Frage an die Impfgegner

Hallo an alle:)
Es gibt ja viele Gründe für und gegen das Impfen. Darüber möchte ich hier nicht ausführlich diskutieren. Mich interessiert eien Frage:
Ein Pro Argument für das Impfen (für mich das wichtigste) ist ja, dass ein Grossteil der Bevölkerung geimpft sein muss, um eine bestimmte Krankheit "auszurotten". Und zwar, um die Menschen zu schützen, die zu schwach für eine Impfung wären. Wenn da nicht alle gesunden Menschen mit machen können die alten/schwachen nicht geschützt werden. In gewisser Hinsicht kann man es also als ziemlich egoistisch bezeichnen, wenn man sich gegen gefährliche Krankheiten (ich rede nicht von einer Grippeimpfung...) nicht impfen lässt.was sind da die Argumente der Impfgegener?

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...da versuchst du auf fruchtlosem Boden zu ernten.

Es IST egoistisch sein Kind nicht zu impfen und vollkommen sinnlos. Das Risiko einer Impfreaktion (eine, die Folgen hätte) ist viel geringer, als das sich das Kind eine der Kinderkrankheiten einfängt, diese heftig durchlebt mit Folgen und dabei noch andere ungeimpfte Kinder ansteckt. Man setzt seinem Kind gezielt nicht weg-diskutierbarer Gefahren aus, um Aluminium-Belastungen und Reaktionen auf Eiweiße zu vermeiden. Hoffentlich bekommt das Kind nie ein Deo oder ein Ei in die Hände..

Klar könnte man sich über weitere Details tot diskutieren, jedoch es bleibt dabei, dass das Risiko einer Impfreaktion mit Folgen fast gegen 0 geht..

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Man sollte nochmal deutlich unterscheiden in impfreaktionen (Fieber, Ausschlag, Übelkeit, also nur vorübergehende Reaktionen, die dem Kind nicht schaden) und eben in impfschäden (langfristig einschränkende Schäden am Kind durch die Impfung). Wobei letzteres so verdammt selten ist. Da ist die Gefahr größer, dass das Kind Masern bekommt und später an einer gehirnhautentzündung stirbt, weil die Eltern es ja nicht impfen lassen wollten.

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Genau so 👌

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Ach Mensch, muss man hier so eine Diskussion los treten, die dann im nirgends endet?
Ja sicherlich funktioniert der Herdenschutz nur so, dass alle sich Impfen lassen, die dazu in der Lage sind.
Das Impfgegner sich nicht unbedingt nicht deswegen nicht impfen lassen, weil so viele andere geimpft sind sollte man jedoch mal registriert haben.
Aber Impfen ist immer eine Entscheidung die man selbst tragen muss.
Solche Diskussionen, die schon von vornherein angreifend sind bringen in der Regel rein gar nichts.

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...die Entscheidung wird zu Lasten der Kinder getroffen, die aufgrund von Mumps taub oder unfruchtbar werden können, von einer Hib unkalkulierbare Schäden davontragen können oder wegen Lungenentzündungen auf der Intensiv landen oder gelähmt werden, weil Polio (und auch Keuchhusten) Dank des hohen Flüchtlingsaufkommen (ich bin pro Asyl, jedoch ist das Fakt) wieder auf dem Basar der Kinderkrankheiten erscheint..

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Richtig 👍
An die TE, in Kürze: Herdenschutz hin oder her, auch geimpfte können Überträger sein. Für mich sind die Impfschäden relevanter als die eigentliche Krankheit, daher impfen wir nicht. VG

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Wie du bereits richtig festgestellt hast, ist das Argument der Impfgegner schlicht und ergreifend Egoismus. Eine ordentliche Portion Unwissenheit spielt sicher auch eine Rolle. Für mich sind Impfgegner schlicht und ergreifend Gesundheitsschmarotzer, die nur deshalb noch gesunde Kidner haben, weil andere Menschen so intelligent und weitsichtig sind ihre Kinder impfen zu lassen und das Risiko eines Impfschadens in Kauf nehmen. Dieses Risiko ist so viel kleiner als die Gefahren der Kinderkrankheiten, dass ich es gerne eingehe. Ich persönlich wäre stark für eine Impfpflicht in Kitas, Kindergärten und Schulen!

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...ordentliche Portion Unwissenheit...
...Gesundheitsschmarotzer...???
Wie viele Bücher hast du denn schon für das Impfen gelesen? Auf welchen Seminaren warst du?

Einfach mal lospulvern... 👍

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Wer impft schützt sein Kind.
Wer bewusst nicht impft lebt ganz nach dem Motto der natürlichen Selektion!
Halt schlimm für die Kinder die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können.

Mona

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****vom urbia-Team editiert****
Ich wohne beispielsweise in Baden-Württemberg. Dort gibt es lediglich 240 gemeldete Menschen mit Impfschäden. Diese Impfschäden entstanden aber durch Impfungen, die heute gar nicht mehr gemacht werden! Pocken und TBC beispielsweise.
Man kann in unserer Gesellschaft heutzutage natürlich leicht sagen, dass man nicht impft. Uns geht es so gut wie nie!
Für die Menschen aus Kriegsländern stellt sich diese Impffrage gar nicht, weil es dort noch die Krankheiten gibt, gegen die geimpft werden kann....
Und es ist ja auch einfach dicke Backen zu bekommen, wenn - zum Glück! - die Mehrheit noch geimpft ist und eine Ansteckung gering ist für das ungeimpfte Kind 😊
Grausam finde ich das, dass immer noch Babys und Kleinkinder mit Krankheiten kämpfen müssen, die lebensbedrohlich sind, weil ihre Eltern keine Ahnung haben. ****vom urbia-Team editiert****

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****vom urbia-Team editiert****

Klar ist das Thema oft emotional, aber dein Beitrag ist ohne Worte.

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Das ist mir eigentlich völlig egal, ob mich virtuell jemand mag oder nicht 😁
****vom urbia-Team editiert****) Die, die ihre Kinder verantwortungsbewusst impfen betrifft mein Beitrag schließlich nicht. Im Gegenteil. 😊
Grundsätzlich ist mir das Wohl meines Kindes wichtig und wenn andere Muttis das bei ihren Kindern anders handhaben ist mir das wurscht 😊 Aber nur still den Kopf schütteln bringt halt auch nichts sonst nimmt dieses Unwissen noch überhand 😊

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Vorab erstmal. Meine Kinder sind gegen fast alles geimpft, ich bin also kein strikter Impfgegner.

Ein Familienmitglied, jetzt erst zehn Jahre alt. Hat im Kleinkindalter einen Impfschaden erlitten. Und ich spreche hier nicht von einer Impfreaktion.

Genau aus dem Grund und wenn das Risiko dafür noch so gering ist, lasse ich meine Kinder nicht gegen alles Impfen.

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Ich bin kein Impfgegner. Aber diejenigen die Impfgegner sind oder Gegner von was auch immer, haben ihre Gründe. Viele Gemeinschaftseinrichtungen wie Krippen, Kindergärten Tagesmütter, haben meistens sogar die Voraussetzung nur Kinder zuzulassen, die geimpft sind. Sprich ich musste bei unserem ne Kopie vom U-Heft vorlegen sowie vom Impfheft bei der Aufnahme. Letztlich kann das auch jede Einrichtung stellen. Schulen würden das vermutlich ebenfalls, wären sie nicht durch die Schulpflicht gezwungen JEDES Kind das in ihren Spengel fällt aufzunehmen.

Manche Begründungen kann ich beispielsweise auch noch nachvollziehen. Obwohl ich weitestgehend nach Stiko impfe (Grippe, Windpocken sowas impf ich jetzt nicht oder lass es auch bei meinem Kind nicht impfen, aber sonst alles), sprich auch im vorgesehenem Alter. So hat meine beste Freundin damals gesagt. Sie lässt ihren Sohn erst mit 3 vorm Kindergarten impfen. Nicht weil der Kindergarten sie dazu zwingt und sie das nicht will und sie sich ab da beugen würde. Sondern sie impfen generell als wichtig betrachtet, es aber kritisch sieht ein Kind unter 3 Jahren zu impfen. Da in der Zeit der Löwenanteil der Hirnentwicklung stattfindet und sie befürchtet, dass das einen ggf. negativen Einfluss nehmen kann. Auch weil sie Studien gelesen hat, dass Kinder die sehr früh geimpft wurden einen durchschnittlich niedrigeren IQ aufweisen würden. (Keine Ahnung in welcher Zeitschrift.) Dennoch war die Argumentation durchweg schlüssig und nachvollziehbar. So lass ich mich selbst nicht innerhalb der Schwangerschaft impfen sofern nicht wirklich unbedingt nötig. Weil ich durchaus sage "wer weis was die Inhaltsstoffe auf die Entwicklung eines Fötus für einen Einfluss haben".

Die Hauptargumentation gegen den Herdenschutz, von dem auch Impfgegner leben. ist vor allem der. Nach dem Motto "Wenn alle ausm Fenster springen. Soll ich dann hinterher springen?" Man sollte es nicht machen, weil man blind einer Empfehlung folgt. Man sollte sich mit allem Nutzen-Risikoabwägungen beschäftigen und Dinge generell auch hinterfragen. Denn egal welche Entscheidung man trifft, man muss für die Konsequenzen gerade stehen. Und manche Folgen nimmt man bewusst in kauf (auch wenn mancheiner das jetzt egoistisch empfindet) und andere wären mir zu gravierend. So überwiegt bei den meisten empfohlenen Impfungen ganz deutlich und nachweisbar der Nutzen statt dem Risiko. Ich lass mich und meine Familie aber in erster Instanz impfen um sie direkt zu schützen und nicht um 3. die zu schwach sind dadurch mit zu schützen. Wäre aber z.b. als Mutter eines z.b. imunschwachen Kindes das nicht geimpft werden könnte - hochgradig in Rage, wenn mein Kind eine schwerwiegende Krankheit vermeidbar bekäm, weil andere den Impfungen nicht nachgekommen sind. Klassiker bei Neugeborenen ist Keuchhusten. Und würde dann diesem hypothetisch schwachen Kind etwas gravierendes dadurch passieren... dürfte mir zeitlebens kein Impfgegner mehr begegnen - weil ich dann (durch die persönliche Erfahrung) in jedem Impfgegner dann einen Feind sehen würde. Bin ich ehrlich. Aber da wir alle geimpft werden können und es auch brav umsetzen - hab ich keinen Grund Impfgegner zu verteufeln nur weil ich mit Unverständnis und Kopfschüttelnd über viele Thesen die verbreitet werden häufig nur den Kopf schütteln kann.

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Du schreibst selber es gibt viele Gründe für oder gegen das Impfen. Genau das ist doch aber der Punkt. Jeder einzelne setzt sich im Idealfall mit dem Thema auseinander und macht für sich und seine Familie eine Einschätzung von Risiko und Nutzen, danach wird entschieden. Es ist nicht alles schwarz und weiß und viele sind ganz sicher nicht dumm oder völlig naiv wie gerne geschrieben wird. Ja sicher sind Impfschäden selten, aber es ist auch schwer einen solchen wirklich anerkannt zu bekommen. Bei manchen Impfungen werden wir bzw. erst spätere Generationen erfahren ob es wirklich sinnvoll war gegen gewisse Krankheiten zu impfen. Es ist und bleibt ein absolutes Streitthema bei dem einfach Welten aufeinander prallen und eine gewisse Toleranz wäre wünschenswert. Ach und nein wir sind keine Impfgegner, aber wir lassen nicht alles impfen bzw. Verschieben auch den Zeitpunkt der Impfung nach hinten.

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***vom urbia-Team editiert****Anscheinend ist noch immer unbekannt, dass es auf der Welt unterschiedliche Impfpläne gibt, ja sogar innerhalb Europas! Wo liegt denn da die Logik der Impfbefürworter??? Die unterschiedlichsten Länder beherbergen die unterschiedlichensten Menschen, die Flughäfen sind täglich voll mit tausenden Menschen. Und jeder Mensch ist potenzieller Wirt eines Eindringlings. Einfach gesagt: DIE VIREN KENNEN KEINE STAATSGRENZEN! Wie darf ich mir die "Ausrottung" vorstellen? Angenommen ich schütteln einem infizierten Mensch die Hand, werde ich dann deshalb nicht krank weil sich die Viren denken "Hoppla, ich befinde mich im Ausland!"?!
Es wird Zeit mal ein bisschen den Kopf einzuschalten. Es ist eine Aufgabe sich und seinen Körper gesund zu halten, aber es ist keine Wissenschaft. Wir glauben über das Universum zu herrschen, Irrtum. Mit unserem Geimpfe und Medikamenten hier, Antibiotika da glauben wir vielleicht manches Problem zu lösen, aber an der anderen Ecke entstehen ganz neue Probleme.

Aber um die eigentliche Frage zu beantworten: warum soll ich mein Kind wegen anderen impfen lassen? Ich finde es egoistisch zu verlangen mein gesundes Kind zu impfen. Und jetzt?

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Sehr gut geschrieben 👍

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****vom urbia-Team editiert**** Aber zu deiner Frage: Endemie/Epidemie/Pandemie einfach mal googlen- dann verstehst vielleicht auch du den Unterschied.

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