Wann lösen sich die Verhärtungen bei einer Mastitis unter Antibiotika-Gabe?

Hallo Mädels,

Bei mir wurde ja eine Brustentzündung vor 2 Tagen diagnostiziert. Ich bin mit Fieber, Schüttelfrost usw. ins KH und bekam ein Antibiotikum verschrieben. Donnerstag Nacht, also vor knapp 48 Stunden habe ich damit begonnen. Das Fieber ist jetzt auch wieder weg und ich fühle mich viel besser. Am Anfang habe ich mich grauenhaft gefühlt.

Nun ja, ich hatte aber 2 Tagen weder Rötungen noch Verhärtungen in der Brust, trotzdem die Diagnose. Die Rötungen kamen dann recht schnell und nun habe ich auch seit gestern Verhärtungen in der Brust. Die Rötungen sind fast verschwunden, aber die Knoten lassen sich einfach nicht lösen.

Ich habe schon fast alles versucht. Stillposition wechseln, ständig Massage, Wärme, Ruhe.... Es hilft nicht. Das Baby saugt und saugt und es dauert auch ewig bis der Milchspendereflex ausgelöst wird. Sonst begann er schon nach sehr kurzer Zeit direkt nach dem Anlegen.

Ich habe solche Angst vor einem Abzess und auch dass mein Kind nicht satt wird. Das war immer meine beste Brust und nun habe ich arge Probleme.

Wie lange dauert es denn bis sich die Verhärtungen auflösen unter Antibiotika-Gabe? Oder hängt das nur vom Saugverhalten des Kindes ab? Er saugt ja nun wirklich kräftig und lange, aber irgendwann hat auch keine Geduld mehr. Und pumpen funktioniert erst recht nicht.

Die Ärztin meinte, es sei eine beginnende Mastitis, aber habe wirklich Angst vor einem Abszess.

Habt ihr Erfahrungen oder Tipps für mich?

Liebe Grüße

ELTERN -
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Hallo,
bei mir hat es unter der Gabe von Staphylex etwas über eine Woche gedauert, bis die Verhärtung kleiner wurde. Hatte eine beginnende Abszessbildung. Zum Glück haben die Tabletten gut angeschlagen und ich musste nicht geschnitten werden. Kann dich sehr gut verstehen, hatte auch solche Angst! Ich hab mittlerweile einseitig abgestillt, nach der vierten Mastitis (zwei davon mit schwerem Verlauf und eine ohne jeglichen vorherigen Milchstau oder sonstiges). Behalt die Verhärtungen auf jeden Fall gut im Auge und geh lieber einmal zuviel zum Arzt! Ich drücke dir die Daumen!

Liebe Grüße

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Bei mir hat Lecithin gut geholfen.Dazu anlegen,anlegen,anlegen...Du kannst die Brust vorher in Vorneige ein wenig schütteln,das lockert das Gewebe.Lege dein Baby so an,dass sein Kinn an der harten Stelle ist.Du kannst auch im 4-Füßler stillen,dann hilft die Schwerkraft.Du mußt die Brust danach kühlen (kannst auch Quarkwickel machen oder Wickel mit Retterspitz), damit in das betroffene Gebiet vorerst keine Milch nachfließt.

Ich selbst hatte nie eine Mastitis,dafür bestimmt 4x Milchstau begleitet mit Fieber,Schüttelfrost und harten Stellen Meist hat es 3-4tage gedauert bis die harte Stelle besser wurde.
Und ganz wichtig: gönnen dir jetzt ganz viel Ruhe.Oftmals ist Stress ein Auslöser für Milchstau.

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Wenn es noch nicht weg ist:

Am besten nicht dauerhaft wärmen, sondern eher kühlen. Nur kurz vor dem stillen wärmen. Das hat bei meinem Milchstau meine Hebamme empfohlen und es hat super geholfen.

Kohl- oder Quarkwickel sind auch gut.

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Hallo,
Ich weiß nicht genau, wann die Knoten sich lösen müssen, aber vielleicht ist es besser, wenn du nicht mehr massierst... Ich habe mal gelesen, dass von Massage eher abgeraten wird. Die Brust leicht schüttelt ist wohl ok und stillen im 4 füßler hat mir auch immer geholfen. Jegliches drücken, ausstreichen oder massieren empfand ich als unangenehm und kontraproduktiv. Viel kühlen, damit sie Schwellung verschwindet, ist auch ganz wichtig.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

Gruß

Cecilia