Wie ich oben schon geschrieben habe, ist unser Sohn gerade 8 Monate geworden und ich merke, dass ich mit meiner Kraft am Ende bin. Seit Geburt ist er ein - wie es so schön heißt - high need baby. Er hat die ersten Monate nur auf uns geschlafen. Nachts dann zum Glück nach dem ersten stillen in der Nacht neben mir im Arm. Er hasste seinen Kiwa - war monatelang nur im Tragetuch. Tagsüber Ablegen nach dem Einschlafen oder sogar einschlafen nicht auf dem Arm ging nie. Seit wenigen Wochen klappt tagsüber ab und an einschlafstillen. Nachts klappt es meistens. Er hat von Anfang an nachts alle 2h getrunken und tut es noch. Spätestens um 06 morgens ist die Nacht vorbei. Abends schläft er nie vor halb 9. Wenn er neben mir liegt kann ich nicht aufstehen. Weder tagsüber noch nachts - dann wacht er sofort auf. Ich habe seit 8 Monaten nicht mehr als 2h für mich gehabt weil er auch nicht lange beim Papa bleiben kann - er will immer Mama! Jetzt sind wir 3 Tage im Urlaub und er ist nur am meckern und schreien. Ich mag nicht mehr - ich kann nicht mehr. Hat jemand Ähnliches durch? Gibt es irgendwelche Tipps? Vielen Dank
Baby 8 Monate seit Geburt "anstrengend" und es wird immer schlimmer
Was Du beschreibst kennen wir auch so, nur dass unsere Tochter schon 1,5 Jahre alt ist.
Wie ist es denn, wenn Papa und Sohn allein sind, draußen oder zu Hause.
Bei uns geht das super, wenn ich weg bin.
Sonst kann ich nur sagen, haltet durch, es wird besser, aber das tröstet Dich wahrscheinlich nur wenig.
Wir haben uns viel zu spät erst getraut, dass ich mal weggehe und siehe da es funktioniert. Je mehr Zeit Papa mit ihr verbringt, desto besser wirds.
Ich hab irgendwann keine Lust mehr gehabt 10 Kilo zu tragen. Der erste Ausflug endete nach 30 Minuten Geschrei darin, dass sie erschöpft eingeschlafen ist. Einfach immer wieder versuchen.
Ich drück Euch die Daumen.
Der erste Ausflug im Kinderwagen (so ganz ohne Manduca), meinte ich...
Hallo,
Mein Sohn ist jetzt etwas über 10 Monate.
Und ich kann dich so gut verstehen.
Er hat auch am Anfang nur auf mir geschlafen. Als er fünf Monate war endlich neben mir. Und auch er wird noch alle 2 Stunden wach! Und wenn es Abends schlecht läuft(kommt häufig vor☹) dann schläft er erst gegen 22 Uhr ein. Meistens bleib ich dann auch schon liegen....
Heute hab ich keinen gut Tag...und auch ich merke, dass mir so langsam die Kraft fehlt
Du siehst du bist nicht alleine...
Tut mir leid leider konnte ich dir auch keinen Tip geben.
Liebe Grüße halte durch.🤞
Auf der einen Seite tröstet es zu lesen, dass es anderen auch so geht - der Gedanke, dass es so noch Monate weiter geht ist aber furchtbar.
Wenn er wach und satt ist, kann er tsgsüber beim Papa bleiben - aber eben nicht länger als 2h - und die nutze ich dann zum einkaufen und nicht für mich. Aber abends geht es gar nicht. Da hilft nur meine Brust! In Ruhe gegessen oder geduscht hab ich das letzte mal vor der Geburt. Ich mach immer alles so schnell wie möglich aus Angst, dass er gleich wieder schreit
Huhu,
was du schreibst ist / war hier ähnlich. Unser Mini ist jetzt 12,5 Monate. Und ganz ehrlich, geringfügig besser würde es hier erst mit 10-11 Monaten. Das war der Zeitpunkt als er sich hochziehen konnte und die ersten Schritte an den Möbeln entlang lief.
Aber auch jetzt ist er am liebsten auf dem Arm und man kann nichts ohne ihn machen, also mehr als 2-3 Minuten beschäftigt er sich nicht alleine.
Kinderwagen ging zum Glück schon immer, dafür keine trage. Schlafen tagsüber geht immer noch nur in der Federwiege, nachts geht es mittlerweile ganz gut. Wir sind jetzt bei 1-2 mal pro Nacht aufstehen, was ein Traum ist für uns. Aber das ist auch noch nicht lange so.
Bei Facebook gibt es eine tolle Gruppe für High Need Mama‘s, denn manchmal hilft das auskotzen und lesen das es woanders nicht anders ist ein bisschen.
Lg und weiterhin starke Nerven
Micha mit Mini 12,5 Monate 😍
Hallo!
Unsere Tochter war als Baby ähnlich.
Inzwischen ist sie etwas über 2 Jahre und es ist alles viiiel einfacher geworden.
Es wurde ab 8 Monaten allmählich besser - und zwar genau zu dem Zeitpunkt, zu dem sie sich selbstständig hinsetzen, krabbeln (Robben reichte ihr wohl nicht) und sich zum Stehen hochziehen konnte. Alles drei hat sie innerhalb von wenigen Tagen gelernt - und danach war sie plötzlich zufriedener.
Wie weit ist euer Sohn denn motorisch? Wir sprachen neulich zufällig in der Spielgruppe darüber und mehrere andere Mütter hatten ähnliche Erfahrungen gemacht.
Vielleicht wird es bei euch auch so sein!?
Alles Gute euch!
Vielen Dank Micha.
Liebe Juni-Maus: robben kann er schön länger. Er kniet viel und setzt sich dann auch hin aber nicht freihändig. Er versucht auch auf die Füße zu kommen aber nur wenn er sich auf was niedrigem abstützen kann. Richtig krabbeln kann er noch nicht nur vor und zurück wippen.
Gibst Du einen Brei zum Abend? Danit wäre er länger satt und schläft hochstwahrscheinlich länger. Vielleicht reicht ihm die Milch nicht mehr. Mir hilft auch immer ein Schmusetuch (einfaches Molltuch) in das sich mein Baby einkuschelt.
Er bekommt eigentlich abends schon seit ein paar Wochen Milchbrei - das hat aber nur minimal geholfen, dass er etwas schneller einschläft - natürlich wieder nur an der Brust - und auch die erste Runde mal 3h schläft aber seit ca. 5 Tagen verweigert er den Brei! Egal mit welchen Flocken und ob mit Pre oder Wasser und Öl.
Und wenn Du es mal mit einem Menü versuchst- ich weiß, ws heißt Getreidebrei, aber jedes Baby ist individuell. Kochst Du selbst? Vielleicht mag er lieber einen fertigen Brei? Habt Ihr Rituale? Baden, essen, was vorlesen? Ansonsten hilft viel Beschäftigung am Tag, damit das Baby am Abend schön müde ist.
Huhu
Hier ging ein halbes Jahr NUR tragen, ich habe immer noch das Tuch unten im Wagen liegen für den Notfall. Geschlafen wurde anfangs nur auf mir und ich durfte die ersten Wochen nachts alle drei Stunden zum pumpen aufstehen bis das stillen klappte.
Mir hat sehr geholfen die Situation in dem Moment einfach so anzunehmen ohne daran zu denken ob und wann es besser wird. Das spielt in dem Moment keine Rolle, es ändert nichts an der Situation in dem Augenblick!
Annehmen und das beste draus machen, die ausgestrahlte Entspannung hilft mir selbst ruhig zu bleiben.
Außerdem mache ich mir das Leben so einfach wie möglich, nachts oft stillen? Sie schläft neben mir und ich oben ohne dann kann sie das ohne da sich wach bin regeln, Windel wechseln ist ein Kampf? Dann bleibt sie bei dem Wetter zuhause ohne und ich wische auf, habe ich ganz persönlich weniger Stress mit. Auf dem Rücken tragen verteilt das reicht schöner und sie sieht mehr, ich habe mehr Armfreiheit.
Und, der wichtigste Punkt: nutze Zeit die du für dich hast auch für dich! Einkaufen kann man zusammen mit Baby, in Ruhe duschen oder ein kleines Eis essen nicht.
Klar klappt das bei mir auch nicht immer so wie ich es mir wünsche, aber es hilft Prioritäten umzusortieren, Entspannung ist immens wichtig weil sonst der ganze Rest zusammenbricht.
Liebe Grüße
Unsere Susi war und ist immer noch high need. Sie ist mittlerweile 2,5 und ein Goldschatz.
Besser wurde es damals (sie hat auch auf und an mir geklebt), als sie anfing zu krabbeln. Seit dem ging es bergauf.
Schnell gelaufen, spricht seit Monaten flüssig in ganzen Sätzen. Und ist für ihr Alter schon ziemlich selbstständig.
Für irgendwas muss diese permanente Bepüngelung ja auch gut sein.
Wichtig für sie war und ist es, selbst Entscheidungen zu treffen. Und die Situation so annehmen. Und ja, man kriecht oft auf dem Zahnfleisch.
Danke Hildegarde
Da es jetzt schon mehr von euch berichtet haben, hoffe ich jetzt aufs krabbeln und dsss es dann besser wird.
Und danke keate!
Zeit für mich - das wäre schön! Ich hab halt auch ein schlechtes Gewissen, meinem Mann nach der Arbeit oder am Wochende das Baby "aufzubürden" nur danit ich mal ein Eis essen kann.