Osteopath vs. Krankengymnastik Baby dreht Kopf nur nach rechts

Hallo ihr Lieben

Mein Kleiner Sohn ist jetzt 10 Wochen alt und er dreht den Kopf fast nur nach rechts. Auch nachts schläft er nur auf der rechten Seite oder auf dem rücken, dann ist der Kopf aber auch nach rechts gedreht.
Die kinderärztin hat es auch am Freitag bemerkt und meinte wir sollen jetzt erst mal 10 Tage versuchen ihn auch auf die andere Seite zu legen. Tja wenn wir das allerdings versuchen, dann schreit uns de kleine Mann die Bude zusammen und ist auch erst ruhig wenn er wieder " seine Seite" hat :-( Jetzt meinte meine ka schon wenn es müht besser wird verschreibt Sie uns krankenymnastik. Diese wird ja ach von der kkbezahlt.
Eine Freundin meinte jetzt aber auch zu mir, das ihre kleine dasselbe hatte und sie deswegen beim osteopathen war. Es waren wohl 3 Termine zu je 70€ nötig, also 210€ Jetzt wollte ich mal von euch wissen, wie eure Erfahrungen so sind? Hat dir kg bei euch geholfen? Oder nur der osteopath?

Es USt natürlich kostenmäßig ein enormer Unterschied, aber wenn hier alle sagen nur der osteopath hilft, dann ist es mir das Geld auch wert. Aber wenn die kg es auch verschwinden lässt, dann würde ich das Geld hält schon lieber an einer anderen Stelle für den kleinen investieren.

Danke schonmak für eure Hilfe :-)

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Ich kann in der Hinsicht nicht aus persönlichem Erfahrungsschatz schöpfen, aber es klingt für mich eher nach nem Fall für den Osteopathen. Es scheint ja nicht ausschließlich Unwillen zu sein, sondern möglicherweise mit Schmerzen verbunden. Also keine reine Trainingssache, sondern eher was eingeklemmt (?).

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War bei uns genau das selbe.

Osteopathie hat gar nix gebracht, nach 5 mal Krankemgymnastik war hingegen alles gut.

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Hallo,

ein guter Kinderphysiotherapeut erkennt die Sachlage und kann euch umfassend weiter helfen. Häufig sind in diesen Praxen auch cranio- sacral Therapeuten und Ostheopaten, in der Regel mit einer physiotherapeutischen Grundausbildung. Die Kinder werden aufig in den Teambesprechungen vorgestellt, um eine umfassende zum Ziel führende Therapie zu erreichen.

Mini bekam zur U3 die Diagnose Schiefhals vom Arzt. Bei der U4 war dieser immer noch vorhanden, so dass ein Physiorezept ausgestellt worden ist. Was dann die Therapeutin festgestellt hat, hat mich dann doch bald von den Socken gehauen. Nach einem halben Jahr Therapie und dazu ergänzende Ostheopatie war Junior fast beschwerdefrei.

LG Reina

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Meine Tochter mag die rechte Seite auch lieber. Am Anfang echt ausschließlich, nach ein paar Wochen guckte sie auch schon mal nach links (allerdings war und ist ihr Kopf rechts etwas platter ...). Die Hebamme meinte, wir sollten zum Osteopathen, die Kinderärztin meinte, sie glaube nicht, dass sie eine Blockade hätte, aber wenn wir wollten, würde sie uns einen Orthopäden, der auch osteopathisch arbeitet, empfehlen.
Wir waren vorsichtshalber bei diesem Arzt und der hat auch zwei Halswirbelblockaden diagnostiziert und gelöst (gehen nächsten Monat zum dritten Mal hin).
Bezahlen mussten wir übrigens nichts (hatten nicht mal ne Überweisung).

Ob das jetzt viel gebracht hat, weiß ich nicht. Vor Schmerzen geschrien hat sie nie und sie hatte sich ja auch schon vor der ersten Behandlung mit der linken Seite angefreundet. Aber schaden wird es wohl auch nicht :-)

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Hallo!
Such am Besten eine Praxis, die beides macht
Teilweise wird die Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Einfach mal anrufen und nachfragen.

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Vielen dank für eure antworten :-) Dann werde ich erst einmal versuchen eine Praxis zu finden, die im besten Fall beides anbietet. Und wenn es die bei uns nicht gibt, dann werden wir es wohl erst einmal mit Krankengymnastik versuchen und sollte diese gar nicht helfen, dann kann ich ja immer noch mit dem kleinen zum osteopathen :-) Ihr habt mir auch jeden Fall sehr geholfen danke :-D

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Hi.

Meine maus hatte das auch ganz extren sie konnte nicht von alleine nach links schauen.
Wir waren dann bei einer sehr guten babyostheopatin und sie hatte sooooo viele blockaden das es ihr gar nicht möglich war. Nach der ersten behandlung war es schon um welten besser undsie konnte wieder nach links schauen. Nach der zweiten behandlung war alles weg.
Ich kann es nur empfehlen.

Lg
Laly

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Hallo,

für mich klingt das eindeutig nach einer Sache für den Osteopathen.

Aber: Bitte geh auf keinen Fall in eine orthopädische Praxis die AUCH Osteopathie anbietet.

Die Bezeichnung "Osteopath" ist in Deutschland nicht geschützt und jeder der einen Wochenendkurs über Osteopathie besucht hat darf sich Osteopath schimpfen.

"Echte" Osteopathen hingegen machen eine Vollzeitausbildung von fünf Jahren plus eine Weiterbildung für Säuglinge und Kinder von zwei Jahren. Ich kenne hier weit und breit keine Kombi-Praxis in der ein derart ausgebildeter Osteopath arbeitet. Darum sind die Erfolge leider auch dementsprechend. Fachlich liegen dazwischen halt einfach Welten.

Ich würde auf jeden Fall zuerst den guten Osteopathen ausprobieren weil es für's Kind einfach viel sanfter ist. Die meisten gesetzlichen Kassen bezuschussen übrigens mittlerweile osteopathische Behandlungen. Ich zahle für eine Sitzung 15 Euro Eigenanteil. Den Rest trägt die Kasse. Ruf dort einfach mal an. Bedingung ist meistens nur ein formloses Attest des Arztes, dass er eine osteopathische Behandlung befürwortet und, dass der Osteopath Mitglied in den osteopathischen Verbänden ist (da kommen nur die "echten" rein).

Liebe Grüße
Ina #winke

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Dankeschön für die Infos. Das wusste ich natürlich nicht, dass man nur einen wohenendkurs machen muss um sich schon Osteopath zu nennen. Das sollte man vielleicht auch mal ändern.

Und mit der Krankenkasse da rufe ih dann morgen mal an, wenn sie einen Teil übernehmen würden wäre das ja toll :-)

Also nochmal vielen dank :-)

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#bitte gern geschehen...

Ja, leider ist das so. Man kann aber einfach mal davon ausgehen, dass ein Orthopäde kein vollwertig ausgebildeter Osteopath ist. Der studiert nicht erst sechs Jahre Medizin und macht dann sieben Jahre Osteo-Ausbildung um danach ne Praxis aufzumachen. Physiotherapeuten und Heilpraktiker sind auch in den seltensten Fällen so lange geschult. Man erkennt es eigentlich nur an den Siegeln der Osteopathie-Verbände denn da kommen wirklich nur gute rein.

Ich war echt total skeptisch. Das hat ja irgendwie was Alternatives an sich und dafür bin ich überhaupt nicht zugänglich. Aber was ich da schon erlebt habe ist der Hammer. Im Januar z.B. konnte ich durch schwangerschaftsbedingte Schmerzen in Hüfte und Becken kaum mehr laufen. Ich hatte solche Schmerzen, dass ich geheult habe und wirklich nicht mehr wusste wohin mit mir. Osteo-Termin ausgemacht, dort vor Schmerzen kaum auf die Liege gekommen und völlig schmerzfrei nach dreißig Minuten wieder aufgestanden #freu Ich kann es also wirklich sehr empfehlen. Zumindest würde ich es erst versuchen weil es total sanft ist.

Liebe Grüße
Ina #winke

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Ich finde KG besser- mit Ostheopathen haben wir bisher nur negative Erfahrungen gemacht :-(

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Darf ich dich Fragen, welche negativen Erfahrungen du gemacht hast? Also ob es nur einfach nicht geholfen hat oder ist es sogar schlimmer geworden durch die Behandlung?

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Also klar darfst du fragen - wollte es nur nicht so in die Länge ziehen - meine Antwort ;-)

Mit meiner Großen waren wir bei einer Ostheopathin weil sie viel geschriehen hatte, scheinbar grundlos. Sie hat uns erst 50€ abgeknöpft und dann meiner Süßen am Körper rumgetastet - sie hatte dabei sogar noch all ihre Kleidung an, es war Winter, da waren schon mehr Schichten Kleidung.
Nach 30 Minuten meinte sie alles ok, sie hatte Blockaden und nun ist alles wieder im Lot und wir brauchen auch keine weitere Behandlung mehr. Klar hat sich keinesfalls etwas geändert und wir gingen in die Schreihambulanz wo man uns super half.

Dann war meine Kleine schon 9 Monate alt und wollte sich nicht drehen, keine Chance. Wir versuchten wieder erst einen ostheopathen, wieso weiß ich nicht, Anfall geistiger Umnachtung :-p
brachte klar wieder nichts. Wir baten den Arzt um eine Überweisung zum KG und der fand es sehr lustig das die Kleine sich gegen seine Therapieveruche gewehrt hatte, ist aber auf sie eingegangen und hat alles versucht. Nach der zweiten Sitzung hat sich die Kleine hochgezogen und ist an der Wand langgelaufen. Sie wollte sich nicht drehen und krabbeln, sie wollte gleich laufen #rofl (ich bin auch nie gekrabbelt)

Ich persönlich denke eben, dass wenn man zu einem Ostheopathen geht, stellt er IMMER Blockaden fest, behebt diese und sahnt ab - geht man dann glaich und sofort zu einem anderen Ostheopathen findet der auch wieder Blockaden....

Ich bin sehr für Alternative Medizin, also ih lehne sie nicht ab, ich schwöre bei mir auch auf Akupunktur, jedoch bin ich bei Ostheopathen bedient.

MEINE Erfahrung, viele Eltern berichten nur Positives, leider kann ich mich da nicht anschließen.

Liebe Grüße

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