Schreibaby - wann hört es endlich auf? Frustpost

Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe einfach mal die ein oder andere Mami hier zu finden, der es ähnlich geht oder ergangen ist?! Wir sind ziemlich am Ende unserer Kräfte und unglücklich.
Unsere Maus ist jetzt 3 Monate und seit ihrem 2. Lebenstag schreit sie. Selbst im Entlassungsbrief vom KKH stand „starke Unruhe“. Ja meine Schwangerschaft war sehr bescheiden und von Ängsten begleitet und die Geburt schwierig. Soll das der Grund sein?!
Sie schreit so wahnsinnig viel, schaut dabei so ängstlich :( abends klappt es mittlerweile mit einschlafen, aber nachts schläft sie auch so unruhig, dass wir von einem durchschlafen weit entfernt sind.
Sie hasst ihren Kinderwagen, sie brüllt regelrecht. Im Maxi Cosi wird seit 2 Wochen auch nur noch gebrüllt. Ab und an hat sie mal gute 10 Minuten wo sie lacht und spielt - jedoch von einer auf die andere Sekunde wird eine Schippe gezogen und los geschrien. Wie kann man nur so unglücklich sein? Sie kommt schwer zur Ruhe und ist wahrscheinlich überreizt? Im Prinzip verbringen wir unseren ganzen Tag nur damit sie zum schlafen zu bringen. Was meist schief geht sobald wir sie ablegen.
Beim Osteopathen waren wir schon, weil wir Kiss vermutet haben. Angeblich wäre aber alles bei ihr in Ordnung - keine Blockade. Kinderarzt sagt nur, es gibt halt Schreikinder und das endet irgendwann. Wir tragen sie um auch mal raus zu kommen mit ihr, aber selbst das ist am Anfang ein Grauen.

Wir können einfach nicht mehr. Hatten wir uns doch so auf sie gefreut :( jetzt sind wir einfach nur froh über jeden Tag der rum ist. Kann mir jemand Mut machen oder geht es jemanden ähnlich?

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Ich habe keine Erfahrung damit, aber ich wollte dir mal eine ganz große Umarmung da lassen.
Dein Post ließt sich wirklich schlimm und es tut mir sehr leid.

Hast du dich schon mal über eine Federwiege belesen? Die wirkt wohl auf manche Schreibabys ganz gut. Vllt schläft deine Tochter dort sogar ein.

Ich wünsche euch sehr, dass es ganz bald besser wird.

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Ich kenne das irgendwoher 🙄 Wir waren letztenendes bei einer Schreiambulanz. Und ich kann es nur jedem empfehlen. Evtl kann dir dein Kinderarzt eine Ambulanz empfehlen. Haltet durch, es geht vorbei. 😘

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Huhu, bei uns waren auch schon die drei Nächte im KH anstrengend, uns wurde angeboten noch zu bleiben aber das wäre nur noch anstrengender gewesen. Bei uns war es die ersten drei Monate echt sch... mit ca. 4 Monaten wurde es dann langsamm immer und immer besser. Die ersten zwei Wochen schlief sie nachts im wechsel auf einem von unds der wach blieb ( wecker gestellt zum tauschen) danach ging es im Beistellbett. Mittagschlaf konnte sie mit 9 Monaten im Bett davor nur bei mir. Kinderwagen war ab dem 4 Monat nach und nach OK, davor nur in der Trage, die Trage lag auch idanach immer unten im Kinderwagen damit ich sie umpacken kann wenn es garnicht ging, aber irgendwann ging es dann. Autofahren mochte sie allerdings nie so wirklich, ab ca. einem Jahr wurde das dann besser, mit 1,5 Jahren wurde ihr allerdings dann schlecht und sie hat sich häufiger übergeben. Jetzt mit 2 Jahren kann ich sie zum Mittagschlaf in ihr Bett legen, rausgehen wenn sie wach ist und sie packt es. Abend klappt das manchmal auch so, manchmal müssen wir bleiben bis sie schläft und manchmal so wie vorgestern dauert es 1 3/4 std. weil sie so schlecht abschalten kann. Sie ist generell sehr hibbelig und immer in bewegung, kommt schlecht zu ruhe. Aber wie gesagt, mit 4 Monaten wurde es besser, so mit 6 Monaten wurde es eine wirklich schöne Zeit und jetzt ist sie nervig, trozig usw. aber auch so cool, und niedlich und süß! Es wird besser! Manche Kinder sind ( leider) so und brauchen nähe, nerven und viel geduld!
Jetzt haben wir wieder eine Maus, fast sechs monate und sie ist so ganz anders, macht fast immer alles ganz toll, manchmal tut es mir schon fast leid, sie läuft oft so nebenher weil sie kann ganz anders. Will damit nur sagen, manche brauchen das einfach. Ihr schafft das schon!!

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Oh, hat/hatte dein Mann Elternzeit? Meiner hatte bei der ersten nur Urlaub, und als mir alles über den Kopf gewachsen ist hat er noch Elternzeit eingereicht, er hat ( damit nicht so viel Geld fehlt) weniger gearbeitet, das geht wohl auch, qausi eine halbe Stelle für 2 Monate, er hatte jeden Freitag frei und war abends eine std,. früher zuhause, das hat scon sehr viel geholefen, zu wissen ich bin nur 4 Tage mit allem alleine und auch nicht so lange.
Lg

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Hallo,

erstmal fühl dich gedrückt!

unser Sohn hat die ersten 4 Monate auch sehr viel geschrien.... Immer musste man damit rechnen, vor allem Abends. Er weinte auch nicht vor sich hin, sondern schrie sich die Seele aus dem Leib. Ich denke, er hatte eine Regulierungsstörung.

Auch heute mag er große Feste mit viel Stimmengewirr nicht, aber er wird nur unruhig. Er schafft es mittlerweile also, damit umzugehen.

Es ist eine schwierige Zeit die ihr da gerade durchmacht. Endlich ist das Wunschbaby da und dann schreit es nur?! Das hat man sich doch ganz anders vorgestellt. Ich kenne diese Gedanken.... Aber es wird tatsächlich besser und nun spielen wir schon mit dem Gedanken an ein 2. Kind :-)

Übrigens kann ich dir die Swing2Sleep, die meine Vorrednerin schon erwähnt hat, sehr empfehlen! Uns hat sie über den Tag gerettet. Damit schlief der Kleine eeeendlich auch mal tagsüber :-)

Seid stark, unterstützt euch und bleibt, auch wenn es schwer ist, möglichst ruhig, wenn euer Schatz sich den Frust aus der Seele schreien muss. Es kommen bessere Zeiten und die Zeit vergeht, rückblickend,.schnell!

Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden.

Liebe Grüße
Zauberfee mit einem anfänglichen Schreikind; das mittlerweile ständig Schluckauf hat vor Lachen

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Lass dich drücken!
Ich kenne das nicht, aber was mir in den Kopf kommt, hat eure Kleine Laktose ...eine Bekannte hatte es ähnlich und nach dem es festgestellt wurde, wurde es besser, weil sie dann auf Milchprodukte verzichtet hat.

Hoffe das es bald vorbei ist.
Alles Gute
Anna und Baby Daniel fast 6 Monate alt 😊

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Oh du Arme :(
Das kenne ich leider auch 🙈. Bei uns hieß es dann immer "3-Monats-Koliken" und Regulationsstörung". Er war immer entweder überreizt oder gelangweilt und ich habe immer versucht das richtige Maß zwischen Ruhe und Anregung zu finden. Es war keine schöne Zeit, auch wenn man das ja fast nie laut sagen darf. Nach 4 Monaten wurde es erstmal ein klein wenig besser mit der Unzufriedenheit. Mit 6 Monaten dann nochmal besser und als er krabbeln konnte so mit 8 Monaten. Jetzt wird er bald 1 Jahr alt und das Einschlafen ist zwar grausam und er ist immer noch fordernd und anstrengend, aber das Gekreische und Generve ist besser zu ertragen und hat wenigstens einen erkennbaren Grund im Gegensatz zum dauerhaften, grundlos erscheinenden Geschrei der ersten Monate.
Jetzt läuft er seit ein paar Wochen und das macht ihn viel zufriedener. Wenn er nicht gerade müde ist, strahlt er sehr viel und plappert so fröhlich vor sich hin.
Es wird also definitiv besser! :)

8

Mein kleiner wird in 11 Tagen ein Jahr alt.. und es ist immer noch sehr schwierig.. die Schreierei nimmt tatsächlich ab, weg geht sie (zumindest bei uns) nicht. Schlafen ist nach wie vor ne Katastrophe.. also auch wir sind von durchschlafen noch laaaannngeee entfernt. Und auch heute kommt es mir noch so vor, als würde ich den ganzen Tag nur versuchen das Kind zum schlafen zu bringen.
Uns hat bzw hilft eine Trage wahnsinnig gut. Es gibt einfach so Kinder die eine Regulationsstörung haben.. wann das mal aufhört, keine Ahnung 🤷🏻‍♀️

9

Zu früh abgeschickt 🤦🏻‍♀️

Nicht aufgeben! Es wird einfacher, da du bzw ihr da reinwachst und Methoden findet, die ihr gut tun. Suche dir jemand der sie dir regelmäßig ein paar std abnimmt, damit du abschalten kannst.
Wünsche dir alles gute 🍀

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Hey du, ich lasse dir auch mal liebe Grüße da. Bei uns war es die erste Zeit sehr ähnlich wie bei euch. Wir waren am Ende unsere Kräfte. Ich hab nur noch geweint und konnte unseren Sohn überhaupt nicht genießen. Bei uns wurde es allerdings dann mit 3 Monaten langsam aber stetig besser. Heute (5 Monate) alt, schreit unser Sohn immer noch. Allerdings nur, wenn er schlafen will und es nicht schafft. Da er massive Einschlafhilfe tags wie abends braucht, schreit er also in der Regel immer wenn er müde ist 🙄 Ich hab immer noch meine Momente wo mir alles zu viel ist. Im Großen und ganzen komme ich aber gut klar mir seinen Macken mittlerweile 😉 Ich möchte dir zwei Dinge mit auf den Weg geben, die mir sehr geholfen haben:
1. Alle Eltern haben ihre Probleme. Soll heißen, wenn du dich mit anderen Müttern und Vätern unterhälst, fällt dir auf, dass jeder eine Sache hat, die überhaupt nicht gut läuft mit dem Baby. Bei uns ist es das Schlafen. Bei anderen klappt vielleicht das Stillen nicht, das Kind ist ständig krank, motorisch nicht so fit (krabbelt nicht oder was auch immer). Es geht nicht darum sich am Leid anderer zu erfreuen 😏 Vielmehr, mach dir klar was bei euch gut läuft und halte dich daran fest. Das wird dir immer besser gelingen, je besser du eure Tochter kennenlernst. Man tendiert schnell dazu sich immer nur das zu konzentrieren was nicht so läuft. Ich lese bei dir raus, ihr habt eine gute Strategie wie eure Tochter abends einschläft? Ist doch super! Dann habt ihr uns zum Beispiel schon was voraus! 😁
2. Richte nicht dein ganzes Leben nach deiner Tochter aus. Klingt komisch, ich weiß. Was ich damit meine: Du schreibst, ihr versucht den ganzen Tag nur sie zum Schlafen zu bringen. Das kenn ich auch. So sahen bis vor kurzem mein Tage auch aus. Ich hab dann irgendwann beschlossen damit aufzuhören, weil es mich nur noch gestresst hat. Interessanterweise hab ich festgestellt, dass mein Sohn nicht mehr oder weniger schreit, wenn er weniger schläft. Ich kann damit aber besser leben. Ich warte bis er richtig müde ist und dann geht es mit dem Einschlafen zwar nicht weniger laut zu, aber schneller. Ich mach jetzt diverse Kurse mit ihm und halte ihn so auf Trab (Babyschwimmen, Krabbelgruppe, Kanga-Training etc.). Am Anfang hatte ich total Angst, dass er dort alles zusammenschreit (Reizüberflutung und so...). Tatsächlich ist das nie (!) passiert. Dadurch hab ich viel Selbstbewusstsein im Umgang mit ihm getankt und bin gelassener, was sich wiederum positiv auf ihn und seine Unsicherheit auswirkt. Ich kann dir nur raten dich zu trauen. Das verbindet dich und deine Tochter. Und: Das ist auch super für Punkt 1. Denn du lernst dann andere Eltern kennen und stellst fest, bei denen ist auch nicht alles gut! 😁

Wenn es nicht besser wird: Sucht euch eine Schreiambulanz. Wir hatten uns grade eine ausgesucht als es besser wurde. Haben das daher erstmal auf Eis gelegt. Aber ich würde nicht ausschließen, dass wir es doch noch irgendwann machen. Es ist keine Schande sich Hilfe zu holen!

Alles Gute für euch!