Bilirubinwert

oh ja.. ich bin deshalb länger im KH geblieben. dann zuhause hat mich die Hebamme nochmal hin geschickt weil er ihr nicht gefiel.. zu wenig zugenommen, kein Stuhlgang, zu gelb.. durfte wieder heim obwohl er grenzwertig war. Kind sollte trinken trinken trinken und scheißen.. (durchspülen) hab mich so verrückt gemacht. war auch nochmal in einem anderen KH. (Hebamme fand er war zulange gelb) Der Arzt erklärte mir dass es vor allem bei gestillten Kindern bis zu 8 Wochen 🤔 glaub ich.. dauern kann.. der Wert war jedenfalls dann in Ordnung. wichtig wie gesagt TRINKEN.

Mein Tipp, sofort ins Krankenhaus!

Wir haben bei Wert von 17 noch einen Tag gewartet...tja...dann war er 20.4!!!
Und sie hat nix mehr getrunken, nur geschlafen und ich habe sie fast nicht wach bekommen.
Soe wsr dann 12 std unter der Lampe und wir 3 Tage im Krankenhaus.

Würde da nie mehr so lange warten sondern gleich in die Kinderklinik.

Hallo,
Meine Bohne kam im März bei 36+5 zur Welt und hatte auch einen erhöhten bilirubinwert. Wir sind dennoch nach Hause. Getrunken hat sie leider auch zu Beginn recht mittelmäßig (ich habe gestillt und mit abgepumpter mumi zugefüttert). Wir wurden von unserer Hebamme betreut. Bei der Bohne kam es dann zu einer Gelbsucht. Von meiner Hebi habe ich dann den Tipp bekommen, dass prenahrung das bilirubin schneller ausschwemmt als Muttermilch. Wir haben dann irgendwann 2 Tage mit pre zugefüttert und nach insgesamt etwa einer Woche war die Gelbsucht überstanden. Danach wurde die Bohne sofort wacher und trank mehr.
Wir haben uns dazu entschieden zu Hause zu bleiben. Hätte unsere Hebamme gesagt, dass wir ins KH müssen, wären wir selbstverständlich gegangen, aber wir sind drumherum gekommen.
Mach dich mit dem wiegen bitte nicht zu verrückt, ich weiß wie nah dir das geht. Ich war fix und fertig und hab mir nur sorgen gemacht.
Inzwischen ist die Bohne 4 Monate alt und topfit.
Wie waren denn die Werte deiner kleinen Maus? Und wie hat sie im agpar Test angeschnitten? Das alles spielt natürlich auch mit rein...ich wünsche euch auf jeden Fall alles gute!

Hey
Ich hab meine kleine bei 35+2 auf die Welt gebracht.
Der Biliwert lag bei 20,8
Sie musste dann unter die Lampe und zusätzlich hat sie Infusion bekommen.
Auch sie hat zu wenig getrunken.
Dann musste sie ein zweites Mal unters Licht.
Und dann haben wir noch paar Tage im KH bleiben müssen, weil ihr Wert immer geschwankt ist.
Insgesamt waren wir 14 Tage im KH.
Und als wir zuhause waren hat sie fleißig zugenommen:)

Hi, ich habe die Antworten nur überflogen aber gelesen, dass ihr zur Kontrolle im KKH gewesen seid. Das finde ich sehr gut, weil sich
a) eure Hebamme bereits Sorgen machte
b) ein Forum keinen Arzt ersetzt

Ich kann dir nur sagen, dass wir mit unserem ersten Kind aufgrund Icterus neonatorum rund eine Woche in der Klinik waren und im Laufe dieser Woche mehrere Phototherapiesitzungen bekamen/benötigten. Erst als der Wert unter 13 (so habe ich es in Erinnerung, knapp 18 mg/dl war laut U-Heft unser höchster Wert ) sank und sich einigermaßen dort einpendelte durften wir nach Hause. Danach stieg er nochmal leicht an. Er kam bei SSW 37 und hatt von dem Geburtsbesteck ein ordentliches Hämatom am Kopf, welches uns die Ärzte als Ikterusverstärker erklärten. Er war ein super Trinker von Anfang an, aber für das Stillen reichte seine Kraft nicht aus. Lange Zeit (nach Entlassung) war er immer sehr erschöpft und und mir wurden bereits in der Klinik Stillhütchen "angedreht". Doch das Stillen sollte ein monatelanger Kampf werden, bis ich mich dazu entschied es sein zu lassen - das war die einzig richtige Entscheidung und wir Beide kamen endlich zur Ruhe.

Kind 2 kam bei SSW 28 und hatte u.a. freilich auch Hyperbilirubinämie und bekam knapp eine Woche lang Phototherapie (6 Zyklen).

Phototherapie sieht vielleicht schlimm aus, ist es aber nicht. Ich erinnere mich noch, wie dramatisch es sich damals beim ersten Kind anfühlte, doch fühlte sich unser Sohn dort, in diesem wohlig warmen Glaskasten tatsächlich pudelwohl :)
Sie haben ihn auch öfters nackig ohne Windel dringelassen und ich weiß noch, wie ich einmal kam, und er lag mit dem Köpfchen am Ende des Kastens - da hatte er sich irgendwie durch den ganzen Glaskasten gerobbt/geschoben. Es machte auf mich stets den Eindruck, als das er wirklich gerne dort drinnen liegt und es "genießt" - es war dort sicherlich auch ruhiger und irgendwie wohliger.

Durch die spätere Geburt des kleineren Bruders mit 12 turbulenten Wochen Klinikaufenhalt war das im Vergelich dazu ohnehin ein Kinkerlitzchen und ich verbuchte die Phototherapie viel mehr als "Babywellness" (erholsame Abschottung und Zeit zum Erholen mit möglichst wenig Reizen) neben all den anderen Strapazen.

Ich würde morgen definitiv erneut zur Kontrolle in die Klinik. Phototherapie ist nun wirklich nichts Schlimmes und birgt keine Risiken so wenn die Augen gut abgedeckt sind. Hyperbilirubinämie ist heutzutage damit wirklich super behandelbar - die Klinikzeit halt doof, aber in wenigen Tagen auch das vorrüber.
Vllt sieht der Wert morgen aber auch besser aus und ihr müsst erst gar nicht unter die Lampe. Aber Kontrolle muss definitiv sein! Am 5 Tag erreicht die Einlagerung für gewöhnlich ihr Maximum, da seid ihr jetzt gerade. Entscheidend wird sein, ob es jetzt wieder sinkt oder nicht.

Ein Anstige könnte durchaus gefährlich werden, nämlich dann, wenn Bilirubin die Blut-Hirnschranke überwindet. Das kann zur Folge haben, das Hirnstrukturen zerstört werden und wenn es da doch die harmlose Phototherapie als effektive Bilirubinsenkertherapie gibt, dann sollte man da sicherlich nicht zögern, wenn sie medizinsch indiziert würde. Aber eine medizinische Indikation erfordert eben auch Kontrolle. Daher würde ich an deiner Stelle, bei diesen Werten, definitiv zur Kontrolle fahren, ohne zu zögern.

Liebe Grüße, Snow

Hallo.
Mein kleiner kam am 12.06 auf die Welt.
Am 3. Tag stellte man bei ihm eine Gelbsucht fest, der Wert war grenzwertig, wir wurden trotzdem entlassen, aber unter dem Aspekt täglich zur Bili Kontrolle zu kommen.

Ich legte den kleinen spätestens alle 3 h an, was manchmal echt ein Kampf war, weil er so müde war. Musste ihn teilweise bis auf die Windel ausziehen, wenn er „kalt“ bekam, war er wacher. War auch die Empfehlung der Schwestern und Hebammen.
Außerdem sollten wir viel mit ihm ans Licht gehen, platzierten ihn am Fenster, gingen viel mit ihm spazieren. Am 5. Tag war der Wert am höchsten und fiel dann täglich immer etwas ab.

Liebe Grüße,
Jenni-feer

Soooooo, ich weiß ja nicht, ob hier jetzt noch jemand liest, aber ich schreib euch Mal unser Ergebnis.

Die kleine war tapfer und konnte den Wert senken. Sprich Samstag war er ja auf 18,3 und Sonntag bei 17,8

Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen ♥️

Wir schauen, dass sie alle 2-3 Stunden trinkt (inzwischen meldet sie sich auch an und zu selbst), Stuhl hat sie nach jeder Mahlzeit und wir legen sie viel ins Tageslicht, meist verbinden wir das mit ausgiebigem kuscheln. Nachher geht's nochmal zu Kontrolle, aber da die kleine Mitte seit ner halben Stunde wach ist und turnt, mach ich mir da nicht mehr allzu große Sorgen 🤗

Vielen lieben Dank euch allen