Extreme Schmerzen beim Stillen

Hallo!

Habe vor 14 Tagen per Kaiserschnitt entbunden. Da mein kleiner nicht richtig andockte bekam ich gleich ein Stillhütchen. Das hat auch gut geklappt. Meine Hebamme meinte vor kurzem ich soll ohne dem Hütchen mal probieren, da er zu wenig zugenommen hat und das am Hütchen liegt.
Die letzten Tage waren die Hölle, ich habe vor Schmerzen geschrien, die Brustwarzen waren extrem wund und ließen sich auch nicht mit Kompressen und Salben beruhigen.
Ab morgen werd ich abpumpen und ihm in der Flasche die Milch geben.

Jetzt muss ich mir von jeder Seite anhören, dass ich da durch muss, aber ehrlich, ich habe keine Kraft mehr. Jetzt lassen endlich die Schmerzen vom ks nach, ich kann einfach nicht mehr. Ich bin normalerweise kein Schmerzempfindlicher Mensch, aber ich merke dass ich einfach nicht mehr kann.

Ging es jemand genauso?

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo, wenn du nicht mehr kannst dan gib einfach die Flasche ( abpumpen oder Pre)..das ist das gleiche weiss nicht warum heutzutage so ein Hype um das Stillen gemacht wird. Es ist nur Nahrung, es schützt nicht weniger und nicht mehr als Pre!

LG

5

Sorry aber das ist Quatsch. Selbstverständlich hat das Stillen Vorteile gegenüber Pre; nicht umsonst wird es auch von der WHO bis zum 2. Geburtstag empfohlen

9

Wa für Vorteile? Es ist schneller bereit als Pre, mehr nicht wurde ja bewiesen das nicht von was mehr schützen kan als Pre und wegen Mutter-Kindbindung hat es auch nicht mehr wegen dem das ist völliger Quatsch!

2

Hi,

ich habe zwar natürlich entbunden, dabei aber 1 Liter Blut verloren, weil sich die Gebärmutter nicht zusammenzog.
Hatte Tage danach noch mehrere Tage Kreißlaufprobleme und es ging mir echt beschissen (soviel dazu, dass man nach Kaiserschnitt ewig flach liegt und bei ner normalen Entbindung ja soo schnell wieder auf den Beinen ist)...

Auf jeden Fall taten meine Brustwarzen am zweiten Tag schon sowas von weh!!!
Ich war echt am Ende und es gab keine Linderung. Der Kleine wollte so oft trinken.... Ich habe ihn dann immer nur an einer Brust trinken lassen, damit sich die andere etwas länger erholen kann.

Halt durch! Es wird eine harte Zeit aber es wird besser!!! Und ich bin froh, dass ich es durchgestanden habe.

Mehr Mut kann ich dir leider nicht machen...

Ich kam mir auch so verarscht vor 😅
Dachte doch wirklich, dass nach der Geburt das Schlimmste überstanden wäre... 🙈

3

Hallöchen
Das erste stillen ist das schlimmste... Aber wenn du es gar nicht mehr in den Griff bekommst, macht es ja auch keinen Sinn... Stillen sollte für dich und dein Baby entapannt ablaufen und nicht gestresst... Hast du nochmal die stillhütchen probiert? Ich habe damals Traubenzuckerpulver und Stillhütchen benutzt und nach einigen Tagen waren die Wunden weg und ich konnte wieder ohne Hütchen stillen...

Lass dir nichts erzählen... Wenn du für dich und dein Baby glaubst, dass pumpstillen das beste für euch ist, dann ist das auch so... Nur du weißt was euch gut tut und du bist deswegen keines falls eine schlechte Mutter... Ganz im Gegenteil!!!! Gerade, dass du weißt was euch gut tut, macht dich zu einer guten mami...

Alles liebe

4

Ich habe zehn Tage lang gestillt und ich hätte lieber noch zweimal die Geburt mitgemacht als diese Schmerzen zu erleben (und ich habe ohne Schmerzmittel entbunden).

Als ich mein 9 Tage altes Baby anblaffte (das nach 3 Jahren intensivem Kinderwunsch entstanden ist), ob es zu blöd zum Trinken ist, habe ich die Notbremse gezogen. Ich habe bis zur vollendeten 16. Woche 100% abgepumpt und dabei 6 Brustentzündungen mitgemacht (was ich alles lieber in Kauf nahm als diese Schmerzen).

Ich glaube, dass Sprüche wie "ich hab das 10 Wochen mitgemacht und dann war alles total super" für mich damals massiver Stress waren und auch, dass Frauen, die sowas schreiben, vermutlich andere Schmerzen hatten als ich. Ich glaube, zwei Wochen länger und ich wäre von der Brücke gesprungen. Es war einfach Folter und mir schossen IMMER beim Andocken die Tränen in die Augen.

Ich habe das Stillen vermisst, sehr. Also das, was ich mir darunter vorgestellt habe. Mein Sohn ist nun 5,5 Monate alt und Ostersonntag habe ich das letzte Mal abgepumpt. Ich unterdrücke auch jetzt gerade die Tränen darüber, dass wir es einfach nicht geschafft haben. Aber das Problem habe ICH. Meinem Sohn geht es toll. Er entwickelt sich großartig und wir kuscheln auf andere Weise.

Wenn du pumpen möchtest, zu das. Die Muttermilch wird toll für seine Entwicklung sein. Aber wenn es Pre werden sollte, ist auch das okay. Seit ich nicht mehr pumpe, bin ich sehr viel freier und wir haben neue Rituale für uns entdeckt. Der Abschied von der Muttermilch hatte also auch positive Aspekte.

Alles Liebe für dich.

6

Huhu, ich kann dich gut verstehen.. Mir ging es genauso nach meinem KS. Durch das viele Anlegen bekam ich wunde Brustwarzen und die Schmerzen damit sind echt nicht feierlich 🙈
Ich habe es durchs abpumpen geschafft, dass sie sich erholt haben und ich konnte somit weiterstillen.
Habe folgende Tipps für dich:schmier dir bepanthen plus auf die BW und lass viel frische Luft dran! Vor dem abpumpen wäscht du dir vorsichtig die BW mit klarem Wasser ab. Gönnen ihnen etwas Pause, wirst sehen das heilt sehr schnell! Verzichte auf die stillhütchen.. Damit kommt es im schlimmsten Fall zur saugverwirrung und dein Baby lernt das richtige andocken nicht.
setz dich nicht unter Druck.. Wirst sehen du kriegst es hin.. Es lohnt sich!

Alles Liebe

7

Hey!
Mir ging es letztes Jahr ähnlich. Ich kann dich verstehen. Und nun komme ich mal mit einem ABER: ich habe durchgehalten/ausgehalten. Es war das beste, was dem Kleinen und mir passieren konnte. Der Kleine bekommt den besten Start ins Leben, den es gibt und nach ca 3-4 Wochen nach der Geburt konnte auch ich das Stillen genießen, es ist eine so innige Beziehung, die ich nicht mehr missen möchte.
Der Anfang ist hart, aber es geht.
Ich würde vorschlagen, weiterhin das Stillhütchen zu nutzen und zur Not noch etwas zuzufüttern. Die Schmerzen werden nachlassen, sodass du es dann immer mehr ohne Hütchen versuchen kannst. Es wird sich alles einspielen und dann brauchst du nicht mehr zufüttern.
Also wenn du schon 2 Wochen durchgehalten hast, lohnt es sich nicht aufzugeben 🍀
Wie du siehst, ich bin klare Stillbefürworterin.
Während im Winter viele Babys krank waren, hatte meiner nichts. Das rechne ich auch dem Stillen zu.

Wenn du es allerdings absolut nicht aushalten kannst und du nicht 100% vom Stillen überzeugt bist, dann quäle dich nicht weiter. Es ist dann völlig in Ordnung, aufzuhören. Es muss für beide passen.

8

Probier mal Heilwolle aus und cremen, cremen, cremen. Viel frische Luft dran lassen und beim Stillen ablenken.
Vielleicht Kontakt zu einer Stilberatung aufnehmen. Hebammen haben leider nicht alle die Ahnung.

Alles Gute

10

Bezüglich der Schmerzen wars bei mir auch so. Ich hatte am Anfang auch Stillhütchen. Nach einiger Zeit wollte ich ohne stillen. Am Anfang tats auch weh. Sie waren sehr wund. Da hat mir die Brustwarzensalbe von Lansinoh geholfen. Nach jedem Stillen hab ich sie eingecremt. Aber ich hatte auch einen anderen Schmerz. Bei jedem Andocken hats mir einfach total wehgetan. Das war aber nicht der "Wundschmerz". Mir hat der Schmerz bis in die Arme gezogen. Nach 3-4 Minuten wars dann besser. Ich weiß nicht was diese Schmerzen ausgelöst hat. Auf alle Fälle waren die nach 4-5 Wochen ohne Hütchen Stillen wieder weg und kamen auch nicht wieder. Ab und zu mal ein wenig wund, aber ansonsten ist alles ok. Zu mir haben auch alle gesagt, dass ich durchhalten soll. Zwischendurch hab ich ab und zu (als die Schmerzen zu schlimm wurden) mit Hütchen gestillt.
Du musst halt damit rechnen, dass die Milch durch die Pumpstillerei weniger werden kann und du zufüttern musst.

Du musst wissen was für dich am besten ist. Lass dir da auch nicht reinreden.

11

Ich hatte auch die ersten Wochen schlimme Schmerzen beim stillen. Mr hat es sehr geholfen tagsüber so oft wie möglich oben ohne zu sein und nachts hatte ich die Wundkompressenn von Multi-Mam drauf, die hatte ich im Kühlschrank. Ich habe absolut Verständnis dafür wenn jemand vor Schmerzen das Stillen aufhört, ich hatte teilweise richtig Angst vor der nächsten Mahlzeit aber : es wird besser.

12

Erst mal vielen Dank für eure aufbauenden Worte!
Was ich vorher vergessen habe zu erwähnen war, dass er beim Stillhütchen und auch wenn er normal an der Brust war nie genug getrunken hat. Er hat ein paar mal genuckelt (ca bis zu 10 Mal) dann war Pause oder es kam dann ein Schluck.
Habe gerade abgepumpt und satte 100 ml rausbekommen, soviel hätte er niemals an der Brust getrunken.
Ich denke für ihn ist es das Beste, wenn ich ihm die abgepumpte Milch gebe und bei Bedarf die pre Nahrung.
Und damit die Nähe nicht zu kurz kommt, gibt's extra kuschel Zeiten!