Oma hat Gürtelrose - Kontaktverbot??

Hallo Ihr Lieben,

unser Kleiner (5/1/2 Monate) ist regelmäßig ein bis zweimal die Woche bei der Oma. Nun wurde gestern bei ihr Gürtelrose festgestellt. Sie hatte diesen "Ausschlag" letzte Woche schon, da wußte sie aber nicht, was es ist.

Sie kuschelt eigentlich nicht mit dem Kleinen und gibt auch keine Küßchen.

Was würdet Ihr machen - die nächste Zeit auf Besuche verzichten?

Oder hätte er sich, wenn überhaupt, eh schon angesteckt?

Bin grad völlig planlos! Natürlich möchte ich nicht, dass er sich infiziert - aber früher oder später muß man mit großer Wahrscheinlichkeit wohl eh durch die Windpocken durch, oder?

Danke für Eure Antworten.

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gürtelrose kann windpocken auslösen.
er kann sich schon angesteckt haben oder wenn du wieder zu ihr gehst, ihn anstecken.

sie braucht auch nicht mit ihm zu kuscheln, deshalb heisst es WINDpocken und sind so ansteckend.

wenn du es riskieren willst dass er sie bekommt, dann kannst du sie weiterhin besuchen (man sagt so kleine bekommen sie manchmal sogar noch gar nicht)
wenn du aber lieber willst dass er sie später bkeommt würde ich einfach noch etwas warten.

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Das ist falsch!
Gürtelrose kann zwar Windpocken auslösen, ist aber NICHT über Wind ansteckend. Lediglich wenn das Kind selber die Windpocken hat, sind diese über Wind ansteckend....
Bei der Gürtelrose ist lediglich die Flüssigkeit die sich in den Bläschen befindet, ansteckend. Sprich der kleine müsste schon mit der Hand da dran.
Ich hatte letztes Jahr eine Gürtelrose, drei Wochen vor unserem Urlaub. Ich hatte auch angst das ich meine Kinder mit Windpocken anstecken könnte, aber mehrere verschiedene Ärzte haben mir versichert, das dies nur eintreffen kann, wenn die Kinder die Stelle berühren, oder ein Bekleidungsstück, welches direkten kontakt zu der gürtelrose hatte. Oder wenn ich sie mit der Salbe einschmiere und mir danach nich die finger wasche....

Also selbst wenn dein kleiner gegen Windpocken geimpft ist, kann er sie bekommen, aber eben nur wen ner kontakt mit der Gürtelrose hat. Dennoch sollte die Oma ihn nicht knuddeln und sich immer gut die Hände waschen, wenn sie die Gürtelrose selber eincremt....
Die inkubationszeit bei Windpocken beträgt bis zu 14 Tage....
LG
Mone

Wenn die Bläschen auf dem Körper sind, sind sie so noch nicht ansteckend, erst wenn sie aufbrechen und die Flüssigkeit rauskommt....

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Ob er sich angesteckt hat wirst Du in den nächsten 14-17 Tagen feststellen. Vielleicht habt ihr Glück und der Kleine hat noch Nestschutz.

Unser Junior war 4 Monate alt als sein großer Bruder eine Gürtelrose hatte. Er hat sich zum Glück nicht angesteckt.

Solange sie ansteckend ist und sich der Kontakt vermeiden läßt, würde ich das auch tun. Heutzutage kann man gegen Windpocken impfen. ICH würde eine Impfung vorziehen, weil man nur eine Gürtelrose bekommen kann, wenn man die Windpocken hatte.

Mein Sohn hatte extreme Schmerzen. Ich wünschte mir heute noch ich hätte es zeitlich geschafft ihn zu impfen.

#winke

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naja, aber die Windpocken kriegt man auch mit Impfung, nur eben nich so extrem...

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Impfung schützt nicht vor Gürtelrose! Wenn ein Kind nach der Impfung Impfwindpocken bekommt, ist die Gefahr scheinbar sogar erhöht, dass es später an Gürtelrose erkrankt! Diese Impfung verhindert die Wildboosterung, welche extrem wichtig ist! Eine harmlose Krankheit, gegen die nur aus Profitgründen geimpft wird und den Kindern mehr schadet als nutzt! Meine Meinung. Folgender link ist sehr interessant für alle, die sich überlegen, gg Windpocken impfen zu lassen.

http://www.kinderaerzte-juelich.de/Texte/Infos/Varizellen.htm

LG

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Ich würde es vermeiden, wenn er sich nicht schon angesteckt hat.
Meine Kinder hatten Gott sei dank noch keine Windpocken und ich hoffe das bleibt auch so ( die hatten noch keine "Kinderkrankheiten")
Die großen sind auch dagegen geimpft, genauso wie der kleine diese auch mit 1 Jahr bekommt

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Keine Sorge, es stimmt, dass nur der Kontakt direkt an der "offenen Gürtelrose"(wenn die Bläschen auf gehen und Flüssigkeit austritt) hoch ansteckend ist. Und wie eine vorschreiberin schrieb, wenn Hände die die stelle berührt haben nicht gewaschen sind... Also ich würde den Kontakt nicht meiden. Die oma nur um Vorsicht bitten, was die Hygiene betrifft. Bin im med. Bereich tätig und wenn da jede Mutter mit Gürtelrose kein Kontakt mehr zum Baby haben dürfte, müssten die sich was einfallen lassen.;)

LG!:)

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Mein Schwiegervater hatte vor 1,5 Wochen Gürtelrose und wir wollten hin. Ich hab mir auch Gedanken gemacht, aber meine Kinderärztin hat mich beruhigt. Die Mini (6 Monate) hätte noch etwas Nestschutz und in dem Alter sind Windpocken nicht mehr gefährlich.
Sie meinte auch, dass man sich nur über das Sekret aus den Bläschen anstecken kann.

Da ich mit dem Gedanken leben könnte, dass sie sich evtl mit Windpocken ansteckt sind wir gefahren. Mein Schwiegervater hat sich aber auch etwas von ihr ferngehalten.

Lg

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Hallo,

Gürtelrose wird über die geplatzten Bläschen bzw. deren Flüssigkeit übertragen. Wenn Deine Oma sich nach dem Einreiben mit Salbe gut die Hände wäscht und die Stellen abdeckt (also 'zupflastert') bevor sie Pullover oder ähnl. anzieht, sollte nichts passieren.

Ich hatte beim Großen Gürtelrose bekommen, da war er grad mal 6 Wochen alt. Ich habe viel mit ihm gekuschelt/ihn rumgetragen. Es ist nichts passiert.

Natürlich habe ich seine Sachen nicht mit meinen zusammen gewaschen und meine Oberteile dann auch bei 60 Grad.

LG

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