann sortier ich die trockene Wäsche in die Schränke ein, die mein Mann im Zuge des Umladens aus dem Trockner geholt hat und gegen 17/18 Uhr fang ich an zu kochen. Nach dem Essen gehts dann alle 2 Tage in die Badewanne (die meisten Tage ist zustätzlich zur Hilfe im Alltag auch meine Schwiegermama ab 15 Uhr bei uns und entweder die geht nach dem Abendessen oder sie bleibt hin und wieder auch mal über Nacht... dann muss ich den Kleinen morgens nicht mit zur Kita mitschleifen). Und da der kleine wesentlich früher als der große müde wird. gehen wir zwischen 19.30 und 20 Uhr ins Bett. Wir bedeutet die Kinder und ich. Mein Mann schaut meist noch fernsehen. In einigen Wochen, wenn der Kleine dann auch ohne mich weiter schlafen kann, geh ich dann wenn beide Kinder schlafen wieder ins Wohnzimmer. Aber absehbar ist das auch erst frühestens in 4-6 Wochen eher später.

Für meinen Mann und mich ist das eine überbrückbare Zeit in der unsere Zweisamkeit kurze Zeit auf der Strecke bleibt. Aber das ist ja nicht von Dauer. Diese arg klettige Zeit vergeht schneller als man schauen kann. Mein Großer Klammeraffe wird bald 3 Jahre alt und wenn ich in 24 Stunden gesamt 30 Minuten mit ihm kuscheln "darf" bzw. zum kuscheln komme ist das viel und das nicht am Stück!!!