Baby (15 Monate) hat ständig harten Stuhl und Schmerzen

Guten abend zusammen,

ich habe mich gerade angemeldet da ich wirklich Hilfe brauche.
Seitdem mein Sohn (15 Monate) vor einem halben jahr feste Nahrung bekommt, hat er immer harten Stuhl Und höllische schmerzen beim pressen. Wir gehen immer regelmäßig zum Arzt, aber er kann nichts feststellen.

Mein kleiner nimmt auch seit einem halben jahr Movicol. Dadurch wird es auch besser. Aber ich kann ihm nicht sein ganzes Leben lang Movicol geben. Nächste Woche haben wir wieder einen Termin beim Arzt und ich habe gedrängt das er meinen Sohn von Kopf bis Fuß nochmal untersucht, mit Ultraschall und allem drum und dran.

Zwischendurch haben wir immer mal versucht das Movicol weg zu lassen. Aber dann wurde es wieder schlimm. Vor 2 Tagen haben wir es wieder versucht und seitdem liegt er beim pressen ständig zusammen gekrümmt auf meinem Bauch und weint fürchterlich.

Also geben wir ihm wieder Movicol. Aber so kann es nicht weiter gehen und mir bricht es das Herz ihn so zu sehen.
Vielleicht könnt ihr mir helfen und Tipps geben was es sein könnte. Dann kann ich mit unserem Kinderarzt reden.

Danke euch und lieben Gruß

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Ist er viele Karotten oder trinkt Karottensaft? Ich vermute erstmal es liegt an der Ernährung. Meine Tochter reagiert stark auf dieses Gemüse, deswegen habe ich gleich gefragt. Was, ausser "Mittelchen" verabreichen (blos nicht falsch verstehen), unternimmst du dagegen? Hat das Kind genug Bewegung? Trinkt viel Wasser oder eh Süsses? Weisbrot oder Vollkorn? Süssigkeiten? Obst / Gemüse? Mehr fällt mir erstmal nicht ein. Soll es nicht daran liegen, sollte der Arzt es vielleicht besser untersuchen...
Gute Besserung.

lg

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Gibst du viel karotte ? Das neigt zu verdauungsproblemen oder auch banane .
Was bei uns immer sehr gut hilft ist zum einen Pflaumenmus oder Saft und fenchel-anis-kümmeltee.
Wenn mein Sohn stark drücken muss mach ich immer ein kirschkern Kissen auf den popo da entspannt sich alles
Ich hoffe euch kann geholfen werden und der kleine hat bald seine ruhe

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Karotten isst er eher selten. Er knabbert gerne Äpfel. Essen ist bei ihm momentan sehr schwer. Unser selbst gekochtes essen isst er kaum wenn wir es normal mit der Gabel klein machen. Es muss immer pürriert sein. Manchmal bekommt er auch Gläschen. Morgens isst er fast gar nicht. Außer mal selbst gemachten FrüchteQuark mit Müsli. Und abends gibt es Mischbrot oder Vollkornbrot mit Magerine. Zwischendurch kann er mal eine Reiswaffel essen oder Körnerbrötchen knabbert er auch gerne. Sonst auch mal Kuchen wenn ich gebacken habe.
Naschen darf er auch mal. Er isst dann z.B. mal die Pommbären von seinem Bruder oder ein Stück Schoki. Sein Bruder steckt ihm gerne mal was zu. Trinken bekommt er Saft (extra für babys) mit Wasser verdünnt, Tee oder nur wasser. Morgens selten mal einen Kakao, weil er den nicht so gerne trinkt und normale Milch trinkt er gar nicht.

Ich bin mir nicht sicher ob es an der Ernährung liegt. Vielleicht sollten wir mal alles überdenken.
Falls es wirklich schlimm ist, haben wir auch Kümmelzäpfchen und Miniklist wenn wirklich gar nichts geht.

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An sich hört es sich gar nicht schlecht an was er bekommt. Könnte es evtl mit den Zähnen zusammen hängen? Meiner hat bei den Zähnen immer Probleme

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Oje, Ihr tut mir beide leid. #liebdrueck

Ich finde es gut, dass du beim Arzt auf genauere Abklärung drängst. Wurde eine Lactoseintoleranz ausgeschlossen?

Ich weiß leider nicht, woran es liegen könnte, aber würde dir raten, es ihm mal ernährungsseitig so "einfach" wie möglich zu machen:

Ich würde ihm bis auf weiteres konsequent keine rohen Äpfel (gekochte schon!), Karotten, Banane und Schokolade (auch kein Nutella oder ähnliches) geben.

Dafür umso reichlicher Hokkaidokürbis - z.B. püriert (gibts auch im Gläschen), und vor dem Servieren immer einen Teelöffel Öl (Rapsöl wird immer empfohlen) reinmischen.

Generell würde ich ihm zu jeder Hauptmahlzeit etwas Öl geben, auch mal Butter/Sahne, und darauf achten, dass er nicht überwiegend nur Getreideprodukte, sondern auch viel Gemüse (gegebenenfalls als pürierte Sauce zu jeder Art von Nudeln) zu sich nimmt. Blähendes würde ich meiden.

Genug Flüssigkeit ist natürlich wichtig (morgens auf nüchternen Magen etwas warmes Wasser oder warmer Tee wäre auch mal einen Versuch wert). Bewegung hat er vermutlich ausreichend.

Zuletzt: Vielleicht hift es ihm, wenn du seinen Darmausgang beim Wickeln immer etwas einfettest, dann flutscht der harte Stuhl wenigstens etwas besser.

Ich hoffe, dass sich das Problem bald gibt oder Ihr rausfindet, was der Grund dafür war!
#klee

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Wir machen gerade einen Plan Was wir in der Ernährung ändern. Das wird so gut wie alles sein. Er bekommt erstmal morgens Naturjoghurt mit pürrierten Früchten. Und zwischendurch einen Obst/Gemüse Teller. Naschen gibt es erstmal gar nicht mehr, außer vielleicht mal Kekse.

Und Brot bekommt er nur noch Vollkornbrot mit Magerine. Wurst isst er auf Brot nicht.

Wir haben ihm auch mal eine Zeit Früchtegläschen gegeben die den Stuhl auflockern, das hat aber leider auch nicht geholfen.
Wenn ich die Äpfel koche, kann er dann zwischendurch trotzdem mal einen Apfel knabbern? Denn er liebt es und ganz möchte ich es ihm auch nicht verwehren. Es sei denn natürlich es liegt wirklich daran.

Die Tests mit der Intoleranz haben wir noch nicht gemacht. Ich habe zwar viel darüber gelesen aber nie daran gedacht das meine kinder das haben könnten. Wir aber auch in Angriff genommen.

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Gekochte Äpfel gehen auf jeden Fall, die können sogar gut tun.

Ich fühle auf jeden Fall mit dir, meine Töchter hatten auch alle mal hin und wieder etwas Verstopfung oder harten Stuhl - aber in weit geringerem Maße, wir konnten das immer gut über die Ernährung regeln. Viel Kürbis und das Weglassen von Karotten/Bananen hat bei uns immer Wunder gewirkt.

Ihr bekommt das bestimmt in den Griff!

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