Beide tun mir leid, aber kann mich doch nicht teilen?!

Hallo
Ich muss mich mal etwas ausheulen oder soll ich jammern sagen.
Habe 2 Kinder knapp 3 Jahre und knapp 4 Monate. Meine Große braucht es momentan das ich oder mein Mann im Zimmer sitze und sie zum einschlafen begleite.

Dienstags muss mein Mann länger arbeiten und ich bringe die Kinder alleine ins Bett. Und das ist das Problem. Jedesmal wenn ich sie ins Bett bringe um eine Geschichte vorzulesen fängt er an. Er meckert schreit usw. Es ist egal ob ich vorher gestillt habe oder nicht. Ich renne mehrmals hin um ihm irgendwie ruhig zu stellen. Mir ist das abendliche Ritual für meine Tochter sehr wichtig. Aber es ist mehr mit Stress verbunden.

Er brüllt und meine Tochter muss immer warten. Dann natürlich auch wenn sie einschlafen will. Ich renne ständig raus um ihm den Schnuller oder Spielzeug zu geben. Musik, Staubsauger Geräusche alles bringt nix.

Mir tun beide so leid. Er, weil ich ihn auch mal länger weinen lassen muss und sie weil immer wenn ich sie ins Bett bringe raus rennen muss. Und ihn mit ins Zimmer nehmen ist auch doof. Sie braucht ja auch Ruhe zum einschlafen. Habe jetzt wenn der Papa da ist einen Tag festgelegt wo ich sie ins Bett bringe und er sich um unseren Sohn kümmert.

Aber was mache ich falsch. Es ist natürlich nicht gut ihn länger weinen zu lassen. Aber was soll ich denn machen. Es ist ja immer so.
Er ist oft am Tag am weinen. Wenn wir weg wollen plant man am besten eine viertel Stunde ein um ihm wieder ruhig zu stellen. Er hasst den Maxi Cosi.

Könnt ihr mir Tips geben, was mache ich falsch :-(

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Ihr könnt euch doch zu dritt hinlegen und vorlesen, wenn er eh nicht schläft...

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Lass dich mal drücken.

Du machst nix falsch. Bei uns ist es ähnlich. Der Kleine ist jetzt 6 Monate, die Große wird 3. Sie wird sich einschlafbegleitet. Wenn hier der Papa nicht helfen kann, leg i h mich mit beiden Kindern ins Elternbett. Dann dauert es zwar länger bis alle schlafen, aber das ist dann halt so. Und meine Tochter muss auch oft warten, weil der Kleine was will. Da müssen alle Geschwisterkinder durch. Das mag dir grad schlimm vorkommen, aber das packen die schon. Haben wir ja auch.

Wichtig finde ich, dass deine Große dann auch mal Mama für sich ganz alleine hat. Macht dann was Besonderes zusammen, was nur euch gehört. Und wenn der Kleine schläft, dann knuddel sie ganz besonders. Klar, der Haushalt leidet erst mal, aber die Lieblingsmenschen sind eh wichtiger. Das pendelt sich schon noch ein. Gib euch etwas Zeit und setze dich nicht unter Druck. LG

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Ich danke dir für deine lieben Worte.
Ich werde es so machen das ich ihn halt mit nehme. Auch wenn er wirklich Phasen hat wo er nur meckert.
Meine große ist eine Großartige Schwester ich bin wirklich stolz auf sie.

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Hallo!
Bei uns kommt der Kleine (5 Mon.)auch mit. Wenn er zu sehr quengelt, dann im Tt. Da ist er eigentlich immer ruhig. Ansonsten liegt er auf dem Teppich oder sitzt auf meinem Schoß und liest noch zwei Geschichten mit. Er liebt das und ich hab nur ein Abendritual für zwei Kinder :))

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Hallo,
mein Junge ist sieben und meine Tochter drei Monate.
Normalerweise ist mein Mann abends da, so dass wir uns aufteilen können.

Aber nicht immer.

Wenn ich alleine mit beiden Kindern bin, gehen wir ins Elternbett und ich lese meinem Sohn seine Bücher vor und mein Baby ist dabei. Klar, manchmal kommt ein meckern von ihr. Aber es klappt. Wichtig ist mir, dass mein Sohn nicht zu kurz kommt.
Mit beiden kuscheln ist auch schön und beide Kinder genießen das auch.
Versuche es,
Gruß

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Du machst überhaupt nichts falsch. Das ist der "normale wahnsinn". Ich hab zwar erst einen kleinen schatz, aber ich bekomme das genau so regelmäßig von freundinnen mit.

Könntest du dir vorstellen den kleinen zu stillen während du deiner grossen vorliest.... vorsingst.... oder so?

Oder gibts vielleicht ne oma, die dienstags ein bisschen unter die arme greifen mag?

Tragetuch wäre auch noch ne Möglichkeit, vielleicht wäre der zwerg darin ruhiger?

Drücke dir die daumen :-)

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Hallo und guten Abend! :-)
Du machst gar nichts falsch!!!!!!
Unser mittlerer ist auch 2,5 Jahre jünger als die Große. Der Kleinste jetzt nochmal 4,5 Jahre, aber das ist ganz anders mit dem Abstand.
Bei den Großen hat es verblüffend gut funktioniert, dass beide in einem Zimmer geschlafen haben. War abends erstmal etwas wuseliger und unruhiger, aber dafür waren beide immer dabei, nicht alleine und haben super geschlafen. :-) Da war der Mittlere ein paar Monate alt.
Und ja, man kann sich nicht teilen, und ein Oktopus ist man auch nicht. Das einzige, was man beachten muss, ist alle Kinder halbwegs gleichmäßig zu "versorgen". Jedes ist mal dran, und jedes muss mal warten, auch das Kleinste. Unser Kleiner fährt auch gar nicht gerne Auto. Deswegen kann ich aber den Großen nicht sagen, Ihr könnt nicht mehr zum Fußball /zu Freunden etc. Andersherum kann ich schlecht beim Basteln helfen, wenn ich den Kleinen stille. Usw usw usw....
Alles Gute und nimm dir Zeit!

Liebe Grüße!

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Guten Abend

Ja die ersten Monate sind hart und Man muss erstmal seinen Kniff rausbekommen.

Bei uns war das auch genau so, wie du es erzählst. Beide zusammen klappte auch nicht.

Seid meine kleine ihre feste Schlafenszeit hat, geht sie vor den großen schlafen und dann leg ich mich mit ihm hin.

Dir älteren Kinder müssen zwangsweise am Anfang mal zurück stecken und ich weiß selber wie hart das ist, aber es ist nur eine kurze Zeit und die Idee die du hast, mit den einen Tag wo du die große hinlegst, finde ich super.

Du machst alles richtig

Liebe Grüße

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Guten Morgen :)
Also zur Zeit läuft es bei uns so, dass mein 5 Monatiger Sohn vor dem Großen (27 Monate) müde ist. Dann stecke ich den Kleinen ins Bett, während der Große ein bisl Feuerwehrmann Sam schauen darf. Danach ist der Große dran.
Aber es gab auch eine Phase, wo sie zeitgleich zu Bett sind. Da habe ich beide fertig gemacht, dann beiden eine Geschichte vorgelesen (und ja, da war der Kleine dann schon arg am quengeln, ist halt so), und dann den Mini Ei Schlaf gestillt, während ich den großen einschlafbegleitet habe. Das war zwar bisl stressiger, ging aber auch. Wäre das keine Option?

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Lass dich drücken, du machst nix falsch.

Unsere Große ist gerade 7 geworden, die kleine 4 Monate.

Derzeit habe ich den Luxus, dass die kleine gegen 6 ins Bett geht, die große gegen 7...wenn ich die kleine ins Bett bringe, muss die große halt alleine spielen. Klar, sie ist 7...Aber ihr fällt es schon ein bisschen schwer, kein Einzelkind mehr zu sein und sie brauchte schon immer viel Aufmerksamkeit.

Anfangs hab ich die kleine immer mitgenommen und auch schon schuckelnder weise im auf- und abgehen eine Geschichte erzählt. Ich wollte nicht, dass sie sich zurückgestoßen fühlt und dann womöglich noch eifersüchtig wird. Allerdings versteht sie mit 7 schon viel und/oder ich kann es ihr zumindest erklären.

Vielleicht kannst du ihn ja auch versuchen, mitzunehmen und ihr fangt vielleicht ein bisschen früher mit allem an. Kannst du den kleinen vielleicht auf eine Decke mit ins Zimmer legen, wenn auf dem Arm schlecht ist?