Freundin hasst ihr ungeborenes Baby,HILFE

Hallo ihr lieben Mami`s

Ohhh man ich weis gar nicht wo mir zur Zeit der Kopf steht. Deswegen dachte ich mir,vllt könnt ihr mir weiter helfen...

Eine meiner besten Freundinnen ist jetzt in der 30 SSW,da Kind war geplant. Sie hat einen Freund dazu,eine Wohnung und eigentlich scheint alles gut zusein.
Ich dachte sie freud sich auf ihr Kind und ist vllt noch etwas unsicher.So war bisher mein Gefühl wenn wir uns sahen und quatschten. Ich habe ihr oft Hilfe angeboten,ihr Babysachen vorbei gebracht und und und.

Dann letzte Woche sagte sie mir das sie das Kind nicht mehr will. Sie hat schmerzen die ER verursacht,alles dreht sich nur noch um "den" ich muss dies und muss das da hätte sie kein Bock drauf.Sie hat keine Lust nachts auf zustehen und HASST es jetzt schon. Sie will auch keine spontan geburt da es sie aneckelt wenn das nackte,schleimige Baby auf ihr liegt. Sie denkt sie kann ihn eh nicht lieben da sie alles abstößt was ihr schmerzen bereitet.

Ohhh man ich war völlig geschockt als sie mir das sagte,bes. weil ich selbst eine 15 Monate alte Tochter habe.Ich habe ihr gut zugesprochen und auch Hilfe angeboten wenn er da ist.

Kann soetwas von den Hormonen kommen und nach der Geburt ist alles wieder gut. Ging es jemanden ähnlich?

Ich habe Angst das es irgendwann mal überhand nimmt wenn sie erstmal merkt,was es heißt ein Baby zuhaben und man immer MUSS...

Sorry ist bissl lang geworden aber es beschäftigt mich sehr

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Hallo,

wie alt ist deine Freundin? Hat sie irgendwelche psychischen Probleme?

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sie wird 26 und naja sie ist nicht der stabilste Mensch. Hatte viele Beziehungen,sprang damals von einer zur anderen,da sie nicht alleine sein wollte.

Spricht wenig von ihren Gefühlen und Ängsten aber so habe ich sie noch nie erlebt

was soll ich tun?

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Mh also entweder es ist gerade die Torschluss. Hormon Panik wie andere schon geschrieben haben oder sie hat ein ernsthaftes Problem. Auf jeden Fall sollte sie sich einer Hebamme anvertrauen, vielleicht wäre da eine sinnvoll, die Familien länger als 8 Wochen begleitet.

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Also für eine Hormonausgelöste vorrübergehende Dysfunktion hört sich das zu krass an. Hat Deine Freundin eine Hebamme?? Die sollte erste anlaufstelle sein um das anzusprechen.

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Das mit der Geburt kann ich verstehen, mich ekelt eine natürliche Geburt auch an.

Und ich kann auch alle anderen Argumente verstehen. Plötzlich dreht sich alles um den Treter im Bauch.. ich erinnere mich zu gut an den Satz den mir JEDER an den Kopf geworfen hat:

"Was in deinem Zustand (!!!) gehst Du noch wandern?"
"Was in deinem Zustand (!!!) fliegst Du noch in den Urlaub?"

Ein Baby bedeutet in erster Linie komplette Selbstaufgabe und damit muss man erstmal zurecht kommen. Plötzlich ist man keine Freundin mehr sondern angehende Mutter. Man bekommt Babysachen geschenkt, ..aber man sehnt sich danach einfach mal wieder nur "junge Frau" zu sein. Das hat keineswegs etwas mit hassen des zukünftigen Babys zu tun sondern einfach damit, dass sie sich damit auseinandersetzt Mutter zu sein.
Nennen wir es mal "Torschusspanik"

Sobald sie den Knirps im Arm hält, merkt sie, es ist alles halb so wild.

Aber bitte, zwing sie zu nichts, das ist nur kontraproduktiv.

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Dich ekelt eine natürliche Geburt an? Sorry, aber sowas kann ich überhaupt nicht verstehen #kratz

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Musst Du ja auch nicht ;)
Ich gehörte eben nicht zu den Frauen, die x Stunden in den Wehen liegen wollte, einen Dammriss bekommen, evtl eine Glocke oder die Zange zum Einsatz lassen kommen.
EIne nat. Geburt ist mir viel zu Risikoreich..und leider eben auch eklig - das ganze Blut, der Schleim, die Gefahr danach inkontinent zu werden - bä!

Es ist Fakt, das es ncihts sichereres als einen geplanten Eingriff gibt...und so habe ich mich für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden. Das war die beste Entscheidung meines Lebens!

6Uhr ins Krankenhaus, bis 8:30Uhr am CTG, dann in den OP und 8:41Uhr war mein Kind auf der Welt - ohne Probleme, ohne nervige Wehen,...ohne all das nerviges Drumherum.

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ich zwinge sie natürlich zu nichts aber eine gute Freundin will ja für sie dasein.

SIe meinte heute sogar am telefon das wenn es nicht besser wird nach der Geburt,dann wird sie es weggeben...

Hallo????? ist doch ihr Baby...ich bin auch nicht die Übermutter aber liebe meine Tochter wie sonst nichts auf der Welt

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Deine Freundin spinnt. Ich denke, sie kriegt sich wieder ein. ;-)

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Hallo,

ja, alles dreht sich immer nur um's Baby. Deswegen: tu deiner Freundin was Gutes. Du wirst als ihre beste Freundin gut wissen, was sie gerne macht. Irgendwas wird sich schon finden, was auch mit Baby geht.

Und das mit dem "Schleimigen Ding auf dem Bauch"..... Als ich ein Kind war, fand ich die Vorstellung furchtbar. Schon alleine, dass man "das da unten" sieht.
Allerdings ist sie 26.... puh...

Ich kann nur wiederholen: tut ihr was Gutes. Wenn sie nach der Geburt dann das Kind immer noch nicht behalten will, kann sie weitere Schritte einleiten. Aber erst mal soll sie es bekommen. Wenn sie den Krümel sieht, ändert sich bestimmt vieles.

Und das mit dem nachts aufstehen: Es gibt immer Möglichkeiten. Mein Mann muss auch 1-2mal jede Nacht aufstehen, weil unser Krümel sehr oft kommt. Doch zusammen geht alles, mach ihr das klar. Sie hat auch noch ein Leben mit Kind. Das Kind kann auch mal für ein paar Stunden zur Oma.

Ganz liebe Grüße,
Blaue-Ente

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Im Gegensatz zu den anderen hier würde ich solche Aussagen nicht auf die leichte Schulter nehmen und finde das schon sehr bedenklich. Nachts aufstehen kann man ja hassen (wer tut das nicht?), aber sein (geplantes und erwünschtes) Kind so dermaßen hassen?
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass nach der Geburt (vor allem da es ein Kaiserschnitt wird und der ist erst richtig schmerzhaft) alles so tuttifrutti ist.

Kann sein, dass sie nach der Geburt in eine tiefe Wochenbettdepression stürzt. Sei für sie da und pass auf, dass sie ihrem Kind nichts antut. Was sagt ihr Freund zu der Sache? Ich hoffe, er ist dann auch für sie da, um sie aufzufangen und ihr mit dem Kind zu helfen!

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dito!

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Weißt du bei welchem Arzt/Hebamme sie ist?

Anrufen und "petzen" !

Dass kann eine Schwangerschaftsdepression sein, die dringend behandelt werden muss!

Auch finde ich, dass da eine Familienhebamme vom JA hingehört....

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Das finde ich nun maßlos übertreiben.

Nenn mir eine Frau die in der Schwangerschaft nicht gesagt hat das sie kein Bock mehr hatte.

Die ständige Kotzerei bei der einen, die ständigen Übungswehen bei der anderen, die Atemnot und Rückenschmerzen bei der dritten und bei der vierten Frau die Tritte in die Rippen.

Ich denke eher die Frau hasst, wie so viele andere auch, das Schwangersein.

Aber direkt bei der Hebamme petzen (stell dir vor, ich hatte garkeine, bei wem hät man da petzen sollen?)
oder das JA informieren? Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr.

Ich hatte von der Schwangerschaft auch die Nase sowas von voll, ich hab sogar zu meinem Mann gesagt das ich ihn dafür hasse das er mir das eingebrockt hat ;-)

Und ich hatte einen Wunschkaiserschnitt.

Trotzdem liebe ich meine Tochter und meinen Mann über alles

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Ich verstehe was du meinst. :-)

Frühes Eingreifen ist aber wichtig, damit man es evtl. noch rumgerissen kriegt.
Nicht gut, wenn die Mutter dann nach der Geburt aus der SS-Depression direkt in eine postpartale Depression rutscht.

Ich finde auch, dass es da einen Unterschied gibt...

Zwischen

"Boah, ich hab üüüüberhaupt keine Lust mehr/will nicht mehr/du Arsch hast mir das eingebrockt/ich mach nie wieder Sex mit dir....." #schein

und

"ich will dieses Kind nicht haben"

(verständlich wäre eine Unsicherheit wie "schaff ich das alles?")

"der drückt irgendwo drauf, der macht mir Schmerzen, ich hasse den" #schock

"ich hab keinen Bock auf zustehen nachts"

(Schon bevor das Kind da ist! Anders im Spaß, wenn man das nachts aufstehen durch den Kakao zieht -oder wenn man es schon eine Weile machen muss/Zähne kommen whatever und man dann mal schimpft)

"Sie denkt sie kann ihn eh nicht lieben"
Schon in der SS?!

Sorry, aber alles zusammen deutet für mich auf ein masives psychisches Problem hin, das geht über die normale "Genervtheit" weit weit hinaus!

Und das JA gehört da nur in sofern dazu, dass man die Familienhebamme eben über das JA bekommt.
So eine Mutter braucht eine verlässliche dauerhafte Begleitung, die durch eine reguläre Nachsorge nicht geleistet und abgedeckt werden kann.

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Deine Freundin braucht verständnis.
ich hatte mit der ersten SS auch arge probleme...

Dick werden? widerlich!
spontan entbinden? NIEMALS!!!!
ekliges, schleimiges blutiges baby auf dem bauch haben??? NIEEEEEE!!!!!
Stillen? Bloß nicht!!!!

Als die wehen dann auf mich einprasselten konnte ich nicht mehr denken. Ich habe einfach entbunden und als das geschafft war dachte ich "schlimmer gehts eh nicht - gebt mir den Balg zum stillen" ;-)

Allerdings hatte ich nach der geburt eine wochenbettdepression. Meine hebamme hat mir da durch geholfen und ich fände es ganz wichtig, dass du deine freundin fragst, ob sie eine nachsorgehebamme hat.

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Hallo.

Also ich hatte eine SchwangerschaftsDepression.

Ich dachte immer ich bekomme das eh nicht hin. Ich wollte das Kind auch nicht mehr. Hatte immer Angst zu versagen wie meine leibliche Mutter. Ich habe mir dann Hilfe gesucht. Denn alleine wäre ich da nie raus gekommen.

Rede mit ihr das sie zu einer Beratungsstelle soll. Das hat mir sehr geholfen.

Und jetzt bin ich sehr froh meine Maus zu haben.

Grüsse Nadine.