Baby 9 Monate vorwärts auf Beifahrersitz?

Hallo.
Bitte nicht gleich steinigen:

Unsere Tochter ist 9 Monate alt; sehr groß und schwer. Sie wiegt 12,3kg auf 80cm. Aus der Babyschale ist sie schon lange rausgewachsen. Seitdem fährt sie im Auto meines Mannes im 2Way Pearl.

Nun zu meinem Problem: Ich habe einen Polo. 3-Türer den ich ziemlich wenig fahre und einen Zweitsitz der vorwärts gerichtet ist. Unsere Maus sitzt schon. Ich bin das letzte Mal mit ihr Auto gefahren da saß sie noch in der Babyschale. Aber nun werde ich doch ab und zu mal Kurzstrecken fahren müssen. Ich weiß das der sicherste Platz hinten wäre. Aber ich stelle mir es total schwierig vor meinen kleinen Brocken da rein zu fummeln. Was würdet ihr an meinet Stelle tun? Meint ihr es ist möglich sie 1x die Woche oder alle zwei Wochen mal auf Kurzstrecken (ausschließlich Landstraße) auf dem Beifahrersitz vorwärts sitzen zu lasen?

Autos tauschen ist absolut unmöglich. Ich bin ein absoluter Kleine-Auto-Fahrer und fasse den Passat meines Mannes nicht an. Das würde er auch nie zulassen. Sein heiliges Auto....Männer halt.

Lg

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Ich würde an deiner Stelle mein 9monatiges Kind weder auf dem Beifahrersitz noch sonst irgendwo vorwärts fahren lassen.
Allerdings kann ich weder was mit Leuten anfangen, die andere "IHR" Auto nicht fahren lassen, noch mit der Aussage "das ist mir zu groß, das kann ich nicht"....

Wenn du dein Kind allerdings eh vorwärts fahren lassen willst, ist es auch wurscht, ob auf dem Beifahrersitz oder sonstwo.

Vg

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Vielen Dank für deinen "freundlichen" Beitrag.

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Keine Ursache :-)

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Hallo,
also einen Unfall bauen hat ja nun nichts mit der Häufigkeit der Fahrten zu tun, oder;-)?
Meine Tochter fährt schon immer auf dem Beifahrersitz mit. Ich find es okay. Ein vernünftiger Sitz sollte es aber schon sein.

Du klingst als wenn du nicht viel Fahrpraxis hast, bzw eine unsichere Fahrerin bist. Wie wäre es mit einem Fahrtraining damit du dich sicherer fühlst. Angst oder Unsicherheit sind ganz schlechte Beifahrer.
Und laß dich nicht noch von deiner Umwelt zusätzlich verunsichern, Reboarder und Sitze generell sind ja hier auch ein heißes Thema.
LG

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Hallo.
danke für deine Antwort. Ich bin weder eine ungeübte noch unsichere Fahrerin. Bis zur Geburt bin ich täglich gefahren. Mein Arbeitsweg ist eine Tour 20minuten. Alles kein Problem. Seit meine Kleine da ist bin ich nur sporadisch gefahren weil ich hier in der Kleinstadt alles zu Fuß erledigt habe. Und wenn ich gefahren bin hat es sich angefühlt als wenn ich immernoch jeden Tag fahren würde. Nun haben wir aber ein Haus gekauft und ab Montag wird dort gebaut. Möchte natürlich gerne öfter mal hinfahre die 8minuten.

Wir haben ja schon den Reboarder im großen Auto. Ich bin nur 1,56m groß und versinke quasi im Passat. Ich fühl mich mit meiner kleinen Knutschkugel einfach sicher und wohl. Und einen zweiten Reboarder im 3-Türer geht garnicht und wäre auch eine Geldfrage.

LG

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Sorry, aber auch in einem Dreitürer geht ein Reboarder. Wir haben einen fox und einen Golf und haben für beide einen!

Zudem habt ihr Geld zum Haus bauen, aber kein Geld mehr übrig für einen rebboarder (es gibt hier zudem auch günstige).

Und du fühlst dich vielleicht sicher in deiner knutschkugel. Das bedeutet aber nicht, dass du es auch tatsächlich bist.
Sorry, aber das sind Ausreden.

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Ich bin bis vor kurzem einen 2-Sitzer gefahren. Emma ist somit die ersten 1,5 Jahre bei mir vorne auf dem Beifahrersitz gefahren. Erst entgegen der Fahrtrichtung (Maxi Cosi), mit ca 11 Monaten in Fahrtrichtung. Ich finde man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Passieren kann immer und überall was! Bei uns war es aber zB finanziell gar nicht möglich ein anderes Auto zu kaufen und ein Reboarder hätte nicht gepasst.

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Mit 9 Monaten gehört ein Kind niemals in einen vorwärts gerichteten Sitz.

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Also ich friemel meinen 6 Monate alten, 9 Kilo schweren Sohn immer hinten in meinem Zweitürer in seinen Reboarder. Das ist sicher umständlicher als in einem vorwärtsgerichteten Sitz, aber man gewöhnt sich dran.

Vorwärts fahren lassen würde ich mein Kind mit 9 Monaten auch nicht. Geld hin oder her.

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Ich würde und werde meine Kinder in dem jungen Alter keinen Meter vorwärts fahren lassen... könnte ich mir nie verzeihen wenn dann was passiert. Klar, passieren kann immer was, aber alles vermeidbare versuche ich zu vermeiden.

Kann man den Pearl nur hinten einbauen?

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Der Pearl geht nur mit Isofix, den hat mein Polo aber leider nicht. Sonst wäre es kein Problem.

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Verstößt du damit nicht eh gegen das Gesetz, wenn du dein Kind, was jünger als 15 Monate ist, vorwärts sitzen lässt?
http://www.kvw-mhm.de/images/download/pdf/35a_%20StVZO.pdf

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Also, zum einen heißt der Beifahrersitz nicht umsonst Schwiegermutterplatz. Es ist der unsicherste Platz im Auto. Im Falle einer Gefahr handeln wir aus Reflex so, dass wir uns selbst schützen. Das bedeutet, dass wir unsere Seite wegdrehen und dabei eben meist der Beifahrersitz voll getroffen wird.

Auch nach vorn gerichtet fahren, finde ich nicht gut. Das hat nichts mit Sitzen können oder der Größe zu tun. Bzw. hat es etwas mit der Größe des Kopfes im Vergleich zum Rest zu tun.

Für mich gäbe es hier nur eine Möglichkeit. Ich würde mich drum kümmern, dass ich genug Sicherheit habe, andere Autos zu fahren. Das braucht einfach nur Training. Dann würde ich Autos tauschen, egal, was mein Mann sagt. Ein totes Kind bei einem Unfall kann kein Auto der Welt aufwiegen. Zumal du selbst nicht einmal Schuld sein musst.

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Bei solchen "Problemen" stelle ich mir immer die Frage:

"Wenn etwas passieren sollte, wie würde es mir hinterher gehen?"

Oder anders formuliert:

"Was muss ich tun, damit ich mir im schlimmsten Fall hinterher die wenigsten Vorwürfe machen muss?"

Meine Entscheidung war: Reboarder hinten. Aber wie andere schon schrieben muss das letztlich jeder selber wissen.