Ein Baby mit über 40 - wie ist das?

Hallo,
eine Freundin von mir wünscht sich noch ein Kind. Sie ist 42. Ihre Frauenärztin hat ihr gesagt, daß das kein Problem ist und auch in zwei Jahren kein Problem sein wird.
Wer hat mit Anfang oder Mitte 40 ein Baby (auch, wenn evtl. schon ältere Kinder da sind) und wie ist das so? Ich denke immer, daß ich eigentlich zu alt für ein Baby wäre, obwohl ich mich jung fühle. Ich rechne dann immer weiter wie alt ich dann bei der Einschulung, am 18. Geburtstag etc. wäre. Bin neugierig!
Grüße,
die kranke_schwester

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Hallo
Ich bin mit fast 40 noch 2 mal Mutter geworden. Für meinen Geschmack bin ich auch eigentlich zu alt.
Meine älteste Tochter ist jetzt 19.

Natürlich war es Anfangs eine Umstellung, man fängt ja wieder von vorne an. Zudem bin ich gar nicht so die Baby Mutter und bin froh wenn diese kleine Phase des Lebens rum ist.
Auch merke ich aber das ich jetzt recht anders bin. Immer noch entspannt aber nicht mehr so wie früher wo ich quasi noch den Jugendlichen Leichtsinn hatte ;-)
Generell ist es aber auch ziemlich interessant Kinder zu haben in die komplett unterschiedlichen Lebensabschnitten stecken. Meine große ist zum Beispiel gestern für ein paar Monate ins Ausland gegangen und die eine Kleine läuft jetzt sicher.

Was die Zukunft betrifft,was ich schon einmal geschafft habe schaffe ich auch so nochmal.
Das ist ja eigentlich auch ein Vortei wenn man alles schon durch hatte.
Letztendliche ist es aber natürlich deine eigene Entscheidung.
Nur du kannst wissen was für DICH zu alt ist.

LG

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Hallo :-)
ich bin letztes Jahr im Oktober mit 41 Jahren nochmal Mama geworden :-) Meine ältesten Töchter sind 18, mein jüngster 7 Jahre. Insgesamt 5 Kinder. Ich kann dir nur sagen, dass es für mich die beste Entscheidung war, noch ein Baby zu bekommen. Ich genieße jeden Moment mit meinem Schnuffi :-) Im Umgang mit dem Baby ist man einfach routiniert und gelassen. Ich hatte eine komplikationslose SS und habe diese Zeit sehr genossen! Die Entbindung verlief auch ohne Probleme, obwohl er das schwerste Kind war :-) Ich habe mich nie zu alt gefühlt, meine Töchter und ich werden oft für Schwestern gehalten :-) Früher dachte ich auch immer, bis max. 35 Jahre zu kriegen und dann Schluss ....... hier in meiner Umgebung gibt es sehr viele Ü 40 Mamis, finde ich mittlerweile auch normal.

Also, nur Mut!

Ich wünsche dir alles Gute

Lg, Mariam & Adam :-)

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Also so ganz grundlegend hat ihre Ärztin in meinen Augen damit etwas Unrecht.Denn es ist kein Geheimnis, dass es ab einem gewissen Alter durchaus schwieriger ist,überhaupt schwanger zu werden.

Ansonsten wird es nicht viel anders als,als bei jenanden,der 30 ist.

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Hallo! Ich bin zwar "erst" 39 aber antworte mal trotzdem da ich im November mein erstes Kind bekommen habe.

Ich hatte das Glück, eine komplikationslose Ss zu haben, denke aber, dass ein jüngerer Körper eine Ss generell natürlich leichter wegsteckt. Auf der anderen Seite gibt die Natur eben vor wie lange eine Ss für jeden individuell möglich ist, also warum nicht mit 40+ wenn alles mitspielt? Es kommt aber schon mMn auch auf die Lebensumstände und individuelle Einstellung an wie so ein Baby eben dann noch "reinpasst" ins Leben.
Mein Sohn ist nun 8 Monate alt und obwohl ich natürlich nicht vergleichen kann wie Frauen, die schon große Kinder haben, denke ich für mich persönlich, dass ich das alles nicht mit Mitte oder Ende 20 gewollt hätte. Ich wollte reisen, feiern, im Ausland leben und arbeiten, wollte den richtigen Mann finden und nun da ich all das getan hab, konnte das Kind kommen. Für mich fühlt es sich also genau so wie es ist richtig an und ich fühle mich jetzt richtig "komplett" und glücklich. Ich würde sogar noch ein zweites kriegen wollen - dann eben tatsächlich mit Anfang 40 - aber mein Partner ist noch zurückhaltend diesbezüglich. Mal gucken. :-)

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Huhu ..Nicht persönlich nehmen ,aber du fragst ja nach Meinungen .Hoffe ich werde jetzt nicht von den ü-40 Müttern gesteinigt ,aber ICH persönlich finde es zu alt .ich persönlich habe mir die Grenze mit 35 gesetzt .Ich selbst bin in einer Familie groß geworden ,wo es so einen großen Unterschied unter den Geschwistern gab und es war für den jüngsten (jetzt 18) und Vater über 60 nicht wirklich immer leicht ,Sprüche wie "ist das dein Opa ?!" Waren /sind an der Tagesordnung .Sehe das auch nicht so unproblematisch wie der Arzt deiner Freundin,denn so einfach schwanger wird man über 40 auch oft nicht mehr.Mutter Natur weiß dann schon ,warum es nicht mehr klappen soll .Hoffe du fühlst dich nicht angegriffen .ich finde 40 überhaupt nicht alt ,dauert selbst nicht mehr lange bis ich dort bin .aber eben zu alt für ein Kind .Man sollte irgendwann einsehen ,dass nun andere Zeiten kommen und das Kinderkriegen den jüngeren überlassen -meine Meinung .LG

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Ich habe meine erste Tochter mit 39, meine zweite mit 44 bekommen.
Ich kann Dir also gar nicht sagen, wie es ist, jünger Mutter zu werden ;-)

Sicherlich kann man nicht generalisieren: Es kommt auf Deine persönliche körperliche und psychische Verfassung an. Es kann sein, dass man mit 40 nicht mehr so schnell ss wird, und die Fehlgeburtenrate ist wesentlich höher als mit 25. Das liegt eben daran, dass Deine Eizellen nun auch schon 40 Jahre auf dem Buckel haben...

Ich kann also nur für mich sprechen und berichten, dass ich zweimal spontan im 2.ÜZ ss geworden bin, zwei tolle SS hatte und zwei traumhafte Geburten erlebt habe.

Meine Hebamme meinte, an mir könne sich so manch eine 25jährige ein Scheibchen abschneiden.

Ich finde es toll und auch sehr anstrengend zwei Kinder zu haben. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das an meinem Alter liegt, dass ich es anstrengend finde. Ich stecke bei der Kleinen die schlaflosen Nächte mit heute 45 z.B. viel besser weg als damals mit 39...
Und ich genieße die Kleine auch viel mehr als die Große, nehme alles viel intensiver wahr.

Für mich war Ende 30 der ideale Zeitpunkt für Kinder. Früher wäre ich noch gar nicht bereit dafür gewesen.

Mein Umfeld hat durchweg positiv reagiert - vielleicht liegt es daran, dass ich in Berlin lebe, hier ist eine späte SS nichts Ungewöhnliches. Und ich bin auch noch NIE für die Oma meiner Töchter gehalten worden. So ein Blödsinn.....

Meine Mutter war 37 als ich zur Welt kam... in den 70ern ein geradezu biblischen Alter für eine Frau, um ss zu werden. Und sie wurde auch nie für meine Oma gehalten.

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Blödsinn ist das leider nicht ,mein kleiner Bruder hatte sehr darunter gelitten ,Kinder können sehr gemein sein .37 find ich auch noch okay,nur finde ich mit 42 und mehr sollte man dann auch irgendwann mal an die Kinder denken ,nicht nur an sich selbst. und sich erinnern ,dass es schon eher bald Zeit wird Oma zu werden ,als Mama .Das vergessen die meisten dabei .Die Natur setzt nicht umsonst irgendwann einen Riegel davor.Ich finde einfach man sollte irgendwann auch wissen wann Schluss ist .Man gehört nicht umsonst ab 35 zu den Risikosschwangeren.

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Ui,ich lese grade du bist sogar schon 44.Möchte dich nicht beleidigen ,du bist sehr optimistisch .aber ich denke sehr wohl ,dass man denken könnte dass du die Oma bist von einem Neugeborenen .nur wagt das heutzutage niemand anzusprechen ,weil man damit ganz schön ins Fettnäpfchen treten kann .Habe ein Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden .Ich finde halt ,man hat auch Verantwortung einem Baby gegenüber und alleine das Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden oder dass das Kind krank zur Welt kommt ,ist einfach viel,viel höher .irgendwann muss doch mal Schluss sein .sonst könnte man ja sogar noch mit 60 ein Baby bekommen ,weil einem die Gegenargumente fehlen .Gibt es ja sogar schon und finde ich furchtbar .Aber so entscheidet jeder für sich selbst .Ich könnte mir nicht vorstellen mit über 40 Mutter zu werden ,fühle mich mit Mitte 30 schon als Spätgebährende.Ich finde einfach es "passt" nicht mehr .

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Hallo,

Ich antworte jetzt mal aus der subjektiven Sicht. Zwei Bekannte haben mit jeweils 41/43 ein Baby bekommen. Ich finde das Baby "zu bekommen" und zu versorgen ist absolut kein Problem! ABER die Kinder sind nun 8 Jahre und 4 Jahre. Ich denke da kommen die Probleme (die sicher auch junge Eltern treffen können) aber bei den Beiden wird jedes Schubladendenken erfüllt.

Ich empfinde es als extrem anstrengend mit den Eltern/ Kindern zusammen zu sein. Den Kindern mangelt es durchweg an Erziehung, alles wurde nicht mehr so ernst wie bei den älteren Geschwistern genommen, ein Nein im Kleinkindalter gabs da nie, und es würden IMMER BEIDE Augen zugedrückt und heute sagen viele Leute, dass die Kinder einfach sehr anstrengend sind. Wofür die Kinder meiner Ansicht nach absolut nix können.

Die Eltern sind ausgelaugt und wirken ständig "fahrig". Die älteren Kinder haben jeweils eine gute Erziehung genossen und sind nette Teenies bzw junge Leute aber bei den Nachzüglern.....eieiei absolute negativ Beispiele.

MfG

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Hallo :-)
Wenn du mit Schubladendenken anfängst : Viele jüngere bekommen Kinder, obwohl sie selbst noch Kinder sind. Kein festes Einkommen, ohne Ausbildung, keine beständige Partnerschaft..... etc.... die Kinder verhaltensauffällig, weil die Eltern lieber feiern gehen, als sich ums Kind zu kümmern... Du siehst, es gibt überall solche und solche und hat nix aber auch gar nix mit einer bestimmten Altersgruppe zu tun!

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Das stimmt, jedenfalls bei mir! Bin mitten in der Ausbildung mit 21 schwanger geworden. Mein Mann und ich haben uns für das Kind entschieden und die Ausbildung habe ich auch beendet! Aber es war mega anstrengend! Selbst noch ein Kind, unreif (wie ich das rückblickend sehe), aber dennoch irgendwie hingekommen! Basteln, spielen war ein Muss und nicht immer ganz freiwillig v. Mir und mein Mann. Wir wollten selbst erstmal leben und endlich ausgezogen auch unsere Freiheit leben! Wir haben das trotz vielen Fehlern gut gemeistert! Kind hat mittlere Reifen und will noch Fachabi machen :-). Ein guterzogener höflicher junger Mann ist aus ihm geworden! #verliebt

So und nun bin ich 38 und mein Mann und ich haben uns für ein zweites Kind entschieden :-). Jetzt fühlen wir uns dazu bereit!

Wir haben gute Jobs, Haus gebaut, Rücklagen.... Und jetzt haben wir auch den Kinderwunsch. Jetzt erst fühlt es sich richtig für uns an! Und jetzt habe ich auch lust zu backen, kochen, basteln, spielen..... Und mein Mann kann sich sogar noch ein drittes Kind vorstellen :-)

Also nur Mut an alle mit Ü35!

Sorry, ist lang geworden #augen

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Ich bin 40 und habe einen fast 13jährigen Sohn. Ich habe für mich vor ca. 1 Jahr mit dem Gedanken "weiteres Kind" abgeschlossen.

Grund für mich: ich finde, schon in der Zeit zwischen 30 und 40 habe ich mich verändert. Ich traue mir glatt mit Anfang 40 ein Kleinkind zu. Aber nicht mit Mitte 50 einen Teenager. Mein Sohn ist bisher pflegeleicht. Aber was, wenn das fiktive Kind2 da völlig aus der Rolle fällt? Und dann: einen Abiturienten mit knapp 60... vielleicht Unterhaltspflichten, bis über meine Pensionierung hinaus...

Über potentiell fiese Krankheiten, die ab Mitte 40 der Wahrscheinlichkeit nach zunehmen will ich gar nicht noch eingehen. Für mich ist meine eigene Mutter mit 40 noch wichtig. Ich möchte auch nicht, dass mein Kind in zu jungen Jahren schon mutterlos ist.

Mir war es schlicht zu riskant, irgendwann nicht mehr in der Lage zu sein, für das Kind und die Bedürfnisse mit 100% da zu sein.

Grüße Küstenkönigin