Hallo Zusammen,
meine kleine Maus ist nun 8 Monate alt und seit 2-3 Wochen fängt sie an zu fremdeln. Das heißt sie versucht sich oft zu verstecken wenn jemand anderes kommt. Und oft weint sie auch wenn sie bei jemanden anderen auf dem Arm ist. Das schlimmste aber ist, dass ich mich nicht mehr aus Sichtweite gehen darf. Dann fängt sie sofort an zu brüllen. Nun meine Frage: Wie geht man mit dem Fremdeln um? Gehört ja zur Entwicklung dazu, oder? Aber soll ich darauf eingehen oder muss sie dadurch und einfach manchmal auch kurz alleine sein können. Wem geht es ähnlich?
lg Wildcat75
Fremdeln? Wie damit umgehen?
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Hallo Wildcat75,
Deine Tochter steckt anscheinend im Schub mit der berüchtigten 8-Monats-Angst 
Wenn sie nicht zu anderen Menschen möchte, dann zwing sie auch nicht dazu - sie hat ihren Grund, warum sie brüllt.
Luna hat von 12 bis ca. 17 Monate eine extreme Fremdelphase gegenüber Männern (außer Papa, aber der ist ja kein Mann 
- das war ziemlich heftig. Es ging kein Mann in einem Raum mit ihr 
Aber wir haben es irgendwie durchgestanden. Nichtmal im Supermarkt an der Kasse durfte ein männliches Wesen über 16 hinter uns stehen 
das Gebrüll war vorprogrammiert.
Da hilft leider nichts, denn Angst ist Angst und ernst zu nehmen.
Gruß
Karen + Luna (2,5 Jahre)
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Ich lese momentan Entwicklungbegleitend das Buch "Oje,ich wachse"!Da steht auch drin,wie man mit diesen Situationen umgehen soll!
Wenn sie schon krabbelt,gib ihr die Möglichkeit hinter dir her zu kommen,wenn du das Zimmer verlässt und erkläre ihr vorher,dass du jetzt kurz rausgehst!Spiele mit ihr Kuckuckspielchen und entferne dich dabei immer weiter!Oder Singe wenn du aus dem Raum gehst,damit sie dich hören kann auch wenn sie dich nicht sieht!
Mit den fremden Leuten würde ich es sie entscheiden lassen!Also nicht einfach jemanden in den Arm geben,sondern sie von deinem Arm aus schauen lassen und langsam an die andere Person ran führen!Wenn du das Büch nicht schon hast,dann besorg es dir,denn ich provitiere nur davon und gehen mit meinem Sohn anders um,seit ich das Buch lese!
Grüsse Rike & Cedi
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Jaja, ich hab auch so eine kleine Rotznase an meinem Rockzipfel hängen 
Solange sie auf meinem Arm ist, grinst sie frech in der Gegend rum, aber sobald sie zur Tante, Oma oder sonstwem "soll"... 
Ich versuche es immer wieder. Wenn wir Besuch haben oder jemanden besuchen, warte ich immer erst eine Weile ab. Wenn sich Anna an die neuen Gesichter gewöhnt hat, darf sie auch mal jemand anderes nehmen. Oft fängt sie zwar an zu weinen, dann darf sie wieder zu ihrer Mama. Aber manchmal geht es auch gut.
Ganz übel ist es bei meinen Schwiegereltern Die beiden sind total vernarrt in "ihren Schatz", und zerren sie immer sofort nach unserer Ankunft aus dem Maxi Cosi - was unsere Tochter natürlich postwendend kommentiert das finde ich eigentlich immer eher lustig - hehe! Was zerren sie die Kleine auch immer gleich raus! Recht so! 
hihi.
Wegen dem Weinen, wenn du das Zimmer verlässt:
Ich spiele mit ihr oft "Kuckuck", und verlängere die Zeiten, die ich um die Ecke verschwinde, immer weiter. Oft merkt sie dann gar nicht, dass ich länger weg war, als normal...
Ansonsten schleppe ich sie überall mit hin, wo ich gerade bin. In jedem Zimmer liegt ein Teppich oder sonstwas, wo ich sie ablegen kann.
LG, Elke+Anna *18.9.05 
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Hallo!
Wichtig ist das du immer daran denkst, deine Tochter weiß es nicht anders. Skeptik liegt in der Natur des Menschen. Jeder Mensch eignet sich ab einem bestimmten Lebensalter ein gewisses Mistrauen an. Das ist ganz normal und sollte auch ganz normal behandelt werden. Gebe ihr immer wieder das Gefühl das ihr nichts böses passiert wenn sie dir vertraut. Jetzt ist sie ja noch nicht in dem Alter wo sie auch mal längere Zeit alleine sein muß. Nehme sie öfters in den Arm und drücke sie. Das gibt ihr selbstvertrauen. Halte sie bloß nicht vor den anderen Menschen fern. Immer mal wieder auf Konfrontationskurs gehen. Dadurch merkt sie bei wem sie keine Angst haben braucht und bei wem sie sich vorsehen sollte. Das trainiert auch für die Zukunft wenn sie später mal wirklich alleine irgendwo ist. Dann langt ein Blick. Ach, den kenne ich. Den kennt auch Mama also kann ich mit dem reden oder den kenne ich nicht also Vorsicht! und im Zweifelfall weglaufen.
