Kita unter einem Jahr /mit einem Jahr

Hallo

Ich wollte mal fragen ob es Eltern gibt die sich bewusst für eine Betreuung mit einem Jahr bzw drunter entscheiden haben ?

Ohne unbedingt wieder arbeiten gehen zu müssen ect.

Grüße

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Hey,
ich muss über viele Antworten echt schmunzeln😉 Das ist so eine typisch deutsche Diskussion! In den meisten anderen Ländern ist es vollkommen normal, dass kleine Kinder & Babys in die Fremdbetreuung gehen.
Was spielt es für eine Rolle warum der/die kleine Maus wann in die Kita geht? Ich finde es schwachsinnig zu sagen, dass es nur ok ist, wenn es sein muss! Wenn es Mama gut geht, geht es dem Baby gut und wenn Mama das Privileg hat nicht arbeiten zu müssen, aber sich besser fühlt zum Sport zu gehen, in Ruhe den Haushalt zu machen oder was auch immer und der Zwerg gut aufgehoben und liebevoll betreut ist dann sehe ich da absolut kein Problem. Das muss jeder für sich entscheiden. Und wenn die Kita den Platz dann noch nach "Bedarfsprüfung" anbieten kann...super!
Unsere Maus geht ab September auch in die Kita, mit 11 Monaten einfach so ohne Zwang und Not...Die große Schwester und die Erzieherinnen freuen sich schon riesig auf die kleine Maus und ich freue mich drauf wieder ein paar Sachen in Ruhe erledigen zu können😊 Bin ich deshalb eine Rabebmutter? Nöööö nicht im geringsten und ich habe auch nicht den Hauch eines Zweifels daran für uns das Richtige zu tun!
Sonnige Grüße,
🌞🍀

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Ich finde deinen Post super, vielen Dank dafür.

Ich sehe das genauso.

Wie lange wird deine kleine die Kita besuchen ?

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Das hat viele Gründe. Eine Krippe ist laut, nie ist Ruhe, nie kenn sich auf nur das eine bsby konzentriert werden. Für Babys ist das eine enorme Herausforderung. Dann gibt es Unmengen an Krankheiten, die immer in einer Krippe grasieren und gerade bei Babys verkaufen Krankheiten heftiger. Dann ist es so, dass ein Baby noch gar keine sozial Kontakte in diesem Sinne braucht. Es in eine Einrichtung zu geben kann eine Lösung sein, wenn mdn Betreuung benötigt. Aber einfach just for fun ist das aus den eben genannten Gründen keine gute Lösung für das Baby.

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Ja ich. Leider hat er erst einen Platz mit 1,5 Jahren bekommen, aber ich gehe wieder stundenweise arbeiten wenn er 1 Jahr ist und dann 6 std täglich wenn er in der Kita ist. Nicht weil ich vom Geld her muss, sondern weil ich es möchte.

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Ich muss nicht arbeiten gehen. Aber ich möchte. Wir haben einen Vollzeitplatz für unsere Tochter mit einem Jahr und einem Monat, werden diesen aber nicht voll ausnutzen. Ich fange erst mal mit 20h wieder an und schau mal wie es so läuft. Den Vollzeitplatz haben wir nur, um eine gewissen Flexibilität gewährleisten zu können. Mal sehen wie unsere Tochter das so mitmacht und was sie möchte. Wenn es gar nicht klappen sollte, dann kann ich auch weiterhin zu Hause bleiben. Da glaube ich aber nicht dran.

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Sowas finde ich ja immer arg unglücklich. Es gibt so viele Eltern, die auf die Plätze angewiesen sind. Von welcher Flexibilität sprichst du? Dein Kind mal später bringen oder später abholen? Eine gute Krippe macht sowas nicht mit! Die Kleinen kommen völlig aus dem Konzept was den geregelten Tagesablauf angeht.

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Ich habe auch einen Vollzeit Platz und spreche nicht von mal später bringen oder abholen sondern von ggf Stunden aufstocken Stau länger bleiben müssen ect.

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Ich weiß nicht, ob ich die Frage richtig verstehe. Meinst Du, Eltern, die ihr kind unter eintn Jahr in die Krippe geben aber dennoch nicht arbeiten, zumindest einer von beiden ist zu Hause aber das Baby ist trotzdem in der Krippe? Oder meinst Du, dass man das bsby in die Krippe gibt und arbeiten geht, obwohl man es nicht muss sondern möchte? Das sind nämlich grundverschiedene Dinge. Ein bsby in die Krippe zu geben obwohl man zu Hause ist, nicht arbeitet, finde ich nicht gut. Ein bsby in die Krippe geben, um arbeiten zu gehen, ist wiederum ok. Aber nur um Freizeit ohne Baby zu haben, nein.

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Nein ich rede nicht von Freizeit, sondern von dem Kind neue Chancen geben zu können. Sozialkontakte Entwicklung ect.

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Die Frage ist, tust du das, weil du arbeiten möchtest oder weil du Meinst, eintn unter 1 jährigen Baby wird es zu Hause langweilig? Wenn du nicht arbeiten gehst und es auch nicht vor hast, brauchst du keinen krippenplatz für dein Baby. Damit nimmst du nämlich einem elternpaar die Chance auf eintn BENÖTIGTEN Platz. Andere Eltern müssen arbeiten und sind auf den Platz abgewiesen, du selbst würdest ihn nicht zwingend brauchen und würdest damit anderen den Platz weg nehmen, die ihn dringender brauchen. Um mit anderen Babys in Kontakt zu kommen reicht eine krabbelgruppe oder babykurse wie pekip, delfi, usw.

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Mich macht das grad irgendwie sauer, wenn ich die Kommentare hier lese. Ich muss wieder arbeiten gehen, wenn meine Tochter 1 Jahr wird und ich bekomme ums verrecken keinen Kitaplatz, obwohl ich 2 Kinder auf einer Kita hatte/habe. Und der Jungste jetzt ab August in die Grundschule wechselt.

Es wäre ein Nahtloser Übergang gewesen. Aber nein. Absage! Und ich habe die Kitaplatzsuche damals mit positiven SST begonnen. 02.2017.

Mein Elterngeld endet auch im September! Mein AG will dass ich wieder komme und ich könnte nur heulen, wenn ich die ganzen Absagen bekomme. Elternzeit und Entspannung ist das ganz und gar nicht.

Mir bleibt nur der Weg der Klage. Und das liegt an Müttern, die einen Platz beanspruchen, obwohl sie ihn nicht brauchen. Oder weil die Kitas die Platzvergabe absolut intransparent machen.

Traurig ist das...

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Ich ärgere mich gerade auch über einige Antworten. Ja es werden Plätze weggenommen von Eltern die den Platz auch brauchen!!! Ich muss auch nach einem Jahr wieder Arbeiten und wir haben uns in der Krippe schon angemeldet ( Warteliste) als ich noch in der 12. Woche Schwanger war. Ich habe gezittert und jedesmal angerufen wie es denn aussieht. Meine kleine ist jetzt 6 1/2 Monate alt und endlich haben wir eine zusage bekommen(warteliste bei mehreren Kitas) von allen anderen eine Absage. Ich bin jetzt entspannt denn wir Arbeiten Vollzeit!!! Ich werde es nie verstehen wozu man ein unter 1 Jahre altes oder gerade 1 Jahr gewordenes Baby/Säugling in einer Kita abgibt wenn man nicht arbeitet.... sorry Leute das geht nicht!!! Ihr nimmt damit Plätze weg.

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Da hast du vollkommen recht. Ich hatte damals Glück gehabt, neuer Kindergarten wurde gebaut, jetzt habe ich ein Baby zu Hause und keine Arbeit und werde meine Tochter auch nicht bis sie 3 Jahre wird in den Kindergarten schicken

Das ganze ist auch an der Schulen beliebt, die Ganztagsschule wird von den Eltern gebucht, die gar nicht arbeiten, ich frage mich was diese Eltern dann den ganzen Tag machen. Als ich damals erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich den Platz für meinen Sohn direkt gekündigt, weil ich nicht auf den angewiesen bin. Von daher versteh ich es echt nicht, manche müssen wirklich kämpfen um einen Platz und den anderen wird es einfach hinter her geworfen.

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Wir haben einen Platz beantragt für Eingewöhnung im August und das er ab September wenn er ein Jahr wird schon in die Krippe geht!
Da wir in eine große Wohnung ziehen, und ich dann einschließlich mit Schwangerschaft 1 1/2 Jahre zuhause war freue ich mich wieder arbeiten zu gehen! Sollte es nicht so schnell mit den Platz klappen in ner Krippe, würden sogar die Omas einspringen das ich wirklich ab September arbeiten kann!
Vielleicht können das viele nicht nachvollziehen, aber für uns ist es das richtige.😇 und wenn es mit dem Platz bis dahin klappt würde ich mich sogar noch mehr freuen!😃

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Hey!

meine Mäuse gingen/gehen alle ab 1 Jahr in eine Waldorf-Krippe von 8-12 Uhr weil ich arbeiten WILL und nicht MUSS. Und mir ist völlig egal wem ich damit einen Platz wegnehme 😅 Das ist doch lächerlich.
Ich liebe meine Arbeit, habe lange dafür studiert und möchte einfach unheimlich gern schnell wieder einsteigen. Dazu kommt, dass meine beiden Großen wirklich wahnsinnig gern hingingen. Ich habe für mich aber festgelegt, dass ich sie zum Mittagsschlaf zu Hause haben möchte. Ich mache dafür am Abend noch ein paar Stunden Home Office. Das ist aber am Ende auch jedem selbst überlassen.
Also diese Argumentation mit "Platz wegnehmen für Mütter die wirklich arbeiten müssen" macht mich echt wütend. So nach dem Motto:"Sei doch bitte gerne Vollzeithausfrau den arbeitenden Muttis zu liebe" 🤔🙉
Danke, aber NEIN, danke.

Liebe Grüße

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„Mir doch egal wem ich den Platz wegnehme“
Das ist eines unser grooooßen Probleme für das was sich Gesellschaft nennt 👌🏻

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Sag mal, wer bist du denn zu entscheiden, wer wann arbeiten gehen darf und wer nicht? 😅 Geht es eigentlich noch?!

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Klar, schließlich habe ich ein Baby bekommen um es schneller möglichst fremd betreuen zu lassen. Den ersten Schritt soll die Tagesmutter erleben, ich genieße währenddessen meine Freizeit. #ironie

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Hi,

für mich steht eine Fremdbetreuung nur im Zusammenhang mit selbst wieder arbeiten gehen. Oder das Kind ist bereits in einer Kita (Geschwisterkinder die älter sind) und möchte gewohnte Abläufe nicht verändern.

Mein Sohn ist 2 und würde im Januar zum Bruder werden. Ich würde zwar dann seine Betreuungsstunden reduzieren aber ihn definitiv nicht raus nehmen, auch wenn ich komplett daheim wäre.

Aber sowohl er als auch sein Geschwisterchen würde von meiner Seite aus nicht vorm 1. Geburstag in eine Einrichtung gehen.

1. Dank Elterngeld hat man eine ausreichende wirtschaftliche Stütze um das so finanziell tragen zu können.
2. Ich hätte ein komisches Gefühl ein BABY (was ein unter Einjähriges Kind für mich einfach noch ist) abzugeben.
3. Ich würde es wenn nur machen, wenn es unmittelbar vorm ersten Geburstag und dem Ende der Elterngeldzeit (beim Basiselterngeld) einen Kitaplatz bekäme. So wäre ich immernoch wegen Eingewöhnung präsent. Sprich ab 10-11 Monaten wäre es für mich vertretbar, davor defintiv nicht. Nicht für MICH, ich kann aber jeden verstehen der es beruflich tuen muss - wie Selbständige!

Wenn ich jetzt zum Beispiel fürs nächste Kind Elterngeld Plus beantragen würde und für das nächste Jahr September einen Platz bekäm. Dann wäre die Eingewöhnung vermutlich zum Beginn Oktober vorrüber. Und obwohl ich dann noch 1-2 Monate Elterngeld bekäm und daheim bleiben könnte. In Bayern sind Kitas bis dato nicht kostenfrei, also müsste ich im Anschluss direkt wieder arbeiten und zwar Vollzeit wie auch beim 1. (der kam mit 17 Monaten in die Kita und wurde überbrückungsweise davor von der Oma betreut, da ich nur Basiselterngeld hatte.)

Ein Kind unter 3 sollte in meinen Augen nur Fremdbetreut werden, wenn es dies durch andere Umstände vorher schon gewohnt war (im Fall meines Sohnes), wenn man gezwungen ist wieder arbeiten gehen zu müssen wenn man nicht in Armut leben möchte oder wenn es aus entwicklungsgründen (ein sehr schüchternes Kind das nicht aus sich heraus geht etc.) vorteilhaft wäre, wenn es erstmal sanft über eine Krippe an eine Fremdbetreuung herangeführt wird - ehe es mit 3 im Kindergarten den Schock seiens Lebens bekommt wo Erzieher faktisch kaum noch die Möglichkeit haben individuell Aufmerksamkeit schenken zu können. In der Krippe geht das noch!