So langsam komme ich mir schon doof vor, wieder von einem Problem zu schreiben ;)
Mein Sohn ist 4,5 Monate alt und eigentlich ein kleiner Sonnenschein. Das ist er aber nur in seiner gewohnten Umgebung. Kurse, Ausflüge, Besuche sind immer ein Kampf. Meist geht es zunächst und nach kurzer Zeit fängt er an zu weinen und steigert sich so rein, dass er sich ganz schwer beruhigen lässt. Wir sind kaum noch mit ihm unterwegs, weil es jedes Mal ganz ganz schlimm ausartet. So kennen wir ihn zu Hause nicht.
Ich habe bereits einen Babykurs gemacht, den ich echt tröstend am Rand verbracht habe. Oder beim Nachtreffen vom gvk mit Babys ist mein Mann mit ihm mit der Tragehilfe spazieren gegangen, da er nur geschrieen hat. Das ganze hat nichts mit irgendwelchen Orten oder Personen zu tun, es passiert einfach überall, wo wir nicgt zu Hause sind.
Mir fällt mittlerweile die Decke auf den Kopf. Ich bin aufgrund des Berufs meines Mannes viel alleine mit ihm und fühle mich echt eingesperrt. Besuch empfangen ist kein Problem (da ist er Vorzeigbar), aber ich merke, dass Freunde oftmals schon etwas "genervt" sind, wieder mit mir im Wohnzimmer beim Baby rumzusitzen (Spazieren gehen ist auch oft eine Challenge, aber damit fange ich erst gar nicht an ;)).
Ich versuche bewusst Kleinigkeiten mit ihm zu unternehmen, die nicht zu viel Action beinhalten und trotzdem kann man die Uhr danach stellen, dass er kurz nach Ankommen zur kleinen Zitrone wird.
Es ist auch nicht so, dass wir unser Angst "nachher eskaliert es wieder" auf ihn übertragen. Gerade mein Mann ist die Ruhe in Person und auch ich kann ganz gut damit umgehen, ihn zu beruhigen.
Wir/ich richte schon 95% meines Lebens und Tagesablauf nach ihm und seinen Rhythmus und mach das natürlich auch gerne, da er mein absolutes Glück ist. Aber ich merke, dass ich immer unglücklicher werde, weil ich dieses Babyfeeling, was Freunde von mir haben (Treffen mit anderen Müttern im Park, immer das rosa Bündel dabei haben und wieder am Leben teilhaben, Babykurse, usw.) einfach nicht habe.
Ich erwische mich immer mehr bei dem Gedanken, dass ich mir wünsche, dass das erste Jahr vorbei ist (ich weiß, da kommen die nächsten Tücken ;)), weil ich es so einfach nicht genießen kann. So, jetzt habe ich mitten in der Nacht rumgejammert. Morgen versuchen wir mal wieder einen Ausflug zu Oma und Opa. ;)
Man kann mit ihm nirgends hin :(
Jup, M. war auch so.
Sie hat in unbekannter Umgebung nur geweint.
Selbst Menschen hier empfangen ist immernoch manchmal schwierig. Sie ist 6.5 Monate alt.
Aaaaber ich kann dir sagen, es wird definitiv besser! Bald ist deine Zitrone so an einer Außenwelt interessiert, dass aus ihm Limonade wird ;)
Siehs mal so... du hast ein empfindsames und sensibles Baby! Ich finde, das ist was ganz tolles, ich hoffe ja sehr, dass M. einfühlsam wird xD
Und ich hoffe immer, dass ziege so skeptisch fremden gegenüber bleibt und sich von fremden männern im auto fern hält
Danke :) "schön" zu lesen, dass es noch andere Zwiebelchen auf der Welt gibt. Wahrscheinlich muss man da einfach durch. Ich frage mich auch, ob es was dran geändert hätte, wenn ich ihn von Anfang an überall mit hingeschleppt hätte oder ob es einfach seine zitrönchenhafte Persönlichkeit ist
Ich gebe dir mal ganz lieb deine antwort an mich zurück
Was erwartest du denn? Es ist ein Baby
Unsereywar genau so! Ich war an dem sa zur babyparty eingeladen, an dem es so heftig geschneit hat! Bin dennoch hin, wo ich sonst für den weg 20min brauche, bin ich ne gute stunde gefahren! Dort angekommen, war meime ziege nur am weinen
ich habs ne halbe std versucht, stillen, küssen, ruhiges zimmer für uns, NICHTS! Ich uns entschuldigt und den schrecklichen weg wieder nach hause! Im auto hat sie wie immer geschlafen, zu hause angekommen, macht sie die augen auf und strahlt mich an, als wäre nie was gewesen
Hab geduld es wird besser!!! Ich glaube bei uns ca mit 6 monaten aber selbst jetzt noch, gibt es wohnungen die sie nicht mag und erst zeit braucht anzukommen! Draussen alles kein problem, aber man merkt ihr sehr gut an, wen sie mag und wen nicht
Du wirst wieder freier, gib deinem kleinen schatz zeit! Und was meinem mann aufgefallen ist
es liegt auch an mir! Bin ich angespannt, ist sie unruhig! Gehe ich locker wohin, weil ich mich drauf freue und die leute mag, ist sie auch gleich offener! Vlt bei euch auch so?! Du gehst vlt auch schon angespannt raus, weil du weisst was kommt und überträgst es?!
Ich vergesse immer, dass er echt ein Baby ist. Manchmal ist die Lösung echt so nah ;) ich muss auch grade zugeben, dass ich mit dem liebsten Baby der Welt alleine bei meinen Eltern bin. Er hat mit ihnen laut gelacht und schläft grade in meinem alten Bett. Ich werde gleich einen Beitrag zu "er schläft so unruhig und wird 20x pro Nacht wach", "er ist so klein und zierlich", "er mag den Kinderwagen nicht", usw eröffnen und mal schauen, ob sich diese "Problemchen dann auch direkt geben ;) aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, noch idt er nicht in fremder Umgebung aufgewacht ;)
Hehe, in dem moment doch fies der spruch irgendwie, oder?!
Aber es ist doch schon mal ein super anfang wo anders einzuschlafen ist ja der erste kampf, den man gewinnen muss, vorher geht ja das aufwachen nicht so kannst du immerhin schon mal ruhig zu deinen eltern und dann kommt ort für ort, bis ihm alles egal ist
Meiner ist 18 Monate. Wir sind grad rein weil er getobt hat vor Zorn. Du siehst es wird nur anders
Ich finde das für ein Baby in dem alter nicht ungewöhnlich. Mein Sohn hatte solche Phasen, und meine Schwägerin verbrachte auch die meiste Zeit in 6/7 Monaten damit, meinen Neffen irgendwo abseits durch die Gegend zu tragen. Das war aber vom einen auf den andren Tag vorbei und er wurde zum Sonnenschein.
Wir waren in einigen Gruppen in der babyzeit und die wenigsten Babies waren jede Woche ganz entspannt und haben alles genossen. Klar gibt es immer Ausnahmen, aber das sind die wenigsten.
Ich weiss, wenn man mitten in so einer Phase steckt ist alles doof. Aber glaube mir, es wird sich bald ändern und vieles wird leichter (ok, dafür kommen neue Herausforderungen )
Wir erwarten gerade Nr 2 und unser Sohn, 21 Monate, war die letzte Woche ein Alptraum. Ich hab gerade gestern Abend meine Mann gefragt, ob ihm klar ist, dass wir das alles nochmal mit machen. Aber das gute ist, mittlerweile wissen wir, dass alles vorbei geht
Huhu,
unsere Maus (5,5 Monate) ist ganz genauso seit sie 3 Monate alt ist. Ich bin auch manchmal traurig, dass ich nicht so viel mit ihr machen kann.
Ich mag meine Familie gerne, aber wir haben wegen ihr schon 2 Geburtstage abgesagt, weil ich weiß, wie das enden würde.
Ich mach aber das Beste daraus und bin bei diesem Wetter viel mit ihr im Garten. Draußen ist sie gerne. Dennoch versuchen wir es immer mal. Heute ist unser Babyschwimmkurs gestartet. Meine Maus hat zwar von allen Babys am meisten geweint, aber ich hatte mir das schlimmer vorgestellt. Wir werden nächste Woche wieder hin und ich hoffe, dass es von mal zu mal besser wird.
Ich bin mir sicher, dass sie vor 1-2 Monaten nur gebrüllt hätte. Es wird also allgemein immer besser.
Wir müssen unsere Babys einfach so akzeptieren, wie sie sind und sollten uns einfach daran freuen, dass zu Hause wenigstens alles gut ist. Alles andere kommt mit der Zeit.
LG Steffi
Ich habe auch so einen von der Sorte
Mir hat es geholfen mich einfach damit abzufinden das es eben sensible Babys gibt und ich eines davon habe..
Es ist zwar schon besser geworden, weil ich ihn ab dem 6. Monat immer wieder lauten Orten "ausgesetzt" habe, wir sind zwar gegangen wenn es ihm zuviel wurde, aber ich war jeden Tag mit ihm unterwegs, auch wenn es jedes mal im Drama endete.. Ich habe ihn dabei immer in der tragehilfe getragen, das hat ihm auch sehr geholfen.. Den Kinderwagen hasst er sowieso..
Nun ist es so das man mit ihm überall hin kann, aber zu anderen Nachhause oder treffen mit anderen Müttern mit Kindern ist immer noch eine Katastrophe, da hängt er mir von der ersten bis zur letzten Minute wie ein klammeräffchen am Hals und absetzten kann man auch vergessen da wird geweint ohne sich wieder zu beruhigen.
Aber es ist okay. Ich habe mich damit abgefunden und richtige mich da halt nach ihm, ich weiß das es irgendwann besser wird, er aber definitiv immer sensibel sein wird und eher der vorsichtige Typ ist.
Kopf hoch, dein Baby ist erst 4,5 Monate du musst dich ja auch noch richtig in die mutterrolle einfinden und dich daran gewöhnen das nun alles ganz anders ist, aber das geht schneller als man denkt und bald seid ihr ein super Team und du wirst spüren ob und wann es zuviel ist
Dein Baby wird festere schlafzeiten haben und du kannst besser planen nach dem aufwachen sind sie ja meist erstmal gut drauf und eher bereit für neue eindrücke.. So muss man dann erstmal planen, bis es besser wird
LG lulu mit sensibelchen 9 Monate
Vielen Dank für deine Antwort :)
Ja, ich habe es mittlerweile auch akzeptieren, dass wir ein Sensibelchen haben und ich versuche ihm wirklich alles recht zu machen und mich seinem Rhythmus anzupassen (den haben wir sogar schon. Aber ich weiß, dass unbeständig beständig bei Babys ist :)).
Schwierig finde ich nur den Spagat zwischen meinen eigenen Bedürfnissen (unter Leute, auch gerne andere mit Babys treffen) und seinen Bedürfnissen. Ich weiß natürlich, dass es quatsch ist und ein so kleines Baby niemals so weit denken kann, aber ich habe schon immer mal wieder die Befürchtung, dass er denken könnte "was tun die mir schon wieder an, dass sie mich hier hin mitschreiben."
Treffen mit Müttern und anderen Babys ist auch echt schwierig. Ich versuche mich den Mädels aus meinem gvk anzuschließen, aber ich bin jedes mal nur am rumtragen und beruhigen. Das ist für mich in dem Moment leider echt mehr Stress.
Eine Tragehilfe haben wir auch, da es bei uns schon seit Wochen in der Babywanne eskaliert! Damit ist es echt oft leichter in fremder Umgebung. Leidet kann ich ihn aus,gesundheitlichen Gründen momentan nicht lange tragen und deshalb bin ich auf meinen Mann als Chef- Babyträger angewiesen :)
Sorry, ganz vorne Tippfehler. Die Müdigkeit und Autokorrektur hat zugeschlagen ;)
Hallo, bei uns war es auch immer ein Krampf raus zu gehen oder weg zu gehen aber wir haben es trotzdem jeden tag gemacht und es wurde echt von Tag zu Tag besser. Dazu hat es noch geholfen das wir sein schnuffeltuch immer mit hatten und er es die ganze Zeit in der Hand hatte so konnte er es fest halten und hatte zusätzlich noch als halt für sich und Sicherheit. Vielleicht klappt es bei euch ja auch :)
Mein erster war auch sehr anhänglich ab 6 mon wurde es bei mir auch immer besser aber er ist bis heute sehr anhänglich und brauch sehr viel liebe und Zuwendung! Trotzdem ist er aehr selbstständig ;)