Baby suboptimal ernährt

Hallo ihr Lieben

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Da ich im 10. Monat aufgrund von inkompatiblen Medikamenten abstillen musste, war ganz viel Druck da, dass meine Tochter ausreichend isst.

Da ich sehr unsicher war, was das selbst kochen angeht und auf jeden Fall wollte, dass sie genug von allem hat, habe ich mich für den Übergang für Gläschen entschieden. Premilch nahm sie nicht. Daher entschied ich mich dafür, ihr ausreichend Milchgetreidebreie zu füttern. Da ich zwei Wochen ins Krankenhaus musste, übernahmen mein Freund und meine Mutter für die Zeit die Fürsorge und wechselten von meinen selbst zubereiteten Getreidebreien auf fertige, denen man nur Wasser beifügen muss. Darüber habe ich mich damals sehr geärgert, aber nach der Umstellung nahm sie nur noch die fertigen Milchbreie. Sie war leider insgesamt ein eher schlechter Esser und aß einzig den Schokobrei von Bebevita gern. Nachdem sie krank war, gab ich klein bei und fütterte ihr diesen regelmäßig (täglich 2-3x) plus ein Gläschen und Obst, weil sie nicht weiter abnehmen sollte und es gut tat,sie mit Appetit essen zu sehen. Da ich es eh vorhatte, fing ich an ihr selbst Essen zu kochen als sie 1 wurde. Insgesamt hat diese Periode der "schlechten" Breie und der Gläser aber zwei Monate angedauert. Ich hatte damals aber nicht das Gefühl, so viel verkehrt zu machen, sonst hätte ich das nicht so gemacht. Da ich vorher die absolute Übermama war,dachte ich, es würde nicht schaden, auch einmal fünf gerade sein zu lassen. Und dass deklarierte Babynahrung nicht verkehrt sein kann.

Bei der U6 stellte sich raus, dass sie weniger gewachsen und an Kopfumfang zugenommen hatte als vorher. Sie war also von ihren Kurven abgerutscht. Der Kinderarzt fand nichts bedenklich. Ich habe danach aber sofort alles umgestellt! Sie musste einen Tag quasi hungern, damit sie wieder die selbst angerührten Breie nahm. Mittlerweile nimmt sie auch Premilch. Und jetzt ab einem Jahr geht ja auch Kuhmilch, die sie gern trinkt. Insofern kommt sie jetzt definitiv auf ihre Milch. Nun lese ich aber, wie schlecht diese Fertigbreie sind und dass die Gläser zu wenige Kalorien enthalten. Irgendwie halte ich deshalb so an der Vergangenheit fest. Kann ich ihr damit langfristig geschadet haben ? Ich ärgere mich so und habe furchtbare Schuldgefühle. Ich will doch meinem Mäuschen nicht geschadet haben und bin eigentlich weiß Gott nicht der Typ, der es sich leicht macht. Ich koche jetzt natürlich und sie kriegt nichts "Fertiges" mehr.

Kann mich jemand beruhigen? Sie ist normal entwickelt und ein glückliches Kind.

Ich danke euch. Mir geht es wirklich nicht gut und ich wäre dankbar, wenn mir niemand Vorwürfe dafür macht, einen Fehler begangen zu haben. Des Fehlers bin ich mir ja bewusst und habe ihn abgestellt.

Danke.

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Hallo,
Vorab: Ich hoffe, nicht meine Zeit an einen Scherz zu verschwenden.
Falls das dein Ernst ist: mach dich locker! Ich koche auch selbst, aber was die Kinder sich reindrehen, wenn sie mal die Wahl haben übertrifft den Fertigbrei von zwei Monaten um Längen auf der internationalen Ungesund Skala.
Es ist nicht so wichtig. Es ist normal, dass kleine Kinder auch mal langsamer wachsen. (War sie nicht krank?!) Wichtig ist hauptsächlich, dass sie wissen, wie „echtes Essen“ schmeckt. Mehr als prägen kannst du eh nicht tun. Eher früher als später stellst du fest, dass die Wünsche des Kindes von deinen Vorstellungen abweichen. Das ist auch ziemlich gesund😉
Lg

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Danke für die Antwort! Nein, kein Scherz. Nur eine uber

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Nur eine überbesorgte Mama, wollte ich schreiben. Ich meine auch, den Schokobrei hat es nur drei Wochen gegeben. Davor einen ohne Zucker von Milupa. Gott, vielleicht drehe ich einfach etwas am Rad. Beim Querlesen meines Textes wird mir das auch bewusst.

Ich freue mich trotzdem über Antworten. Danke dir schon einmal.

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Bei uns gibt es auch noch oft Gläschen. Ich bin der Meinung, dass diese abwechslungsreicher sind als, wenn ich ihm jeden Tag Nudeln und Frankfurter Würstchen anbiete :-) klar ist 3x am Tag Schokobrei nicht ideal, aber wenn sie sonst gar nichts gegessen hätte. Mach dich nicht verrückt, ihr habt ja jetzt einiges geändert. Denke nicht, dass ihr das auf lange Sicht geschadet hat.

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Kinder essen phasenweise manchmal einfach nur eine Sache besonders gerne und dann häufig. Sie hat jeden Tag Obst und auch Gemüse gehabt, zusätzlich dann den Milchbrei. Von denen halte ich zwar auch nicht so viel, aber das wird deinen Kind nicht geschadet haben. Der Arzt war ja auch nicht unzufrieden mit ihr und wachsen tun Kinder in Schüben und nicht nach Normkurven.
Babygläschen sind nicht immer optimal, man soll ja auch ein Löffelchen Öl hinzufügen, aber selbst gekocht ist auch nicht immer gut. Überlagertes, verkochtes Gemüse hat nicht mehr wirklich viel gutes in sich. Da ist ein Gläschen manchmal sogar besser.

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Vielleicht isst sie besser wenn sie alleine essen darf. Wir habeb mit 10 Monaten morgens und abends Brot mit Aufstrich gegeben und dazu gemüsesticks oder Obst. Fand er super spannend. Er hatte zum Beispiel keine Lust sich füttern zu lassen.
Als Denkanstoß informier dich mal über blw😊

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Nichts für ungut. Aber ich hatte einen Kloß im Hals als ich gelesen habe das du dein Kind hast Hungern lassen nur damit sie wieder das isst was du möchtest.
Dann doch lieber wieder die Fertigbreie ...

Also ich füttere auch keine fertigen Milchbreie... trotzdem wüsste ich nicht warum du deinem Kind damit geschadet haben solltest. Und da auch dein KiA keine Bedenken hatte, glaube ich das der einzige Grund für deine Umstellung der ist das du Angst hattest was andere Mütter über dich denken/sagen werden " nur " weil du fertige Breie fütterst. Schrecklich... immer dieses gegenseitige runtermachen ... Wer kocht was am frischesten und biologisch wertvollsten. 🙏 Wettbewerb gestartet.

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Hallo :) also ich hab eine Tochter, die 8.5 Monate alt ist. Sie bekommt nur selbstgekochtes Essen und keine Fertigbreie.
Und ich habe auch zwei Söhne 😉 beim ersten weiß ich es nicht mehr genau, da hat meine Mutter viel für ihn gekocht, ich war 16. Aber der zweite bekam von Anfang an Gläschen, Hipp Alnatura Bebevita quer durch die Bank. Auf Fotos hab ich letztens erst gesehen, dass er mit 9 Monaten einen Schokopudding gegessen hat 🙈 das würde ich heute ganz bestimmt nicht mehr machen 😅 aber was ich damit sagen will - er ist 8 Jahre alt, top fit, sportlich, intelligent, wissbegierig, ca. 122 cm groß und 23 kg schwer. Also alles gut 😉 du hast deiner Maus ganz bestimmt nicht geschadet!

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Danke für die beruhigenden Antworten ! Wirklich. Das tut ungemein gut.

Ich habe Sie nicht wirklich hungern lassen. Ich habe mich da sehr überspitzt ausgedrückt. Sie hat am ersten Tag der Umstellung einfach weniger gegessen. Ich könnte es nicht mit ansehen, wenn sie nichts äße. Ich bin einfach sehr angespannt und muss vor allem davon wieder runter. Damit baue ich Druck auf, der mehr schadet als jeder Schokobrei. Aber eines ist sicher. Es geht mir nicht darum, was andere von mir denken,sondern einzig um die Gesundheit meiner Tochter.

Nochmals danke an alle.

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Überleg mal, wie viele Leute sich gerade aktuell in der Weihnachtszeit suboptimal ernähren. Im Januar ist dann wieder das große Fasten angesagt 😂
Unsere Große war mal sehr krank und hat nur Butterkekse gegessen 🙈 Wie du war ich froh, dass sie überhaupt was gegessen hat.
Du scheinst an einer ausgewogenen Ernährung interessiert zu sein. Wenn das grundsätzlich gegeben ist, machen solche Schlemmerwochen auch nicht viel aus. Extreme Situationen erfordern extreme Maßnahmen! Du hast die Reset Taste gedrückt und alles ist gut!

Alles Gute