Schreien am Anfang - Schlaf lange danach noch problematisch?

Hallo ihr,

mich interessieren eure Erfahrungen zu folgender Theorie: Wenn ein Baby die ersten Monate viel geschrien hat (nicht unbedingt aufgrund von Bauchweh, eher in Richtung Regulationsstörung) und Probleme mit dem Schlafen hatte (viel Hilfe bzw. Nähe dafür gebraucht hat), dann gestaltet sich der Schlaf des Babys auch in den Monaten darauf schwierig (nur mit Körperkontakt / Tragen / nachts häufig aufwachen etc.).

Ich habe jetzt öfters gelesen, dass manche ihr Baby bereits mit 6 Wochen oder in ähnlich jungem Alter daran gewöhnen konnten, alleine einzuschlafen.
Bis Yuna 3 1/2 Monate alt war, hat sie abends meistens geschrien, an alleine einschlafen war da überhaupt nicht zu denken, auch jetzt mit 7 Monaten nicht. Muss sie auch nicht, mich interessiert nur, ob an der oben erwähnten Theorie was dran sein könnte.

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Mein Sohn ist 5 und wird immer noch in den Schlaf begleitet.. Schläft aber überwiegend durch. Meine Mittlere ist 2,5 und wird sich noch kräftig in den Schlaf gekuschelt. Beide waren als kleines Baby völlig unterschiedlich. Mein Sohn hat nur im KiWa geschlafen und abends stundenlang gebrüllt ... Meine Tochter hingegen hat tagsüber viel geschlafen, abends 2 stunden gebrüllt und dann die nacht gut geschlafen.. Stillen schlafen stillen schlafen usw.
Baby Nr 3 pennt nun mit 9 Wochen auch schon mal alleine aufm Sofa ein und bleibt dort auch gut 4-8 Std so liegen abends/nachts. DAS kennen wir so von den anderen beiden nicht. Wie es später sein wird.. Wird sich zeigen.

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Danke für die Antwort 😊 aber Baby 1 & 2 haben ja beide geschrien. Wie ist das jetzt bei Baby Nr. 3?

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Ja, wobei K2 wirklich nur abends zum verarbeiten gebrüllt hat und das auch nicht wirklich lange.. Vielleicht so 4 Wochen oder was. K1 war n typusches Schreikind über Monate hinweg
Kind 3 schreit nue bei hunger, pups, müde... Und schläft nachts. Wie es dann aber später sein wird, kann ich dir nicht sagen, sie ist ja erst 9 Wochen ;-)
Aber alle drei sind gute Nachtschläfer.. Also keins war wach zum spielen und brauchte stundenlang zum wieder einschlafen. Daher, was den Nachtschlaf angeht, kann ich mich nicht beschweren..

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Die Bohne hat nie viel geschrien. Eigentlich sogar wahnsinnig wenig (nur bei Hunger und jetzt tagsüber nur bei Schreck oder schmerzen). Sie schläft mit ihren elf Monaten immer noch katastrophal. Sie wacht in der Regel so 5-10 mal auf pro Nacht und verbringt den Großteil der Nacht noch bei uns im Bett, und zwar so nah an mich gekuschelt, dass ich fast aus dem Bett falle.
Ich glaube, dass die wenigsten Babies mit 6 Wochen schon einfach hingelegt werden können und dann schlafen. Ich erwarte das jedenfalls noch ne ganze Weile nicht von meiner Bohne.

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Mein Sohn, jetzt 6,5 Monate at, hat kaum geschrien, außer bei starkem Bauchweh.

Trotzdem ist er sehr kuschel- und nähebedürftig. Hat von Anfang an nur bei mir geschlafen. Anfangs im Beistellbett. Dass ist nun zu klein und er schläft bei mir im Bett. Tagsüber nur in meinem Arm oder im Kinderwagen.

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Hallo,
Meine Kinder haben beide nicht aus deinem beschriebenen Grund geschrien.

Der Kleine schläft seid er sechs Wochen alt ist alleine in seinem Bett ein.

Bei der Großen war der Schlaf 1,5 Jahre eine komplette Katastrophe - von fünf Stunden zum einschlafen brauchen bis nachts vier Stunden am Stück wach sein war alles dabei.
Bei ihr fing es an richtig schlimm zu werden als sie ca sechs Monate alt war.

Ich würde also sagen, an der Theorie ist nichts dran. Kinder sind einfach so unterschiedlich.

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Mein Sohn hat schon immer gut geschlafen. Die ersten Monate ist er eingeschlafen bei der letzten Flasche, auf meinem Arm, konnte ihn dann einfach ins Bett legen und gut war. Dann kam der Abendbrei und ich konnte ihn wach ins Bett legen, habe noch ein bisschen den Kopf gestreichelt und bin dann raus. Jetzt ist er 6 und ich lese ihm immer noch jeden Abend vor und er dreht sich danach um und schläft. Er hat nie wirklich geschrien.
Meine Tochter ist nun 5,5 Monate alt. Die ersten Monate hat sie viel geschrien, 4 bis 5 mal die Woche gern auch von 17 bis 0 Uhr, mit kurzen Pausen dazwischen. An guten Tagen dann nur von 21 bis 0 Uhr. Sie hat in der Zeit, weil ich ja meinen Sohn noch hab, viel in der trage gesessen. Dort ist sie dann auch meistens eingeschlafen, abends hat sie nur geschlafen, wenn sie direkt an mir dran war. Mit etwa 16 Wochen ist sie zwar auf meinem Arm eingeschlafen, hat dann aber in ihrem Bett geschlafen. Mittlerweile muss ich sie wach ins Bett legen und sie dreht sich zur Seite und schläft.
Nachts hat aber auch sie von Anfang an gut geschlafen, ein bis zwei Flaschen wollte sie, aber jetzt, wenn überhaupt dann eine gegen 5 Uhr morgens.
Ach und beide Kinder haben auch tagsüber immer viel und gut geschlafen.

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Ich habe in unserem Freundeskreis den Eindruck, dass die Kinder, die immer achso toll und schnell und allein geschlafen haben spätestens im Kindergarten oft die Nacht zum Tag machen und da alles "aufholen" was vorher nicht war.

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Hey😊

Mein Wurm ist zwar gerade erst 6 Wochen und es kann sich ja noch alles ändern, aber er hat in den ersten Wochen auch furchtbar geschrien.
Durch Zufall habe ich ihn wirklich müde schreiend ins Bett gelegt. Er hat mich angeschaut und ich habe ihn etwas gestreichelt und er ist eingeschlafen. Jetzt schlafen wir seit gut 1 1/2 zu 90 Prozent so ein. Und wenn er nicht so schlafen möchte und schreit, dann ist es wirklich ein anderes Bedürfnis.

Liebe Grüße

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Kind 1 war genau, wie du es beschreibst. Ein Kind mit deutlichen Regulationsstörungen (ohne permanente Regulation von außen ging gar nichts), sie konnte nie abschalten und hat - auch aufgrund von Müdigkeit - ständig geweint, wenn sie nicht direkt am Körper war (aber auch dann viel). Geschlafen hat sie katastrophal. Als sie 12 Wochen war habe ich es mal "gestoppt" - sie kam auf 8 Stunden innerhalb von 24 Stunden und das mehrere Tage in Folge. Man kann sich vorstellen, was das mit einem Baby macht.

So. Und nun kommt der für dich vermutlich "unschöne" Teil - sie blieb sehr lange eine schlechte Schläferin. Nach dem ersten Geburtstag wurde es etwas besser, nach dem zweiten noch etwas besser, mit etwa 2,5 Jahren waren wir dann so weit, dass sie nachts nur noch einmal aufgewacht und zu uns ins Bett gekommen ist (meistens zumindest), jetzt mit fast 3,5 Jahren hat sie das erste Mal mehr als 2 Nächte in Folge durchgeschlafen (wir sind aktuell bei Nacht 7). Es gab Zeiten, in denen ich mich gefragt habe, wie ich noch zur Arbeit gehen soll... zum Glück war eine Tendenz in Richtung besser irgendwann erkennbar. Heute kann ich ehrlich gesagt kaum fassen, dass sie durchschläft. Und zudem auch noch "übt" alleine einzuschlafen. Ich bin begeistert.

Ich wünsche dir, dass es bei euch "etwas" schneller geht.

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P.S.: Sie ist ein großartiges, ausgeglichenes Kind, das kognitiv und sozial äußerst kompetent ist. Von den Problemen der Regulation ist nichts übrig geblieben. #verliebt

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Hallo,

also bei uns trifft es zum Glück nicht zu. Meine Maus hatte Regulationsstörungen/ Anpassungsstörungen bis sie ca. 3.5 Monat alt war- eine harte anstrengende Zeit. Ab Beginn des 5. Monats bis zum 9. Monat schlief sie plötzlich immer komplett alleine ein und schlief auch durch (von 20 Uhr bis 9 Uhr morgens!). Ich dachte ich hätte plötzlich ein anderes Kind :-p. Und das alles wohlgemerkt trotz der ersten Zähnchen.

Erst um das 1. Lebensjahr wurde der Schlaf wieder etwas schlechter und sie wachte nachts wieder auf, aber ich vermute es hing damit zusammen, dass sie da laufen gelernt hat und schon die ersten Worte konnte.

Ab dem 13. Monat bis zum 18. Monat schlief sie wieder super. Seit sie ca. 19 Monate alt ist schläft sie unruhiger und wacht nachts manchmal auf, aber nicht sonderlich schlimm.

Seit dem 5. Monat bis heute schläft sie auch völlig alleine ein, was ich sehr schön finde.

Also du siehst, es muss nicht immer so weitergehen :-)