Ich war am Montag zum impfen, meine Maus ist morgen 9 Wochen alt.
Der Arzt war nicht zufrieden mit ihrem Gewicht und ließ sie wiegen - 3940g. Zur U6 hatte sie 52 cm und 3500g. Jetzt ist sie schätzungsweise 53/54 cm groß.
Sie stillt je Brust ca. 30 Minuten, mittlerweile auch manchmal kürzer.
Dann hielt er mir eine Rede, dass das gefährlich wenig sei, ich müsse jetzt zufüttern, sonst bekommt sie Hirnschäden usw. Nun soll sie nach 5 Minuten je Brust, also 10 Minuten stillen, eine Flasche bekommen.
Da war ich erstmal fertig mit den Nerven. Aber ich hab es probiert (Nach 15 Minuten je Seite 😉). Nur nimmt sie keine Flasche von mir, nur abends von meinem Mann, wenn ich mal außer Haus bin. Aber auch nicht jeden Tag.
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass das nicht so schlimm ist, wie der Arzt meinte.
Sie ist munter, gut drauf, hat viele Nasse Windeln und häufig Stuhlgang. Ich stille gern und bin froh, dass es gut klappt. Bei meiner Großen ging das damals nicht so gut.
Was meint ihr? Sollte ich ihr weiter immer wieder eine Flasche anbieten oder ist es auch ok, wenn sie einfach langsam zunimmt?
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist.
LG, lilapunk
Gewicht zu wenig, ich brauche eure Meinung!!
Du meinst bestimmt U3 und nicht 6 oder?
Ja, ich meine U3.
Vielleicht ist deine Maus auch einfach sehr zierlich. Ausschlaggebend ist vor allem, ob sie auf ihrer Perzentile bleibt oder abgerutscht ist. Nasse Windeln und regelmäßig Stuhlgang hört sich schonmal gut an.
Ich würde mir an deiner Stelle mal eine Stillberaterin (IBCLC) zur Seite holen, sonst hast du evtl. bald das Problem, dass du tatsächlich zu wenig Milch hast, weil die Nachfrage durch die Flasche nicht mehr so hoch ist.
Alles Liebe und lass dich nicht von dem Arzt verunsichern, sondern hol dir kompetente Hilfe 😉
Ok, dass mache ich. Danke!
Hallo,
du meinst sicher die U3.
Wie groß und schwer war denn dein Baby bei der Geburt bzw. wie war euer Entlassungsgewicht?
LG Nenea
Ja, na klar U3, hab mich vertippt.
3050g und 50 cm.
Entlassungsgewicht war 2780g.
Rein das Gewicht bezogen auf die Größe finde ich in Ordnung. Unsere Tochter hatte bei der U3 mit 5 Wochen 3700g/55 cm. Also leichter und dabei etwas größer.
Die Gewichtszunahme dürfte bei einen Stillbaby aber tatsächlich etwas mehr sein. 170g - 330g pro Woche wäre die durchschnittliche zu erwartende Gewichtszunahme in den ersten beiden Monaten. Da liegt ihr etwas drunter.
Du solltest Dich nicht verrückt machen, aber es wäre vielleicht nicht schlecht, das Gewicht regelmäßig auch zu Hause zu kontrollieren. Nur das du sicher bist, dass sie weiterhin ausreichend zunimmt. Oder musst Du sowieso zur Kontrolle zum Kinderarzt?
Wenn zufüttern tatsächlich notwendig ist, wäre vielleicht auch ein Brusternährungsset eine stillfreundliche Option. Du kannst dein Baby während es bei dir trinkt zufüttern und müsstest nicht zusätzlich zum Stillen noch versuchen eine Flasche zu geben, wenn sie die nicht so richtig annimmt.
Hast Du eigentlich eine Hebamme? Wie schätzt sie die Entwicklung eures Babys ein?
LG Nenea
Hallo🙋🏼
wir hatten das gleiche Problem wie du und wir mussten zum Schluss (etwa 9 Woche) ins Krankenhaus weil sie dann nichts mehr zugenommen hat unsere Maus.
Es kann durchaus sein das Sie zuwenig Milch an der Brust bei dir bekommt, dass kann zum einen daran liegen das du zu wenig Milch hast oder wie bei uns das der Saugreflex nicht richtig ausgebildet ist.
Gut wäre es wenn du eine Waage hättest und du Sie vor dem füttern wiegst und danach, damit du weißt wieviel sie getrunken hat.
Unserer Kleinen hat man auch nichts angemerkt, aber das kann echt gefährlich werden wenn die Mäuse zu wenig Milch bekommen.
Ich hab meine Kleine auf jeder Seite 15-20 Minuten angelegt gewogen und dann noch was fehlte versucht zuzuführen. Entweder mit abgepumpter Milch oder Pre. Jetzt hat sich alles eingespielt sie hat super zugelegt( trotzdem recht zierlich) ich stille voll und alles passt👍🏻
Liebe Grüße Nicole und Mara 19W
Ähnliches hier. Das Problem kann auch bei der Mutter sein, z.B. Schilddrüsenunterfunktion. So war es bei uns. Die ersten zwei Monate war die Milchmenge ausreichend, danach konnte sie mit dem Wachstum des Kindes nicht mithalten. Wir waren bei einer Stillberaterin und haben immer nach der Brust die Flasche angeboten.
Ich würde das Problem auf jeden Fall ernst nehmen. Die Stillberaterin hat uns enorm geholfen mit einer objektiven Messung, was rein geht und wieviel man danach noch abpumpen kann (fast nichts, d.h. sie hatte quasi die Brüste geleert) sowie einer konkreten Handlungsanweisung.
Ich halte und blaue heraus gegebene Tipps wie "die kleinen holen sich schon, was sie brauchen" für eher bedenklich. Wir haben potentielle gesundheitliche Schäden durch Mangelernährung für ca. 10€ die Woche an Milchpulver vermieden. Heute hat man all die Untersuchungen und Möglichkeiten, man sollte sie meiner Meinung auch nutzen.
Hallo,
Mein Sohn hat auch nur sehr zögerlich zugenommen. Sein Geburtsgewicht hatte er erst nach einem Monat wieder. Ich habe dann auch auf Anraten von Kinderarzt und Hebamme angefangen zuzufüttern. Erst mit Flaschen, jetzt auch mit Brusternährungsset. Das ha
Ah, zu früh abgeschickt.
Das habe ich mir von einer Stillberaterin zeigen lassen. Mein Sohn kommt gut damit zurecht.
Seit ich zufüttere, nimmt er endlich zu. Bei mir gibt es laut Hebamme und Stillberaterin keinen offensichtlichen Grund, warum ich zu wenig Milch habe. Ich habe mich aber damit arrangiert - besser so als gesundheitliche Schäden zu riskieren.
LG und alles Gute!